Die Katzenkralle – bekannt aus der südamerikanischen Volksmedizin
Bei der Katzenkralle (Uncaria tomentosa) handelt es sich um eine holzige Kletterpflanze aus Südamerika, die zur Familie der Rötegewächse (Rubiaceae) gehört. Man kennt das Labkraut auch unter den Namen Cat’s Claw, Uña de Gato (Lateinamerika) und Griffe de Chat (französischsprachige Länder). Die Ureinwohner des Amazonasbecken schätzen die Heilpflanze bereits seit Jahrhunderten. Sie verwenden das tropische Lianengewächs als pflanzliches Antibiotikum bei offenen Wunden, Entzündungen und Geschwüren, zur Linderung von Darm-, Magen-, Blasen- und Nierenbeschwerden sowie gegen rheumatische und arthritische Gelenk- und Knochenschmerzen.
Die Wurzel der Katzenkralle enthält viele Inhaltsstoffe, die von Chinova-, Oleanol- und Ursolsäurederivaten über Phytosterole bis zu Gerbstoffen, Flavonoiden und Procyanidinen reichen. Doch es sind vor allem sechs Alkaloide (allen voran das pentazyklische Oxindolalkaloid (POA) und Isopteridin), die dafür verantwortlich sind, dass die Katzenkralle eine so starke Heilkraft aufweist.
Ein willkommener Partner für unser Immunsystem
Nicht nur die Indigenen schätzen die Heilkraft der Katzenkralle. Auch in der westlichen Welt werden ihre Bestandteile einer therapeutischen Verwendung zugeführt und speziell die zu Pulver zermahlene innere Wurzelrinde zur Herstellung von Medikamenten genutzt.
Vielseitige Heilpflanze mit großem Anwendungsspektrum:
- Die Hauptwirkungen von Katzenkralle richten sich auf das Immunsystem und gegen Entzündungen. In Forschungen konnte sowohl in vivo („im lebendigen Organismus“) als auch in vitro („unter Laborbedingungen“) ein immunstärkender Einfluss nachgewiesen werden. Pharmakologische Studien bestätigten die entzündungshemmende Wirkung der Pflanze.
- In der traditionellen südamerikanischen Pflanzenheilkunde wurden antibakterielle, antioxidative, antiparasitäre, antitumoröse, antivirale, blutdrucksenkende, entzündungshemmende, immunstimulierende, pilzhemmende und schmerzlindernde Wirkungen beobachtet.
- Katzenkralle empfiehlt sich besonders bei Infektionen mit Bakterien und Viren. Dazu gehört vor allem die von Zecken übertragene und durch Borrelien-Bakterien ausgelöste Infektionskrankheit Borreliose. Ferner Ansteckungen mit dem Alongshan-Virus (ALSV), das ebenfalls durch Zeckenbisse in den Körper gelangt. Weiter Harnwegsinfekt und Herpes; zur Gruppe der Herpesviren gehört übrigens das Epstein-Barr-Virus, das von schweren Erschöpfungszuständen bis zu unerklärlichen Autoimmunerkrankungen ernste gesundheitliche Probleme verursachen kann. Auch bei Pilzen (Candida) und Parasiten kommt die Heilpflanze zur Geltung.
- Ein großes Potential entfaltet Katzenkralle bei chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen (Dermatitis, Ekzeme, Neurodermitis, Psoriasis), Entzündungen im Mundraum, die durch Bakterien oder Pilze verursacht werden (Parodontitis), sowie entzündlichen Darmerkrankungen (Divertikulitis, Gastritis, Kolitis, Morbus Crohn).
- Arthrose und Rheuma: In Österreich sind Katzenkralle-Tabletten zur unterstützenden Behandlung von rheumatoider Arthritis zugelassen.
- Einige der Pflanzenbestandteile wurden zur Therapie von HIV, Arthritis und Krebs patentiert.
- Weitere naturheilkundliche Anwendungsgebiete für Cat’s Claw sind Asthma, Bluthochdruck und das chronische Müdigkeitssyndrom (CFS).
Mediziner gehen davon aus, dass mit den Wirkstoffen der Katzenkralle eine Steigerung der Gesamtimmunkompetenz um bis zu 60 Prozent möglich ist: Katzenkralle-Extrakte stimulieren insbesondere die Makrophagen und Granulozyten des Blutes und regulieren die Vermehrung der Lymphozyten. Untersuchungen am Institut für Arzneipflanzenforschung an der Universität Innsbruck zeigten, dass der Einsatz der Katzenkralle die Produktion der weißen Blutkörperchen erhöht und dass die Aktivität der Fresszellen gesteigert werden kann.
Aktuelle Forschungen lassen vermuten, dass reaktivierte Epstein-Barr-Viren in Verbindung mit Long Covid stehen. EBV gehören zu den Herpesviren. Rund 90 Prozent der Bevölkerung tragen EBV nach einer meist symptomlosen, in Kinder- und Jugendtagen erfolgten Infektion in sich. Bei starken emotionalen oder körperlichen Belastungen, und dazu gehört auch eine Corona-Erkrankung, reaktivieren sich die EBV in unseren Immunzellen und führen zu Symptomen, die aktuell als Long Covid beschrieben werden. Dadurch eröffnen sich neue Therapie-Ansätze, denn es gibt zahlreiche, gegen EBV wirksame Heilpflanzen. Dazu gehört insbesondere die Katzenkralle.
Bei Borreliose bilden Cat's Claw und Karde ein perfektes Doppel
Da Katzenkralle die Abwehrkräfte des Immunsystems steigert, empfehlen wir unser Katzenkrallen-Konzentrat zur Borreliose-Nachsorge
. Bei Borreliose ist eine robuste Immunabwehr elementar. Sie kann die Vermehrung der kritischen Borrelien-Bakterien verhindern, den Krankheitsfortschritt bremsen und zur Gesundung beitragen. Untersuchungen mit Waldarbeitern, die aufgrund ihrer Tätigkeit häufig Zeckenbisse haben, zeigten: Der Körper kann Antikörper gegen Borrelien entwickeln! Betroffene sollten sich daher auf die Vitalisierung des Immunsystems konzentrieren. Dazu leisten immunstabilisierende Heilpflanzen wie Katzenkralle einen wichtigen Beitrag.
Borreliose heilen
Borreliose ist heilbar! Mit Heilpflanzen wie der Wilden Karde, Katzenkralle, dem tropischen Neembaum, Meisterwurz oder Einjährigen Beifuß.
Besonders bewährt hat sich die verbundene Einnahme mit dem Wellnest Bio Kardenwurzel Frischpflanzen Konzentrat
. Die Kombination mit Kardenauszügen geht auf den Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl zurück. Er beschreibt die Kardenkur ausführlich in seinem Bestseller „Borreliose natürlich heilen“
. Zwei Gründe sprechen für das Doppel: Erstens ist auch Cat's Claw dazu geeignet, die Selbstheilungskräfte überdurchschnittlich anzuregen, zweitens verstärkt Katzenkralle die Kardenwirkung. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserer Broschüre "Borreliose erkennen und natürlich behandeln"
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Sehr gerne informieren wir Sie persönlich über die gemeinsame Anwendung von Katzenkralle und Kardenwurzel bei der Borreliose-Nachsorge. Für Ihre Fragen nutzen Sie bitte die kostenfreie (D) Hotline 0800 401 35 60.
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Katzenkralle was ist das?
Die Katzenkralle (Uncaria tomentosa) ist eine südamerikanische Liane aus der Familie der Rötegewächse (Rubiaceae). Landläufige Bezeichnungen lauten Uña de Gato in spanischsprachigen und Cat’s Claw in englischsprachigen Ländern. Das Vorkommen der Katzenkralle erstreckt sich über das gesamte Amazonasgebiet. Hier bevorzugt sie feuchte, schattige Böden in den tropischen Regen- und Nebelwäldern. Sie kann 20 bis 30 Zentimeter dick werden und Stammlängen zwischen 30 und 60 Meter erreichen. Die Wurzeln der Katzenkralle wachsen horizontal, wenige Zentimeter unter der Oberfläche. An den bis ins Blätterdach ihrer Trägerbäume reichenden Haupttrieben bildet die Liane Kurztriebe mit ovalen Blätterpaaren aus, in deren Achseln sich scharfe, leicht sichelförmig gekrümmte Halteorgane befinden. Die optisch an Katzenkrallen erinnernden Dornen gaben der Pflanze ihren Trivialnamen.Von zahlreichen indigenen Völkern Südamerikas wird die Katzenkralle seit Jahrtausenden als heilige Pflanze verehrt. Das Wissen über die Pflanzenheilkräfte gelangte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in die westliche Welt, nachdem eine österreichische Bergsteigerexpedition in den peruanischen Anden mit einer Gruppe von Eingeborenen in Kontakt kam, die Wurzeln der Katzenkralle zur Behandlung von Infektionen, chronischen Entzündungen und rheumatischen Beschwerden nutzten. In den 1990ern wurde die Katzenkralle von der Weltgesundheitsorganisation WHO offiziell als Heilpflanze anerkannt. Mittlerweile zählen Katzenkralle-Produkte in den USA zu den meistverkauften pflanzlichen Heilmitteln. In Deutschland sind Aufbereitungen der Katzenkralle als Nahrungsergänzungen erhältlich.
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Warum ist Katzenkralle so gesund?
Zahlreiche südamerikanische, im Amazonasbecken heimische Völker setzen Teile der Katzenkralle traditionell gegen Infektionen, Entzündungen und unzählige andere Erkrankungen ein. Zur Anwendung kommen insbesondere die Wurzeln und innere Stammrinde (Bast). Den Pflanzenteilen schreibt man die stärkste Heilkraft zu. Aus ihnen werden Extrakte gewonnen, die hierzulande in Form von Tinkturen, Kapseln, Presslingen, Pulver oder Tees erhältlich sind. Durch Wildsammlungen sind die Bestände von Uncaria tomentosa stark gefährdet: Wird die Wurzel geerntet, stirbt die Liane ab. Daher wird die Pflanze in ihrem Ursprungsgebiet für therapeutische Zwecke angebaut. Die für den Export bestimmten Wurzeldrogen stammen demnach aus Kulturen.Die heilende Wirkung der Katzenkralle schreiben Biochemiker einer ganzen Reihe von Inhaltsstoffen zu, insbesondere Indol- und Oxindolalkaloiden (Mitraphillin, Pteropodin) sowie Flavonoiden, Polyphenolen und Terpenoiden (Quinovinsäureglykoside, Sterole, Urolsäurederivate). Mit diesen Wirkstoffen schützt sich die Pflanze gegen Pilze, Erreger und Fressfeinde. Beim Menschen können die Pflanzenstoffe antibakteriell, antioxidativ, antiparasitär, antitumorös, antiviral, blutdrucksenkend, entzündungshemmend, immunstimulierend, pilzhemmend und schmerzlindernd wirken. Die lange Liste der Heilwirkungen eröffnet zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten.
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Wofür Katzenkralle?
Traditionelle volksmedizinische Anwendungen und Laboruntersuchungen zeigten, dass Katzenkralle das Immunsystem stärkt, entzündliche Prozesse verhindert, das Wachstum von Tumoren hemmt und die virale Replikation unterdrückt. Die entzündungshemmenden und immunmodulierenden Wirkungen der Pflanze konnten in klinischen Studien bestätigt werden und sind allgemein anerkannt: Pharmakologen gehen davon aus, dass sich mit Katzenkralle eine Steigerung der Gesamtimmunkompetenz um bis zu 60 Prozent erreichen lässt. Darüber hinaus ist die Studienlage zur pharmakologischen Wirkung und klinischen Wirksamkeit der Katzenkralle recht dünn.Die Heilwirkung der Katzenkralle beruht in erster Linie auf der Stärkung des Immunsystems und Hemmung von Entzündungen. Durch die darüber hinaus beobachteten antibakteriellen, antiparasitären, antitumorösen, antiviralen und pilzhemmenden Eigenschaften empfiehlt sich Uncaria tomentosa bei hartnäckigen Infektionen mit Bakterien und Viren wie Borreliose, Harnwegsinfekt, Hepatitis, Herpes, HIV und Pfeifferschem Drüsenfieber sowie Pilz- und Parasitenbefall, unter anderem Candida. Ferner bei Krankheiten, die mit chronischen Entzündungen auf der Haut (Dermatitis, Ekzeme, Neurodermitis, Psoriasis), im Mund (Parodontitis) sowie im Magen-Darm-Trakt (Divertikulitis, Gastritis, Kolitis, Morbus Crohn) einhergehen. Auch bei Arthrose und Rheuma kann Katzenkralle wirksam sein. In Österreich sind Katzenkralle-Tabletten zur unterstützenden Behandlung von rheumatoider Arthritis zugelassen.