Stimmung

Ohne das Wohlfühlhormon Serotonin bekommen wir schlechte Laune, blasen Trübsal oder entwickeln sogar Depressionen. Dann steigert die Einnahme von 5-HTP den Serotonin-Gehalt und so die Stimmung. Aber auch Melatonin und der Vitamin-B-Komplex machen zufriedener.

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Holen Sie sich mit natürlichen Stimmungsaufhellern wieder Lebensfreude zurück

Bei niemand ist der Gemütszustand dauerhaft stabil. Wir alle fühlen uns mal deprimiert, unmotiviert und antriebslos. Schicksalsschläge, berufliche Überlastung, Beziehungsprobleme und Hormonschwankungen, aber auch der Lebenswandel können auf die Stimmung schlagen. Problematisch wird die Situation, wenn Gefühle der Niedergeschlagenheit und inneren Leere länger anhalten. Anscheinend schwindendet bei immer mehr Menschen die Lebensfreude: Seit Jahren steigt der Verbrauch von Antidepressiva stark an. Doch die Medikamente machen abhängig und haben Nebenwirkungen. Eine verträgliche Alternative zur Stabilisierung der psychischen Verfassung sind natürliche Stimmungsaufheller wie die Aminosäure 5-Hydroxytryptophan (5-HTP). Sie hat sich bei Verstimmungen bewährt, denn aus 5-HTP bildet der Körper das Glückshormon Serotonin.

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5-HTP 100 mg (aus Griffonia simplicifolia) ist DAS pflanzliche Antidepressivum gegen schlechte Laune, Ärger, Stress und Burnout. Dazu Vitamin-B-Komplex.

Depressive Stimmungsstörungen hängen oft vom Serotoningehalt ab

Wenn Menschen über einen längeren Zeitraum Gefühle der Einsamkeit, Traurigkeit und Antriebslosigkeit verspüren, spricht man von Depressionen. Sie ist die häufigste psychische Krankheit. Rund fünf Prozent der Bundesbürger zwischen 18 und 65 sind betroffen. Knapp jeder Fünfte erkrankt einmal im Leben an einer Depression, Frauen zwei- bis dreimal häufiger als Männer.

Allerdings sind die Grenzen zwischen Phasen gedrückter Stimmung, Burn-out und einer Depression fließend. Selbst unter Profis: Die Art der Diagnose hängt vom behandelnden Arzt oder Therapeut ab. Sollten Sie sich über einen Zeitraum von zwei Wochen niedergeschlagen, traurig und deprimiert fühlen sowie das Interesse an Dingen verlieren, an denen Sie sich normalerweise erfreuen, erleben Sie eine depressive Episode.

Typische Symptome für Depressionen:

  • Ich fühle mich unglücklich, traurig und leer.
  • Ich habe Todes- und Suizidgedanken.
  • Ich fühle mich schuldig oder wertlos.
  • Ich habe Probleme, mich zu konzentrieren und Entscheidungen zu treffen.
  • Ich habe das Interesse an alltäglichen Aktivitäten verloren.
  • Ich habe kaum noch Appetit bzw. schlinge ganz viel Essen in mich hinein.
  • Ich leide unter starker Unruhe und diffusen Ängsten.
  • Ich schlafe schlecht ein, wache nachts häufig auf und leide unter Tagesmüdigkeit.
  • Meine Stimmung schwankt oft, und ich weiß gar nicht warum.
  • Ich leide unter nicht erklärbaren Schmerzen.

Die Ursachen für den Stimmungsniedergang sind noch nicht umfänglich erforscht. Als klassischer Auslöser gelten Veränderungen im Gehirn. Manchmal sind es physische wie zum Beispiel Entzündungen, meist jedoch chemische. Wenn im Gehirn das empfindliche Zusammenspiel der Nervenzellen und Neurotransmittern wie Serotonin, Dopamin oder Noradrenalin aus dem Takt gerät, sind Symptome einer Depression möglich. Auch die genetische Veranlagung kann verantwortlich sein. Für die Stimmungsstörung kommen ferner Hormonveränderungen in Frage, beispielsweise aufgrund der Wechseljahre. Oft sind es auch biografische Ereignisse – Todesfälle, Traumata, Arbeitslosigkeit, Beziehungsabbrüche, finanzielle Notlagen –, die die Gemütslage verfinstern.

Obwohl die Depressionsfaktoren vielfältig und stark durch die persönliche Vorgeschichte geprägt sind, geht man in der Forschung davon aus, dass in erster Linie die chemischen Botenstoffe und allen voran das Serotonin bei Verstimmungsproblemen eine zentrale Rolle spielen. Darauf basiert gewöhnlich die Behandlung mit Antidepressiva und Psychotherapien:

  • Antidepressiva: (Verschreibungspflichtige) Medikamente, die bestimmte physische Probleme beheben sollen, meist ein Ungleichgewicht der Neurotransmitter.
  • Psychotherapien: Die Behandlung psychischer Störungen oder psychisch bedingter körperlicher Störungen mit psychologischen Mitteln.

Antidepressiva werden so oft verschrieben, wie noch nie

In Deutschland schluckt jeder Zwanzigste täglich Antidepressiva. Offiziell gelten die Medikamente als gut verträglich. Doch viele Patienten berichten von Kopfschmerzen, Unruhe, Schlaflosigkeit, Brechreiz, Übelkeit, Schwindel, Zittern, Verdauungsschwierigkeiten und sexuellen Funktionsstörungen. Auch Aggressionen, Wutausbrüche und Ängstlichkeit liegen noch im „Normbereich“. Demgegenüber stehen starke Entzugserscheinungen, wenn versucht wird, die Antidepressiva wieder abzusetzen. Oft halten die Beschwerden Monate bis sogar Jahre an.

Antidepressiva in Zahlen:

  • Nach einer OECD-Studie hat sich die Anzahl der Verschreibungen in Deutschland je 1000 Einwohner von 21 Tagesdosen im Jahr 2000 auf 53 Tagesdosen im Jahr 2013 erhöht.
  • Laut einer Untersuchung der Techniker Krankenkasse haben sich in Deutschland zwischen 2007 und 2017 die Verordnungen verdoppelt.
  • Studien lassen zwar einen Anstieg von Depressionen erkennen. Dieser steht jedoch in keinem Verhältnis zur Zahl an Verordnungen: 2017 wurden bei den Krankenkassen 25 Millionen Packungen mit Antidepressiva abgerechnet.
  • Die WHO schätzt für Deutschland die Zahl der Menschen mit Depressionen auf 4,1 Millionen. Das entspricht 5,2 Prozent der Bevölkerung. 4,6 Millionen Menschen leben mit Angststörungen.
  • Als Gründe für die steigende Zahl an Verordnungen kommen in Betracht: Antidepressiva werden auch bei anderen Symptomen (Angststörungen, Neurosen, Schmerzsyndrome) verschrieben; depressive Erkrankungen werden schlicht schneller diagnostiziert bzw. früher und besser erkannt; der Rückgang von Benzodiazepin-Verschreibungen.

Unabhängig von den möglichen Nebenwirkungen und Abhängigkeitspotenzialen ist die Einnahme von Antidepressiva noch aus drei weiteren Gründen kritisch zu sehen:

  1. Die Wirkung von Antidepressiva steht in Abhängigkeit zur Schwere der Störung. Seit den 90er-Jahren ist bekannt, dass die Psychopharmaka bei Patienten mit leichten Depressionen nur minimal, höchstens in einem Viertel der Fälle und nicht besser als ein Placebo helfen. Deshalb erhalten Betroffene in vielen Ländern zunächst eine Psychotherapie, und erst dann Medikamente. Auch in Deutschland gilt die Empfehlung, bei leichten bis mittleren Fällen Antidepressiva nicht zur Erstbehandlung einzusetzen.
  2. Antidepressiva haben nur eine mittelmäßige Erfolgsrate. Kommen die Pillen zur Anwendung, zeigen sie nur bei etwa zwei Dritteln der Patienten eine Wirkung. Bei 50 Prozent der Betroffenen führt die Verordnung zu einer nachhaltigen Verbesserung, die andere Hälfte spricht nicht zufriedenstellend auf die Therapie an. Deshalb ist in den deutschen Leitlinien vermerkt, dass Ärzte und Patienten bei depressiven Stimmungsstörungen alternative Behandlungsmethoden erwägen sollten.
  3. Die Mechanismen, durch welche die Wirkung der Antidepressiva zu Stande kommt, sind nicht ganz klar. Ärzte können keine verlässliche Vorhersage treffen, ob und wann ein Patient auf ein bestimmtes Antidepressivum anspricht.

Neben Psychotherapien kommen als „alternative Behandlungsmethode“ natürliche Stimmungsaufheller in Betracht. Gerade pflanzliche Extrakte wie Johanniskraut oder Vitalstoffe wie Vitamin-B-Komplex sind sehr beliebt. Den größten Behandlungserfolg verspricht die Einnahme von 5-HTP. Nicht zuletzt deshalb, weil Psychotherapien oft am Terminmangel scheitern …

Mit 5-HTP den Serotonin-Spiegel und die Stimmung steigern

In den Regenwäldern Westafrikas ist die Afrikanische Schwarzbohne zuhause. Aus ihren Samen wird 5-HTP gewonnen. Als natürliche Vorstufe des Wohlfühl- und Glückshormons Serotonin steigert 5-HTP die Stimmung und Lebensfreude. Deshalb empfiehlt sich bei schlechter Laune, Trübsinn, Niedergeschlagenheit und depressiven Verstimmungen die Einnahme von pflanzlichen 5-HTP-Extrakten.

1. Was ist 5-HTP? Die Aminosäure 5-Hydroxytryptophan, kurz 5-HTP, ist die natürliche Vorstufe des Wohlfühl- und Glückshormons Serotonin und gilt deshalb als pflanzliches Antidepressivum Nummer 1. Im menschlichen Körper wird 5-HTP automatisch in den Nervenzellen aus Tryptophan gebildet. Diese essentielle, für zahlreiche Aufgaben benötigte Aminosäure findet sich in weißem Fleisch, Milch, Sonnenblumenkernen, Rüben, Kohl, Kartoffeln und Kürbis. Leider kann der Umbau zu 5-HTP von vielen Faktoren (Blutzucker, Stress, Nährstoffmangel) blockiert werden. Deshalb, und weil kein Lebensmittel 5-HTP in nennenswerten Mengen enthält, sind zur Steigerung des Wohlbefindens 5-HTP-Konzentrate erforderlich – sie werden verlässlich zu Serotonin umgebaut. Eine natürliche Quelle für 5-HTP ist die Afrikanische Schwarzbohne (Griffonia simplicifolia).

2. Was bewirkt die Einnahme von 5-HTP? 5-HTP steigert den Serotonin-Spiegel und fördert die Zunahme der stimmungsaufhellenden Neurotransmitter Betaendorphin, Dopamin, Melatonin und Noradrenalin. Das Plus glücklich machender Botenstoffe im Gehirn beschert ein persönliches Wohlfühl-Update und mehr Lebensqualität. Dieser Effekt kann durch die Zufuhr von Serotonin nicht erreicht werden, da sich Serotonin abbaut, bevor es zu wirken beginnt. Achtung: Stress, Insulinresistenz sowie ein Magnesium- und Vitamin-B6-Mangel hemmen die Serotonin-Bildung ebenso wie Diäten, Appetitzügler und Lipidsenker.

3. Welche Bedeutung hat Serotonin? Der Nervenbotenstoff Serotonin, auch 5-Hydroxytryptamin (5-HT), ist ein Signalmolekül mit weitverzweigten Aufgaben, insbesondere im Magen-Darm-Trakt, Herz-Kreislauf- und Zentralnervensystem. Da Serotonin einen starken Einfluss auf die Stimmungslage und den Antrieb hat, ist 5-HT auch als Wohlfühl- und Glückshormon bekannt: Serotonin steigert das Wohlbefinden , die Zufriedenheit und die Ausgeglichenheit. Außerdem hat die Substanz einen nachhaltigen Einfluss auf den Schlaf, da in der Zirbeldrüse aus Serotonin das Schlafhormon Melatonin gebildet wird. Neurochemisch betrachtet gründen depressive Episoden oft auf einem Serotonin-Mangel.

4. Welche Folgen hat ein niedriger Serotonin-Spiegel? Typische Konsequenzen sind Depressionen, Angstzustände und Aggressivität. Auch der Appetit, die Darmperistaltik, Entzündungsverläufe, Gedächtnis und Lernfähigkeit, der Schlafrhythmus und die Schmerzkontrolle stehen in Abhängigkeit vom Serotonin-Spiegel. Stress, Migräneattacken und PMS sind häufig mit einem Serotonin-Mangel verbunden. Daraus ergeben sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten für 5-HTP-Extrakte. Klassische Anwendungen sind depressive Stimmungsstörungen, Burn-out, Schlafprobleme, Stress , PMS, Migräne und ADHS.

5. Gibt es Studien über 5-HTP? Ja. Die Wirkung von 5-HTP wird übereinstimmend als stimmungsaufhellend beschrieben. Studien belegen, dass 5-HTP neben dem Serotonin-Spiegel auch die Melatonin-, Dopamin-, Noradrenalin- und Betaendorphin-Konzentrationen steigert. Auch diese Botenstoffe beeinflussen die Stimmung, Aufmerksamkeit, Motivation und Lebensfreude. Daher stellen 5-HTP-Präparate eine natürliche Alternative zu Selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) dar. SSRI bilden eine zentrale Klasse von Antidepressiva. Sie erhöhen die Konzentration von Serotonin im synaptischen Spalt zwischen den Nervenzellen. (Daneben gibt es Antidepressiva, die den Serotoninspiegel nicht beeinflussen und auf einem anderen biochemischen Mechanismus beruhen.) Bevor SSRI vor etwa drei Jahrzehnten auf den Markt kamen, war 5-HTP zur Behandlung von Depressionen üblich … In verschiedenen Studien führte die Einnahme von 5-HTP zu positiven Resultaten bei Schlaflosigkeit, dem Schmerzsyndrom Fibromyalgie, chronischen Kopfschmerzen und Migräne.

6. Sind Nebenwirkungen von 5-HTP bekannt? Da es für Pflanzenextrakte keine standardisierte Dosierung gibt, sollte die Einnahmemenge stets der körperlichen und emotionalen Verfassung, dem Alter, der Größe und dem Gewicht angepasst werden. In seltenen Fällen können bei zu hohen Anfangsdosierungen leichte Übelkeit, Magen-Darm-Probleme, Tagesmüdigkeit, Schwindel oder Kopfschmerzen auftreten. Dann empfiehlt sich eine einschleichende Therapie mit anschließender Aufwärtstitration. Im Allgemeinen ist der abendliche Verzehr von 5-HTP bekömmlicher. Dazu viel trinken. Die gleichzeitige Einnahme mit Psychopharmaka kann zu Verwirrungszuständen und Blutdruckschwankungen führen. Verwender von SSRI-Medikamenten sollten deshalb die 5-HTP-Zufuhr ärztlich abklären.

Melatonin und der B-Vitamin-Komplex ergänzen 5-HTP optimal:

B-Vitamine Die Bildung von Serotonin – und auch des Botenstoffs Dopamin – profitiert von der Anwesenheit der Vitamine B6 (Pyridoxin), B9 (Folsäure) und B12 (Cobalamin). Je mehr dieser Vitamine  vorhanden sind, umso besser spricht der Körper auf den pflanzlichen Stimmungsaufheller 5-HTP an. Das bedeutet für Anwender: Die Wirkung von 5-HTP-Kapseln wird durch die Einnahme der drei B-Vitamine verbessert! Allerdings ist nicht in jedem Fall eine Kombination erforderlich. Stimmungsschwankungen, Lustlosigkeit, Abgeschlagenheit sowie Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen sind typische Symptome eines Vitamin-B-Mangels. Zur Verbesserung der Aufmerksamkeit, Gelassenheit, Motivation und Zufriedenheit kann bereits die Zufuhr von Vitamin-B-Komplex genügen.
Melatonin Schlechte Laune, Burn-out, depressive Episoden usw. gehen häufig mit Schlafproblemen einher. Hier kann die Einnahme des Schlafhormons Melatonin zu einem besseren Einschlafverhalten führen. Melatonin wird in der Zirbeldrüse aus Serotonin gebildet und bei einbrechender Dunkelheit ausgeschüttet. Hauptaufgabe von Melatonin ist die Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus. Es hat eine einschläfernde und beruhigende Wirkung. Umgekehrt kann ein dauerhafter Melatonin-Mangel über Schlafstörungen und Tagesmüdigkeit zu Stimmungsschwankungen und depressiven Störungen führen.