Borreliose

Bei Borreliose aktivieren Kardenwurzel, Katzenkralle, Neembaum, Artemisia und Meisterwurz die Selbstheilungskräfte. Unsere in traditioneller Handarbeit in Deutschland hergestellten Kräuterkonzentrate enthalten ein Höchstmaß sekundärer Pflanzenstoffe und ätherischer Öle. Daher sind sie bei Borrelien-Infektionen besonders wirksam.

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Borreliose erkennen und mit Heilpflanzen erfolgreich behandeln

Die schulmedizinische Borreliose-Behandlung erfolgt mit Antibiotika, obwohl die Medikamente nicht immer wirksam sind und „nebenbei“ die Darmflora beeinträchtigen, was zu einer Schwächung des Immunsystems  führen kann. Dem steht der naturheilkundliche Ansatz gegenüber, die körpereigenen Abwehrkräfte explizit zu stärken. Dafür empfehlen sich sekundäre Pflanzenstoffe und ätherische Öle folgender Heilpflanzen: Wilde Karde, Katzenkralle, Meisterwurz, Einjähriger Beifuß und tropischer Neembaum. Ebenso sind Schwitzkuren sowie eine basische und vitalstoffreiche Ernährung in Kombination mit Probiotika dazu geeignet, die Immunabwehr zu fördern. Hier erfahren Sie, worauf es dabei ankommt.

Perfektes Teamwork

Kardenwurzel und Katzenkralle haben in der Pflanzenheilkunde eine lange Tradition. Sie sind zur Stärkung des Immunsystems ideal und bei Borreliose unverzichtbar. Die gemeinsame Einnahme zeichnet sich durch ausgeprägte Synergieeffekte aus.

Was ist Borreliose?

Die von Zecken übertragene und durch Borrelien-Bakterien ausgelöste Infektionskrankheit Borreliose besitzt zahlreiche, nicht immer eindeutige Symptome und ist daher so schwer zu diagnostizieren wie zu behandeln.

Weltweit existieren rund 900 Zeckenarten. Die kleinen, mit den Milben verwandten Spinnentiere sind Blutsauger und oft Überträger von Krankheiten. So auch die zwei Millimeter große Schildzecke (Ixodes ricinus). Sie ist in Deutschland als Holzbock, Laubbock oder Waldzecke bekannt und Verursacher der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), zahlreicher Typhus- und Fieberarten sowie der Lyme-Borreliose:

  • Borreliose ist die häufigste durch Zecken übertragene Erkrankung in Europa.
  • Es existiert kein Impfmittel gegen Borreliose.

Ihren Namen erhielt die Infektionskrankheit vom Örtchen Lyme im US-amerikanischen Bundesstaat Connecticut. Dort wurden 1975 die ersten Borreliose-Fälle unter der Bezeichnung Lyme-Krankheit dokumentiert. Heute beschreibt Borreliose einen Sammelbegriff für jede durch Borrelien ausgelöste Erkrankung.

Borreliose wird durch Borrelien ausgelöst:

  • Borrelien sind eine spiralförmige Bakteriengattung aus der Gruppe der Spirochäten.
  • Gewöhnlich werden sie von Zecken beim Blutsaugen an ihre Opfer weitergegeben
  • Nicht jede Zecke trägt Borrelien in sich, ein Stich bedeutet keine automatische Infektion.
  • Je nach Region sind zwischen 5 und 35 Prozent der Zecken mit Borrelien befallen.
  • Nach einem Zeckenstich droht 1,5 bis 6 Prozent der Betroffenen eine Infektion.
  • Ein Bruchteil davon muss mit einer manifesten Erkrankung rechnen.
  • An Borreliose erkrankte Menschen sind nicht ansteckend.

Von einer Infektionsgefährdung ist in allen Teilen Deutschlands auszugehen, besonders in den Übergangsbereichen zwischen Wäldern und Wiesen. Am größten ist das Infektionsrisiko in Bayern, Sachsen und Brandenburg entlang der Grenzen zu Tschechien und Polen. Die Parasiten werden im Frühling und Sommer bei Temperaturen ab sieben Grad Celsius aktiv. Der Zeitraum von März bis Oktober gilt als klassische Zeckensaison. Je nach Witterung und Region besteht jedoch auch im Herbst und Winter eine Infektionsgefahr.

Aktuell kennt man in unseren Breitengraden ein gutes Dutzend Borrelien-Spezies wie die Borrelia burgdorferi und Borrelia afzelii. Sie halten sich hier schon lange auf: Erstere wurde in der 5.300 Jahre alten Gletschermumie Ötzi nachgewiesen. Je nach Spezies sind verschiedene Manifestationen wie Hautirritationen, Fieber, Lähmungserscheinungen, Gelenk-, Kopf- und Gliederschmerzen sowie anhaltende Müdigkeit („Schlappheit“) möglich.

Borreliose ist meist eine Verdachtsdiagnose:

  • Theoretisch verläuft Borreliose in drei Phasen mit schubweisen, meist Haut, Nervensystem, Gelenke, Herz und Augen betreffenden Symptomen.
  • Die Symptome erscheinen willkürlich und in unterschiedlicher Ausprägung und Kombination.
  • Mit der Wanderröte existiert lediglich ein charakteristisches Infektionsmerkmal. Es tritt jedoch nur in 50 Prozent der Fälle auf.
  • Erschwerend: Zwischen Zeckenbiss und Infektionsausbruch können Wochen bis Monate, wenn nicht sogar Jahre liegen.
  • Aufgrund dessen ist Borreliose meistens eine Verdachtsdiagnose oder wird mit anderen Erkrankungen wie grippalen Infekten verwechselt.

Wie viele Menschen in Deutschland pro Jahr an Borreliose erkranken, ist unbekannt, da es nur in neun Bundesländern eine Meldepflicht gibt. Hier werden laut Robert Koch Institut jährlich rund 8.000 Fälle registriert. Allerdings liegt die Dunkelziffer deutlich höher, Experten gehen von mindestens 60, wenn nicht sogar 100.000 oder noch mehr Infektionen aus.

Wie kommt es zu einer Infektion mit Borreliose?

Zecken lauern in Bodennähe und meist im hohen Gras auf einen Wirt und übertragen ihre Erreger unbemerkt während des Blutsaugens. Bis zur Infektion vergehen mehrere Stunden.

Schildzecken halten sich im hohen Gras nicht gemähter Wiesen sowie in Hecken, Büschen und im Unterholz auf. Da Zecken eine hohe Luftfeuchtigkeit bevorzugen, fühlen sie sich auch im Laubstreu, am Rand unbefestigter Wege und an Ufern von Bächen, Flüssen und Seen sehr wohl. Regionen oberhalb von 1.500 Metern gelten als zeckenfrei.

Hier kommen Menschen und Zecken in Kontakt:

  • Wandern, Joggen, Campen – gewöhnlich begegnen wir den Blutsaugern bei Aktivitäten in der Natur.
  • Auch in städtischen Parks oder im heimischen Garten sind Infektionen möglich.
  • Katzen und Hunde können infizierte Zecken von draußen in die heimischen vier Wände importieren.

Zecken sind hochsensitive Tiere, die trotz ihrer geringen Größe auf Distanzen von mehreren Metern Schweißgeruch und kohlensäurehaltigen Atem, feinste Erschütterungen, Lichtveränderungen und Wärmeunterschiede wahrnehmen können. Sobald sich ein Nahrungsopfer nähert, wechseln sie von der Warteposition in die Lauerstellung. Wenn der Wirt den Aufenthaltsort streift, hängen sie sich an diesen und krabbeln so lange auf dessen Körper herum, bis sie eine passende Einstichstelle gefunden haben. Das kann mehrere Stunden dauern.

Vom Zeckenstich zur Infektion mit Borrelien:

  • Zeckenstiche schmerzen oder jucken nicht, weil der Holzbock seinen blutsaugenden Tätigkeiten möglichst lange und ungestört nachgehen möchte.
  • Daher sondert er beim Blutsaugen mit seinem Speichel eine Art Betäubungsmittel ab.
  • Aufgrund dessen ist es wichtig, nach Outdoor-Aktivitäten den Körper immer genau auf Zecken zu untersuchen. Die Blutsauger bevorzugen dünne, warme und feuchte Hautstellen.
  • Dafür steht ein kleines Zeitfenster zur Verfügung, da die Zecken ihre Borrelien nicht direkt beim Einstich an den Wirt weitergeben.
  • Ursprünglich befinden sich die Erreger im Mitteldarm der Zecke. Bis die Krankmacher ins Blut des Nahrungsopfers gelangen, vergehen mindestens sechs bis acht, mitunter aber auch zwölf oder 24 Stunden.
  • Je eher Zecken entfernt werden, umso geringer ist das Risiko an Borreliose zu erkranken.
  • Die Parasiten mechanisch und möglichst schnell entfernen – nicht drehen oder quetschen.
  • Weil nicht jede Zecke Borrelien in sich trägt, führt ein Stich nicht automatisch zu einer Infektion.

Für die Übertragung von Borreliose gilt: Je länger eine mit Borrelien befallene Zecke gesaugt hat, umso höher ist das Risiko einer Übertragung. Wichtig ist es, im Anschluss die Stichstelle noch einige Monate im Auge behalten. Sollte dort eine sich ausbreitende Rötung auftreten, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um die Wanderröte. Und damit den einzigen verlässlichen Indikator für eine Borreliose.

Symptome: Borreliose ist das Chamäleon unter den Krankheiten

Die Infektion verläuft in drei Phasen. Sie betreffen Haut, Nervensystem, Gelenke, Herz und Augen. Aber: Meist erscheinen die Symptome unzuverlässig und in unterschiedlicher Ausprägung und Kombination.

Borreliose ist eine multisystemische Infektionskrankheit. Die Borrelien sind sehr beweglich und können durch den ganzen Körper wandern. Dabei beschädigen sie wahllos und oft gleichzeitig Gewebe und Organe und hinterlassen toxische Ausscheidungen, die als gefährliches Nervengift wirken können:

  • Am häufigsten sind die Haut, Gelenke und Augen sowie das Nervensystem und Herz betroffen.
  • In vielen Fällen erfolgt eine Infektion, ohne dass es zu einer Erkrankung kommt, gerade bei Erwachsenen mit einer vitalen Immunabwehr.
  • Oft hat der Zeckenstich einen milden Infektionsverlauf mit unauffälligen, rasch wieder verschwindenden Symptomen.

Typischerweise verläuft Borreliose in drei Phasen mit unterschiedlichen Beschwerden. Sie müssen jedoch nicht alle zwangsläufig durchlaufen werden und können zudem in anderer Reihenfolge sowie mit verschiedenen Schweregraden auftreten. Häufig ist daher die Diagnose problematisch. Im Allgemeinen weisen Kinder und ältere Menschen schneller Symptome mit schwererer Ausprägung auf. Ebenso Personen, die ein geschwächtes Immunsystem besitzen.

Die drei klassischen Phasen der Borreliose:

Phase 1: Hautinfektion
  An der Einstichstelle bildet sich nach einigen Tagen bis zu etwa vier Wochen eine Rötung aus. Sie ist meist kreisrund, schmerzlos und scharf abgegrenzt. Mit der Zeit wird der Durchmesser größer und die Mitte blasser. Diese charakteristische Ausbreitungsform nennt man Wanderröte (Erythema migrans). Sie ist ein deutlicher Hinweis auf die Lyme-Krankheit, obwohl sie in durchschnittlich jedem zweiten Infektionsfall fehlt. Weitere Symptome können Fieber, Schwindel, Kopf-, Gelenk- und Muskelbeschwerden, Lymphknoten- und Gelenkschwellungen, Bindehautentzündungen sowie Magen-Darm-Probleme sein.
Phase 2: Ausbreitung des Erregers
  Etwa vier Wochen bis sechs Monate nach dem Zeckenstich haben sich die Borrelien im Körper verteilt. Ist das Nervensystem befallen (akute Neuroborreliose), können Schmerzen einzelner Nervenbereiche oder Lähmungserscheinungen auftreten. Oft sind die Gesichtsnerven betroffen. Weiterhin ist mit Sensibilitätsstörungen zu rechnen, in selteneren Fällen auch Herzrhythmusstörungen, Hirnhautentzündungen oder Gehirnentzündungen in Verbindung mit Fieber und starken Kopf- und Nackenschmerzen. Ebenfalls sind Konzentrations- und Schlafstörungen, sowie andauernde Müdigkeit und Energiearmut zu beobachten; Betroffene sprechen in diesem Zusammenhang häufig von „Schlappheit“. Ein angeschlagenes Nervenkostüm rundet zuletzt die Symptomatik der zweiten Phase ab.
Phase 3: Chronisches Stadium
  Im ungünstigen Fall entwickelt sich Borreliose zu einem chronischen Leiden. Manifestationen dieses Stadiums sind die Lyme-Arthritis und Acrodermatitis chronica atrophicans Herxheimer. Sie treten Monate bis Jahre nach der Infektion auf und betreffen vor allem das Nervensystem, die Gelenke und die Haut. Bei der Lyme-Arthritis entzünden sich unter Schmerzen einzelne oder wenige Gelenke, insbesondere die Kniegelenke. Die Beschwerden treten in Schüben auf oder sind anhaltend. Wird die Haut an Armen und Beinen dünner und erhält eine bläuliche Verfärbung, liegt die Akrodermatitis chronica atrophicans Herxheimer vor. Zu den möglichen Spätsymptomen zählen weiterhin Gehirn- oder Rückenmarkentzündungen mit Lähmungen sowie abrupte Stimmungsschwankungen und Wesensveränderungen.

Da Borreliose schubweise verläuft, erscheinen ihre Symptome nicht zuverlässig zu bestimmten Zeitpunkten, sondern willkürlich und in unterschiedlicher Ausprägung und Kombination. Infolgedessen besteht die Gefahr, dass Borreliose mit anderen Krankheiten verwechselt wird – von einer Erkältung über Arthrose oder einem Bandscheibenvorfall bis zur Schleimbeutelentzündung. Mit Ausnahme der Wanderröte können alle genannten Symptome auf unzählige Krankheiten hinweisen. Umgekehrt stellen sie keinen Borreliose-Beweis dar.

Eine Infektion hinterlässt keine lebenslange Immunität gegen Borrelien, da verschiedene Formen des Bakteriums existieren. Auch nach einer überwundenen Erkrankung kann es zu einer Neuinfektion kommen. Es ist sogar möglich, verschiedene Erkrankungsstadien parallel zu durchlaufen.

Eine sichere Diagnose von Borreliose ist oft nicht möglich

Eine sichere Diagnose gewährt allein die Wanderröte, die jedoch nur in jedem zweiten Fall beobachtet wird. Ansonsten stellen Symptomatik, Infektionsverlauf und Blutwerte reine Indizien dar.

Der einzige sichere Hinweis auf Borreliose ist die Wanderröte. Da sie jedoch nur bei jeder zweiten Borrelien-Infektion auftritt, viele Patienten den Zeckenbiss nicht erinnern, weil er schon Monate oder gar Jahre zurückliegt, und plötzlich auftretendes Fieber, Gelenkschmerzen, Bindehautentzündungen oder ein gelähmter Gesichtsnerv diverse Ursachen haben können, ist die Diagnose schwierig.

Ist die Wanderröte eindeutig erkennbar, kann die Therapie beginnen. Fehlt die Rötung, zeigt eine Blutuntersuchung eventuell spezifische Antikörper gegen Borrelien an. Doch diese liefern keinen eindeutigen Nachweis für aktuelle Beschwerden:

  • Antikörper bedeuten nur, dass der Körper in der Vergangenheit bereits einmal Kontakt mit Borrelien gehabt hat – allerdings nicht wann.
  • Antikörper könnten demnach der Hinweis auf eine bereits überstandene Infektion sein.
  • Außerdem haben viele Menschen Antikörper gegen Borrelien im Blut, ohne zuvor an Borreliose erkrankt gewesen zu sein.

Umgekehrt schließt das Fehlen spezifischer Antikörper eine Borreliose nicht aus, vor allem in frühen Infektionsphasen. Weiterhin können andere Erreger das Ergebnis verfälschen. Zuletzt hängt der Nachweis auch vom verwendeten Testverfahren ab. In den vergangenen Jahren kamen verschiedene Methoden zum Nachweis von Antikörpern gegen Borrelien zum Einsatz. Da sie überwiegend auf einem indirekten Erregernachweis basieren, sind sie nicht 100-prozentig verlässlich.

In der Regel wird der Arzt deshalb bei starken, für Borreliose typischen Beschwerden und unabhängig vom Ergebnis der Blutuntersuchung Antibiotika verschreiben.

Die schulmedizinische Borreliose-Therapie basiert auf Antibiotika

Bei Borreliose verschreibt der Arzt Antibiotika – obwohl diese Methode nicht in jedem Fall zum Erfolg führt sowie einen negativen Einfluss auf die Darmflora haben kann und damit anfälliger für weitere Krankheiten macht.

Da Borreliose überwiegend eine Verdachtsdiagnose ist, und gerade Antikörpertests wenig aussagekräftig sind, tendieren viele Ärzte dazu, bei entsprechender Symptomatik „auf gut Glück“ bestimmte Antibiotika als Tabletten, Saft oder Infusion zu verschreiben.

Was für und gegen Antibiotika bei Borreliose spricht:

  • Pro Antibiotika: Die von der Schulmedizin vorgesehene Behandlung mit Antibiotika eignet sich nur für die Borreliose in Phase 1. Diese ist durch eine Lokalinfektion (Wanderröte) und grippeähnliche Symptome charakterisiert. Antibiotikakuren von mindestens zwei, eher drei bis vier Wochen führen hier immer wieder zu guten Resultaten.
  • Contra Antibiotika: In einer frühen Infektionsphase kann Borreliose mit Antibiotika noch erfolgreich zurückgedrängt werden. Doch wann ist „rechtzeitig“, wann „zu spät“? Borrelien halten sich nur kurze Zeit im Blut auf und wandern rasch in die Zellen. Haben sie sich dort häuslich niedergelassen, kommt man ihnen medikamentös kaum noch bei. Erfolgt dann eine längerfristige Antibiotikagabe, hat diese eine paradoxe Wirkung: Der fortgesetzte Antibiotikagebrauch zieht die Darmflora in Mitleidenschaft und schwächt so das Immunsystem. Das erlaubt der Infektion, sich noch tiefer festzusetzen, was zu einer Vielzahl weiterer gesundheitlicher Probleme führen kann. Dabei wäre es die Aufgabe von Antibiotika, die Menge der pathogenen Bakterien auf ein solches Niveau zu reduzieren, damit das Immunsystem selbst mit der Infektion fertig wird. Problematisch ist zuletzt, dass Bakterien – aufgrund des starken Medikamenteneinsatzes in der Massentierhaltung und als Folge mehrfacher Antibiotikagaben in der Vergangenheit – immer häufiger gegen Antibiotika resistent sind.

Sich bei Borreliose allein auf Antibiotika zu verlassen, ist demnach keine gute Idee. Für Betroffene empfiehlt es sich vielmehr, den Therapieprozess aktiv mitzugestalten und mit Heilkundigen eine individuelle, auf die jeweilige Symptomatik abgestimmte Behandlung einzuleiten. Bei dieser steht die Stärkung des Immunsystems – insbesondere durch den Einsatz ausgesuchter Heilpflanzenextrakte aus Wilder Karde, Katzenkralle, Meisterwurz, Neem oder Einjährigem Beifuß – im Mittelpunkt.

Statt Antibiotika

Gegen jedes Übel ist ein Kraut gewachsen. Bei Borreliose sind es sogar mehrere! Besonders bewährt haben sich neben dem Einjährigen Beifuß (Artemisia) die Kardenwurzel und Katzenkralle. Letztere sind optional im preisattraktiven Paket mit Wolf-Dieter Storls Bestseller "Borreliose natürlich heilen" erhältlich.

Die gesunde Alternative: Borreliose pflanzlich therapieren

Heilkräuter wie Wilde Kardenwurzel, Katzenkralle, Meisterwurz, Einjähriger Beifuß und Neembaum steigern die körpereigenen Abwehrkräfte so nachhaltig, dass Borrelien dem Immunsystem nichts mehr anhaben können.

Bei Borreliose ist ein intaktes Immunsystem elementar. Starke Abwehrkräfte können die Bakterienvermehrung verhindern und den Krankheitsfortschritt bremsen. Betroffene sollten sich daher auf die Vitalisierung des Immunsystems konzentrieren. Untersuchungen mit Waldarbeitern, die aufgrund ihrer Tätigkeit oft Kontakt mit Zecken haben, zeigten, dass der Körper im Stande ist, Antikörper gegen Borrelien zu entwickeln! Dazu können traditionelle Arzneipflanzen einen Beitrag leisten.

Heilpflanzen, die sich bei Borreliose empfehlen

Solche Pflanzen sind die Wilde Karde und Katzenkralle sowie der Meisterwurz, Einjährige Beifuß und tropische Neembaum. Sie haben sich in der Naturheilkunde mit ihren immunstärkenden und antibiotischen Eigenschaften bewährt. Ihre sekundären Pflanzenstoffe und ätherischen Öle regen die Selbstheilungskräfte des Körpers überdurchschnittlich an, so dass in der Folge die Borrelien an Durchschlagskraft verlieren und die Beschwerden nachlassen. Sie sind bei Wellnest als naturreine Kräuterbitter-Konzentrate  erhältlich.

Wilde Karde

Sie ist in den gemäßigten Klimazonen heimisch und ähnelt der Distel. Zu ihren Wirksubstanzen gehören Bitterstoffe, Gerbstoffe, Iridoide, Saponine, organische Säuren sowie Inulin und Tannin. Ihnen sagt man schweiß-, galle- und harntreibende sowie entschlackende und verdauungsfördernde Wirkungen nach. Kardenwurzeltinkturen sind in der Volksmedizin seit dem 12. Jahrhundert geläufig, nachdem Hildegard von Bingen die Karde  bei Vergiftungen empfahl. Seither fanden ihre Auszüge auch bei Gelenk- (Arthrose, Gicht, Rheuma) und Hautproblemen (Akne, Fisteln, Warzen) Beachtung. Im Anschluss an Wolf-Dieter Storls Publikation „Borreliose natürlich heilen“ erlebte die immunstimulierende Pflanze im Rahmen der Kardenkur eine fulminante Renaissance.
Katzenkralle Das Labkraut aus der Familie der Rötegewächse ist in den tropischen Urwäldern entlang des Amazonas zuhause und dort als Samento oder Una de Gato geläufig. Indigene verwenden die Innenrinde und Wurzel der Katzenkralle  (auch: Cat’s Claw) bei Entzündungen, offenen Wunden sowie rheumatischen und arthritischen Gelenk- und Knochenschmerzen. Die europäische Kräuterkunde schätzt die antioxidativen, entgiftenden, entzündungshemmenden, immunstimulierenden, lymphverbessernden und reinigenden Eigenschaften der Pflanze. Ihr günstiger Einfluss aufs Immunsystem wurde wissenschaftlich bestätigt.
Meisterwurz Eine vor allem im Alpenraum verbreitete und dort hoch geschätzte Heilpflanze aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). In der Volksmedizin des Mittelalters galt die auch Kaiserwurz genannte Gebirgspflanze als Allheilmittel gegen diverse Erkrankungen – die Namensgebung kommt nicht von ungefähr. Für Hildegard von Bingen und später auch Paracelsus war der Meisterwurz  das Mittel der Wahl, um bei Fieberzuständen jeder Art den inneren Alchemisten anzuregen, das heißt durch Steigerung der Abwehrkräfte die Entgiftung zu fördern. Leider ist das an ätherischen Ölen sowie Bitter- und Gerbstoffen reiche Universalfiebermittel heute weitgehend in Vergessenheit geraten.
Einjähriger Beifuß Eine zentrale Arzneipflanze der TCM, die in China seit Jahrtausenden gegen Fieber und Malaria eingesetzt wird. Dafür ist der Wirkstoff Artemisinin verantwortlich, den auch die Schulmedizin zu schätzen gelernt hat: Das synthetische Artemisinin-Derivat Artesunat wurde 2002 von der WHO in die „Liste unentbehrlicher Arzneimittel“ aufgenommen und findet seitdem als Kombipräparat mit anderen Malariamitteln vielfach Verwendung. Die Pflanzensurrogate des Einjährigen Beifuß  haben die Eigenschaft, kranke Zellen wie Sprengstoff zu zerstören: Artemisinin-Moleküle können diese sowohl von außen attackieren als auch von innen zersetzen. Beifuß-Auszüge sind im Wellnest Shop unter der Bezeichnung Bio LUMACELL Akut erhältlich.
Neembaum Zählt zur Pflanzenfamilie der Mahagonigewächse und wurde bereits vor 3.500 Jahren in vedischen Schriften erwähnt: Im Sanskrit bedeutet Neem „Heilspender“ und „Krankheiterleichterer”. In indischen Haushalten gilt Neem als Allheilmittel. Die ayurvedische Heilkunde schätzt Neem-Auszüge bei Erkältungen und Entzündungen. In der jüngeren Vergangenheit wurden die überlieferten Neem-Eigenschaften pharmakologisch erforscht – und bestätigt: Neem  wirkt antibakteriell, antibiotisch, antimykotisch, antiviral, cortisonähnlich, entzündungshemmend, juckreizstillend, wundheilend und wurmtreibend. Das legt den Einsatz von Neem-Konzentraten bei Pilzen, Viren und Infektionen nahe. Eine positive Wirkung von Neem konnte sogar bei Bakterienstämmen nachgewiesen werden, die gegen Antibiotika resistent sind.

Kardenauszüge haben sich bei Borreliose besonders bewährt. Doch Betroffene sollten unbedingt Kräuterkombinationen den Vorzug geben, vor allem wenn die Erkrankung schon längere Zeit besteht. An vorderster Stelle steht dabei die Katzenkralle, da sie erstens die Selbstheilungskräfte sehr stark anregt und zweitens die Kardenwirkung verstärkt. (Beachten Sie unser Borreliose Vitalkur-Paket.) Ferner raten wir, durch die gleichzeitige Einnahme von Artemisia, Meisterwurz und Neembaum mögliche Synergieeffekte voll auszuschöpfen. Unserer Erfahrung nach hat das Trio aus Karde, Katzenkralle und Neem eine außergewöhnlich hohe antibiotische, antivirale und immunstärkende Wirkung. Aufgrund dessen bieten wir Konzentrate der drei Heilkräuter im preisgünstigen Set an.

Übrigens: Zeckenbisse können nicht nur eine Borreliose verursachen, sondern auch Infektionen mit dem erstmals 2017 in Asien entdeckten Alongshan-Virus (ALSV). Diese sind durch grippeähnliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Fieber, Müdigkeit, Gelenk- und Muskelschmerzen charakterisiert. Sie gleichen den Symptomen einer Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME); allerdings lösen ALSV keine Hirnhautentzündungen aus. Die in unseren fünf „Borreliose-Tinkturen“ enthaltenen Pflanzenstoffe sind auch gegen ALSV wirksam – unabhängig vom Erreger unterstützen sie generell das Immunsystem bei der Bekämpfung von Infektionen.

Für Ihre Kräutertherapie

Kräuterkonzentrate mit Synergieeffekt: Der parallele Verzehr von Karde, Katzenkralle, Neem & Co. verstärkt deren Heilwirkung um ein Vielfaches! Daher sollten Sie bei Borreliose immer auf Kräuterkombinationen setzen.

Das Immunsystem vitalisieren und Borreliose natürlich begegnen

Zur Anregung der Selbstheilungskräfte sind neben Arzneipflanzen und einer gesunden Lebensweise eine robuste Darmflora, Vitalstoffe und Schwitzkuren gefragt.

So bringen Sie bei Borreliose Ihre Abwehrkräfte auf Trab:

  • Zur Stärkung des Immunsystems eignen sich regelmäßige körperliche Aktivitäten an der frischen Luft, gepaart mit sanft dosiertem Sonnenschein, Erholungsphasen und reichlich Schlaf.
  • Eine vitalstoffreiche und basische Ernährung stärkt das Wohlbefinden  in jeder Hinsicht. Die positiven Einflüsse von Mikronährstoffen auf die Abwehrkräfte sind wissenschaftlich belegt. Zentrale Vitalstoffe bei Borreliose sind Vitamin C, die B-Vitamine, Selen und Zink.
  • Es gibt Hinweise, dass die Kombination von naturtrübem Apfelessig und Kardenauszügen eine besonders immunstärkende Wirkung hat.
  • Sie sind in schulmedizinischer Behandlung? Antibiotika zerstören die Darmflora. Da die Darmgesundheit die Basis für eine robuste Immunabwehr legt, raten wir zu Probiotika wie Milchsäurebakterien. Besonders bewährt haben sich Bifidus-Kulturen. Sie unterstützen die Wiederherstellung angegriffener Darmfunktionen, indem sie die Ansiedelung nützlicher Darmbewohner und so ein ausgeglichenes Darmmilieu fördern.
  • Überhitzungstherapie: Sie geht auf Wolf-Dieter Storl zurück, der in „Borreliose natürlich heilen“ beschreibt, dass Borrelien bei Temperaturen über 42 Grad Celsius verkümmern. Die künstliche Überhitzung – Sauna, Schwitzhütte, heiße Bäder – ahmt Fieber nach, eine natürliche Immunreaktion gegen Infektionen, die schweißtreibend wirkt, die Durchblutung fördert und Erreger abtötet.
  • Eine von Naturheilkundlern vermehrt bei Borreliose eingesetzte Methode ist die Rizol-Therapie. Sie wurde bis in die 1940er-Jahre standardmäßig zur Wunddesinfektion und gegen Viren, Bakterien und Pilze verwendet, geriet aber mit der Entdeckung von Penicillin in die Vergessenheit.

Viele Wege führen nach Rom – welche der hier genannten Möglichkeiten am effektivsten ist, lässt sich nicht pauschal sagen, da bei der Borreliose-Therapie zahlreiche individuelle Faktoren eine Rolle spielen. Aufgrund dessen ist für Betroffene ein persönlicher, von versierten Heilkundigen erstellter Therapieplan das A & O! Sie haben noch Fragen? Wir beraten Sie gerne persönlich.