Epstein-Barr-Virus Reaktivierung: Neue Therapieansätze gegen Long Covid

 Epstein-Barr-Viren und Long Covid

Wie genau Long Covid entsteht, ist noch nicht genau erforscht. Aktuelle Forschungen lassen vermuten, dass reaktivierte Epstein-Barr-Viren in Verbindung mit den Corona-Langzeitfolgen stehen – von den Herpesviren ist nahezu die gesamte Bevölkerung betroffen! Dadurch eröffnen sich neue Therapie-Ansätze, denn es gibt zahlreiche Nährstoffe und Heilpflanzen, die gegen das Epstein-Barr-Virus wirksam sind.

Inhaltsverzeichnis

Offenbar spielen Epstein-Barr-Viren eine Schlüsselrolle bei Long Covid

Jeder zehnte Coronapatient ist betroffen: Nach einer SarsCov2-Infektion leiden viele Erkrankte, selbst Patienten mit einem vermeintlich leichten Verlauf, an Long Covid. Dafür sind Fatigue (Müdigkeit, schnelle Erschöpfung, eingeschränkte Belastbarkeit), Atemnot, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Schlafstörungen, Muskelschwäche und Muskelschmerzen charakteristisch. Auch Erkrankungen der Atemwege, Blutgefäße, des Herzmuskels und Nervensystems sind möglich.

Während sich die Atemwegs- und Entzündungssymptome mit der Infektion des respiratorischen Systems erklären lassen, fehlten für die Erschöpfungsbeschwerden bis vor Kurzem gute Erklärungsansätze. Doch inzwischen haben sich Hinweise verdichtet, dass Epstein-Barr-Viren (kurz: EBV) für die Langzeitfolgen einer Corona-Infektion verantwortlich sind.

Frau mit Long Covid liegt auf Sofa und hält sich den Kopf
Long Covid: Fast jeder zehnte Coronapatient leidet unter Folgen der Erkrankung (© fizkes – istockphoto.com)

Was ist das Epstein-Barr-Virus?

Infektionen mit dem Epstein-Barr-Virus erfolgen gewöhnlich im Kindesalter über Tröpfcheninfektion. Sie verlaufen häufig unbemerkt. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen können EBV eine infektiöse Mononukleose auslösen. Das sogenannte Pfeiffersche Drüsenfieber ist eine grippeähnliche Erkrankung, die in Einzelfällen langwierige Verläufe nach sich zieht. Fieber, Angina, Müdigkeit und geschwollene Lymphknoten gehören zu ihren Leitsymptomen. Die schulmedizinische Behandlung ist symptomatisch, Virostatika bleiben meist wirkungslos. Medikamente oder eine Impfung gegen das EBV gibt es (noch) nicht. Das klingt wenig problematisch. Ist es aber nicht.

Zwei Faktoren machen das Epstein-Barr-Virus so tückisch:

  • Epstein-Barr-Viren sind weltweit verbreitet. Sie gehören zu den Herpesviren. Mehrere Dutzend Unterarten sind bekannt, aber nur wenige erforscht. In Deutschland infizieren sich 90 bis 95 Prozent der Bevölkerung in den ersten drei Lebensjahrzehnten mit dem Virus. Es gibt also eine enorm hohe Durchseuchungsrate.
  • Obwohl die Infektion meist symptomlos bleibt, sind Betroffene dauerhaft betroffen. Erstens erhöht bereits die erste Infektion das Risiko für bestimmte Krebsarten. Zweitens ist jederzeit eine Reaktivierung des Epstein-Barr-Virus möglich. Wie alle Herpesviren bleiben die EBV latent im Körper, wo sie in eine Art Schlummermodus verfallen. Stress oder andere Infektionen – wie zum Beispiel mit Corona – sind Faktoren, die inaktive Epstein-Barr-Viren wieder aufwecken. Die Virusreaktivierung kann von schweren Erschöpfungszuständen bis zu unerklärlichen Autoimmunerkrankungen ernste gesundheitliche Probleme verursachen.

Zusammenfassend: Von folgenlos bis folgenschwer ist bei Epstein-Barr-Viren alles möglich. Einmal infiziert, verbleiben sie im Körper. Dort leben sie in einem Ruhe- oder Aktivmodus. Letzterer kann vielfältige Folgen haben.

Das Epstein-Barr-Virus nistet sich in den B-Lymphozyten ein, den Gedächtniszellen unseres Immunsystems. Diese produzieren Abwehrzellen und Antikörper. Wird dieser Teil des Immunsystems längere Zeit angesprochen, kann es zu einer Reaktivierung und Vermehrung der EBV kommen. Experten bringen diesen Prozess mit Krankheiten in Verbindung, deren Ursachen noch unklar sind: dem chronischen Erschöpfungssyndrom, bestimmten Krebsarten und Autoimmunerkrankungen (Multiple Sklerose, Lupus Erythematodes, Fibromyalgie, Hashimoto, rheumatoide Arthritis). Der Verdacht hat sich durch Covid-19 erhärtet.

Reaktivierte EBV können vielfältige Symptome und andere Erkrankungen auslösen

Studien betonen, dass durch die Virusreaktivierung das Risiko für die Entstehung chronisch-entzündlicher Erkrankungen mit unklarer Genese steigt. In dieses Bild passt, dass bei Betroffenen häufig Symptome auftreten, die großteils auch Long-Covid-Patienten bekannt sind: Anhaltende Erschöpfung, eingeschränkte Belastbarkeit, Müdigkeit, Schlafstörungen, Nachtschweiß, Herzrasen, Kurzatmigkeit, Schwindel, Hirnnebel, Erinnerungslücken, Migräne, Muskel- und Gelenkschmerzen, Muskelschwäche, empfindliche Stellen, Kribbeln und Taubheit in Händen und Füßen … Der Zusammenhang ist kein Zufall!

Forschungen von 2021 zeigen, dass ungewöhnlich viele Patienten mit Covid-19-Langzeitfolgen aktive Epstein-Barr-Viren im Körper tragen. Im Gegensatz zu Corona-Patienten ohne Long-Covid-Symptome; bei ihnen wurden deutlich weniger Epstein-Barr-Viren reaktiviert (10 %). In der Untersuchungsreihe eines zweiten Forschungsteams fand sich noch ein Hinweis, dass Long Covid und das EBV offenbar zusammenhängen: Es wies bei Covid-19-Erkrankten mit Long-Covid-Symptomen eine hohe Zahl reaktivierter Epstein-Bar-Viren nach (77 %).(1) Der Verdacht liegt nahe, dass EBV bereits im Anfangsstadium der Corona-Infektion die Symptome verstärken können.

Bei Long Covid empfiehlt sich eine Kreuzdiagnostik mit EBV

Obwohl bisher nur mehrere hundert Corona-Patienten auf reaktivierte Epstein-Bar-Viren untersucht wurden und die Studienlage noch unvollständig ist, scheint offensichtlich, dass Epstein-Barr-Viren eine Schlüsselrolle für die Entstehung von Long-Covid-Symptomen spielen. Bei anhaltenden Spätfolgen einer SarsCov2-Infektion ist deshalb die Kreuzdiagnostik mit EBV angeraten. Sollte das Testergebnis positiv ausfallen, empfehlen sich bewährte Behandlungskonzepte aus der Naturheilkunde.

Dank ausgesuchter Nährstoffe und Heilpflanzen wie unter anderem Katzenkralle, Kurkuma, L-Lysin, Glutathion, Alpha Liponsäure oder Kardenwurzel können Epstein-Barr-Viren gestoppt werden. Mit ihren nachweislich antiviralen, antioxidativen, entgiftenden, entzündungshemmenden und immunstabilisierenden Wirkungen aktivieren Sie den inneren Arzt. Und sind damit nicht nur zur Behandlung einer EBV-Infektion, sondern auch von Long Covid ideal. Worauf es dabei ankommt, erfahren Sie hier.

Die Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus verläuft modellhaft in vier Phasen

Infektionen mit Epstein-Barr-Viren verlaufen nicht einheitlich. Meist kommt es zu einer frühen und gewöhnlich harmlosen Infektion im Kindesalter. Ein akuter, mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber einhergehender Infektionsausbruch wird vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen beobachtet. Einmal infiziert, bleiben die Viren ein Leben lang im Körper. Faktoren wie Stress oder Krankheiten können Epstein-Barr-Viren reaktivieren. Wie genau, beleuchtet das – wissenschaftlich (noch) nicht gesicherte – „Vier-Phasen-Modell der EBV-Infektion“(2).

Phase 1: Nach der symptomlosen Infektion im Kindesalter zirkulieren Epstein-Barr-Viren im Blut. Sie befallen die B-Zellen und vermehren sich langsam und unbemerkt. Der Prozess kann sich über Wochen, Monate und Jahre hinziehen. In dieser latenten Periode kommt es zu keinem Krankheitsausbruch. Erst Stress, ein Nährstoffmangel (Vitamin B12, Zink) oder hormonelle Veränderungen (Pubertät, Schwangerschaft, Menopause) aktivieren das Virus.

Phase 2: Die aktivierten EBV verursachen das Pfeiffersche Drüsenfieber, charakteristisch mit Fieberschüben, Angina und Lymphknotenschwellungen. Das Krankheitsbild hängt vom individuellen Allgemeinzustand und der Virenunterart ab. Jetzt sind die Viren im Blut nachweisbar. Das Immunsystem reagiert erstmalig mit der Bildung von Antikörpern. Massive Immunantworten begünstigen Sekundärinfektionen, insbesondere mit Streptokokken. Sie befallen den Mund, Rachen und Hals und lösen beispielsweise Mandelentzündungen aus. In dieser Phase können Epstein-Barr-Viren innere Organe besiedeln, bevorzugt die Leber und Milz, da der Körper hier Umweltgifte und Schwermetalle einlagert.

Phase 3: Ist Phase 2 überstanden, persistieren Epstein-Barr-Viren in den Organen. (In der Infektionsbiologie spricht man von Persistenz, wenn ein Erreger im Körper überdauert. Antikörper sind im Blut nachweisbar.) Oft jahrzehntelang und unbemerkt. Das Immunsystem kehrt in den Normalbetrieb zurück.

Phase 4: Durch eine schlechte individuelle Abwehrlage kommt es zur körpereigenen Reaktivierung des Virus. Hauptauslöser ist starker körperlicher oder psychisch-emotionaler Stress, zum Beispiel ein Unfall oder der Ausbruch einer schweren Krankheit … Auch Pestizide, Schwermetalle (Aluminium, Blei, Quecksilber), eine Amalgamentfernung ohne vorherige Ausleitung, Impfungen, Pestizide oder Schimmelpilze können das Immunsystem so stark schwächen, dass es das Virus nicht mehr kontrollieren kann. Es vermehrt und verbreitet sich im gesamten Körper und löst Entzündungsreaktionen aus. Die Symptome sind vielfältig und ähneln sehr stark den aktuell als Long-Covid-Symptomen bezeichneten Beschwerden. Möglich sind aber auch chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankungen mit unklarer Genese, die keinen offensichtlichen Zusammenhang zu Epstein-Barr-Viren erkennen lassen.

Diagnose: Wie erfolgt der Nachweis einer EBV-Infektion?

Eine Belastung mit Epstein-Barr-Viren ist komplex, aber durch Blutuntersuchungen möglich, da die Viren während ihres Daseins im Körper unterschiedliche Immunantworten auslösen und das Immunsystem jeweils spezifische Antikörper bildet.(3) Allerdings ist die vollständige serologische Diagnose aufwändig. Um zwischen einer akuten und abgelaufenen EBV-Infektion differenzieren zu können, müssen zeitgleich die unterschiedlichen Antikörper bestimmt und ihre Bindungsfähigkeit beurteilt werden. Dann sind auch Aussagen über eine Reaktivierung möglich.

Anti-VCA-IgG und Anti-EBNA sind bei einer latenten EBV-Infektion positiv

Am sichersten gelingt der Nachweis während des Pfeifferschen Drüsenfiebers. Bei einer frischen Infektion sind die Marker EBV-VCA IgM und EBV-VCA IgG meist schon im Frühstadium erhöht. Sie bleiben gewöhnlich lebenslang bestehen. Ein Anstieg erfolgt bei Reaktivierung. Von Bedeutung für den Nachweis der Reaktivierung sind außerdem Anti-EA-Antikörper gegen ein frühes Protein und Anti-EBNA-Antikörper gegen das nukleäre Antigen des EBV, das in latent infizierten Zellen gebildet wird. Anti-VCA-IgG und Anti-EBNA sind bei einer latenten EBV-Infektion positiv. Bei einer EBV-Reaktivierung sind dies jedoch Anti-EA-Antikörper und Anti-VCA-IgM.

Spannend: Die bei einer EBV-Reaktivierung positiv getesteten Anti-EA-Antikörper und Anti-VCA-IgM wurden auch bei Long-Covid-Patienten gefunden.

Bei unklaren Befunden sollten differentialdiagnostisch Angina, Diphtherie, Hepatitis, HIV, Leukämie, maligne Lymphome, Toxoplasmose und Zytomegalie ausgeschlossen werden, da rein klinisch betrachtet Verwechslungen möglich sind. Mittels eines neuartigen Immunfunktionstests kann die Freisetzung von Zellbotenstoffen durch T-Zellen nach Kontakt mit EBV-Antigenen erfasst werden, wodurch die Diagnostik in der frühen Infektionsphase deutlich verbessert wird.

Epstein-Barr-Viren behandeln. Mittel aus der Naturheilkunde haben sich bewährt!

Verschiedene Zubereitungen der südamerikanischen Heilpflanze Katzenkralle
Ideal gegen EBV: Die lianenartige Katzenkralle ist eine südamerikanische Heilpflanze mit stark entzündungshemmender und immunstabilisierender Wirkung (© Luis Echeverri Urrea – istockphoto.com)

Der Mix macht‘s. Um eine Infektion mit Epstein-Barr-Viren – und damit gegebenenfalls auch Long Covid – in den Griff zu bekommen, empfehlen sich ausgesuchte antioxidative Nährstoffe sowie antivirale und entzündungshemmende Pflanzenextrakte in Kombination mit Maßnahmen der Milieusanierung und Stressreduktion.

Darmsanierung all inclusive: Darmreinigung und Aufbau eines vitalen Mikrobioms

FÜRS MIKROBIOM

Wie bei allen Infektionserkrankungen ist ein stabiles Milieu im Darm und ein gut ausgebildetes Mikrobiom die beste Basis für eine schnelle und effektive Immunantwort.

Der Darm beherbergt ganze Kolonien von Lymphozyten. Deren Hauptaufgabe ist es, Keime und Erreger im ganzen Körper zu erkennen und zu eliminieren. Sie bilden auch die Antikörper des Immunsystems. Darüber hinaus setzen Lymphozyten bei Bedarf Botenstoffe (Zytokine) frei und binden so noch andere Immunzellen in die Immunantwort des Körpers ein.

Mit anderen Worten ist ein gut ausgebildetes Mikrobiom (früher Darmflora genannt) bei allen Infektionserkrankungen die beste Basis für eine schnelle und effektive Immunantwort. Das Wellnest Darm Vitalkur Paket Wellnest Darm Vitalkur Paket beinhaltet alle Pflanzenstoffe, Mineralien und Probiotika, die zur Stabilisierung des pH-Milieus, dem Aufbau eines widerstandsfähigen Mikrobioms und für die aktive Funktion der Darmschleimhäute wichtig ist.

Zur Darmsanierung ist das Wellnest Darm Vitalkur Paket ideal:
Komponenten Funktionen
Darmreinigung Für die Ausleitung von Pilzen, Erregern und Schadstoffen ist ClarkIntest Konzentrat nach Hulda Clark optimal. Die pflanzliche Pilzkur eliminiert sanft und verträglich lästige Darmbewohner. Parallel übernehmen Chlorella-Algen die Entgiftung. Sterben die Darmpilze ab, geben sie toxische Stoffwechselprodukte und Giftstoffe ab. Chlorellas binden die toxischen Ausscheidungen und vorhandenen Schadstoffen und helfen diese über die Verdauung auszuscheiden.
Entsäuerung + Mineralisierung Durch die Zufuhr basischer Mineralien verbessert Osiba Basenkolloid den pH-Wert im Darm. Es entsteht ein natürliches Milieu, das die Ansiedelung nützlicher Darmbakterien fördert und die erneute Ansiedelung von Hefepilzen wie Candida verhindert.
Regeneration Mikrobiom Dank Bifidus Probiotika kommt das Mikrobiom wieder ins Gleichgewicht. Die enthaltenen Bifidobakterien besiedeln den Darmtrakt, fördern die Verdauung, unterstützen die Nahrungsverwertung und gewährleisten so, dass der Darm seinen wichtigen Aufgaben u.a. zur Immunabwehr nachkommen kann. Die Konjakwurzel dient als Präbiotikum und den Bifidus-Bakterien als Nahrung.

Durch die Mineralisierung unterstützen Sie gesunde Stoffwechselprozesse und eine vitale mikrobielle Gemeinschaft im Darm. Obwohl in der Literatur der Schwerpunkt – wie bei allen immunsystemrelevanten Therapien – auf Zink und Selen gelegt wird, raten wir zu einer vollumfänglichen Mineralstoff- und Spurenelemente-Zusammenstellung wie Mineralkomplex . Die sorgfältig zusammengestellte Nährstoffkombination aus 11 hoch bioverfügbaren Mineralien und Spurenelementen zeichnet sich durch eine schnelle Aufnahme und Wirksamkeit aus.

Vitamine, Aminosäuren und Antioxidantien gegen Epstein-Barr-Viren

1. Vitamin C: Kaum ein Vitamin ist in seiner vielfältigen positiven Wirkung auf den Körper und insbesondere unser Immunsystem besser erforscht. Vitamin C stärkt die Immunabwehr und unterstützt weiße Blutkörperchen (Leukozyten), Krankheitserreger abzuwehren und Antikörper zu bilden. Mit Erfolg wurden bei der Behandlung von schwerem Covid-19 auch Vitamin-C-Infusionen eingesetzt. Wir empfehlen täglich 3 x 2 Kapseln Natürliches Vitamin C plus Acerola, Rutin und Quercetin . Somit ergibt sich eine Tagesdosis von 4 g Vitamin C. Eine größere Menge pro Tag wird oral schlecht resorbiert. Für höhere Dosierungen sind Infusionen angeraten.(4), (5)

Stress reaktiviert Epstein-Barr-Viren. Heißt: Die Viren interpretieren Stresshormone als Startschuss. Sie verbreiten sich im ganzen Körper, infizieren im großen Ausmaß die Zellen und lösen Entzündungsreaktionen aus. Deshalb steht für EBV-Patienten die Stressreduktion an erster Stelle! In diesem Zusammenhang ist die erhöhte Versorgung mit Magnesium besonders wichtig, denn der Mineralstoff ist ein wichtiger Schutzfaktor gegen Stress. Wir empfehlen die Magnesiumverbindung Tri-Magnesiumcitrat, entweder als Pulver oder Kapseln. Die basischen Premiumpräparate enthalten sehr hohe Magnesiumkonzentrationen! Oral eingenommen, wird der Wirkstoff sofort resorbiert und direkt verwertet.

2. L-Lysin: Studien zeigen, dass die Aminosäure die Reproduktion von Herpesviren hemmen kann. Dadurch lindert L-Lysin akute Attacken und reduziert das Risiko von Reinfektionen. Zur Vorbeugung und Behandlung sollten Sie mindestens 1 g L-Lysin täglich einnehmen. Wir empfehlen bei akuten viralen Infekten die doppelte Menge.

3. Vitamin D3: Auf allen weißen Blutkörperchen finden sich Vitamin-D-Rezeptoren. Hauptaufgabe der Leukozyten ist die Abwehr von Krankheitserregern. Demnach braucht unser Immunsystem Vitamin D für eine aktive Rolle in unserer Immunantwort. Die Forschung hat gezeigt, dass Vitamin D eine immunmodulierende Wirkung besitzt: Ein schwaches Immunsystem wird gestärkt, partielle Immunüberreaktionen, etwa durch Autoimmunkrankheiten oder Allergien, werden herunterreguliert. Wir führen Vitamin D3 zusammen mit seinem Wirkpartner Vitamin K2 .

4. Vitamin B12: Die Cobalamine werden für zahlreiche Aufgaben im Körper benötigt. Unter anderem für die körpereigne Entgiftung, Blutbildung, Zellteilung und gesunde Schleimhäute sowie den Energiestoff- und Lipidstoffwechsel.(6) In Vitamin B12 500 µg (30 ml)  sind mit Adenosylcobalamin, Methylcobalamin und Hydroxocobalamin die drei wichtigsten natürlichen B12-Formen zu gleichen Anteilen enthalten.

TOP-ANTIOXIDANTIEN

Glutathion und Vitamin C sind hochwertige Antioxidantien sowie zentrale Säulen der Immunabwehr und für die körpereigene Virenbekämpfung unersetzlich.

 

5. Glutathion: Die multifunktionelle und natürlich vorkommende Substanz Glutathion wirkt antioxidativ, entgiftet und unterstützt das Immunsystem. Sie setzt sich aus den drei Aminosäuren Cystein, Glutaminsäure und Glycin zusammen. In ihrer Wirkung ist sie nicht durch andere Stoffe zu ersetzen. Das macht Glutathion zu einem elementaren Schutzfaktor. Hier erhalten Sie 180 vegane Kapseln Glutathion plus Ko-Faktoren .

6. Alpha-Liponsäure: Die Natursubstanz wirkt stark antioxidativ, regeneriert verbrauchte Antioxidantien wie Q10 und Glutathion und unterstützt die körpereigene Entgiftung. Bei der Ausleitung von Schadstoffen, Schwermetallen und Umweltgiften ist die Einnahme von Alpha-Liponsäure  ein wichtiger Baustein der Entgiftung, da die Natursubstanz sowohl gegen wasser- als auch fettlösliche Gifte wirksam ist.

7. Resveratrol: Wie OPC  ist der sekundäre Pflanzenstoff als Rotwein-Polyphenol bekannt. Er findet sich vor allem in roten Trauben und anderen Früchten. Dort übernimmt Resveratrol Abwehraufgaben gegen Viren, Pilzen, Bakterien, UV-Strahlung und Ozon. Aber auch der Mensch profitiert von Resveratrol. Das sehr starke Antioxidans hat gefäßschützende Eigenschaften und reduziert Stress. Bei In-vitro-Versuchen war Resveratrol in der Lage, EBV-infizierte Zellen zu eliminieren und eine EBV-assoziierte B-Lymphozyten-Transformation zu verhindern.(7), (8), (9), (10)

Immunstimulierende Heilpflanzen gegen bakterielle und virale Infektionen

Wilde Karde, Detailaufnahme Blütenkopf
Aktiviert den "inneren Arzt": Die Wilde Karde, eine Heilpflanze mit Tradition (© Robert – Adobe.com)

1. Katzenkralle: Die ausgeprägten immunstärkenden und entzündungshemmenden Wirkungen der südamerikanischen Heilpflanze sind wissenschaftlich dokumentiert. Katzenkralle empfiehlt sich besonders bei Infektionen mit Bakterien und Viren wie Borreliose, Harnwegsinfekt und Herpes bzw. EBV. Auch bei Pilzen (Candida) und Parasiten kommt Cat’s Claw zur Geltung.(11), (12), (13) Mediziner gehen davon aus, dass mit den Wirkstoffen der Katzenkralle eine Steigerung der Gesamtimmunkompetenz um bis zu 60 Prozent möglich ist. Wir führen das pflanzliche Antibiotikum als 100 ml Katzenkralle Kräuterbitter Konzentrat .

STARKES DOPPEL

Wie der Einjährige Beifuß regt auch die Katzenkralle die Selbstheilungskräfte sehr stark an. Top: Die Pflanzen verstärken sich gegenseitig in ihrer Heilwirkung!

2. Einjähriger Beifuß: Er ist der Abwehrexperte für unser Immunsystem: Der Einjährige Beifuß (Artemisia annua) zählt zu den TCM-Arzneipflanzen und wird in China gegen Fieber, Malaria und Erreger aller Art eingesetzt. Sein Wirkstoff Artemisinin bildet seit Jahrzehnten die Basis für Malariamittel. Dessen Entdeckerin, Tu Youyou, erhielt 2015 den Nobelpreis für Medizin. Die Anwendung bei EBV-Infektionen und Covid-19 zeigte gute Resultate.(14), (15), (16), (17) Wir bieten Beifuß-Konzentrate unter dem Namen LUMACELL Akut  an.

3. Kardenwurzel: Auszüge der Kardenwurzel haben in der Naturheilkunde eine lange Tradition. Kein Wunder, die Wilde Karde regt die Selbstheilungskräfte überdurchschnittlich an. Die immunstärkende Wirkung zeigt sich vor allem bei bakteriellen Sekundärinfekten wie Borreliose. Katzenkralle und der EInjährige Beifuß ergänzen die Wilde Karde optimal, die Kombination der drei Heilpflanzen gleicht einem wahren Immunbooster! Wir führen Kardenextrakt als 100 ml Bio Kardenwurzel Frischpflanzen Konzentrat .

Nicht nur süß, sondern auch heilsam – die Süßholzwurzel. Sie hat eine krampflösende Wirkung, reguliert die Säuresekretion, schützt die Magenschleimhäute und wirkt entzündungshemmend. Ferner sind die Wurzeln von Süßholz wirksam gegen Bakterien, Parasiten und Viren. Praktisch: Süßholz hat auch als Tee eine ausgeprägte antivirale Wirkung.(18), (19)

4. Kurkuma: Der Gelbwurz ist eine der stärksten entzündungshemmenden Arzneipflanzen. Kurkuma enthält zahlreiche ätherische Öle und Curcuminoide, zu denen auch das sehr starke Antioxidans Curcumin gehört. Therapeutisch bewährt hat sich Kurkuma bei dyspeptischen Verdauungsproblemen, chronisch-entzündlichen Erkrankungen und Herz-Kreislauf-Beschwerden. Untersuchungen zeigen, dass Kurkuma-Extrakte die Aktivierung des Epstein-Barr-Virus unterdrücken und die Zellen vor Viren schützen können.(20), (21) Curcuminhaltige Präparate im Wellnest Onlineshop sind LUMACELL Basic Bio Konzentrat und Kurkuma Plus  (90 vegane Kapseln).

5. Ingwer: Die entzündungshemmende Wirkung von Ingwer ist legendär. Auch auf die Psyche und das Gehirn hat die scharfe Knolle einen positiven Einfluss. In Laborversuchen zeigte sich Ingwer wirksam gegen verschiedene Viren.(22), (23) Hochkonzentrierte Ingwerwirkstoffe bietet LUMACELL Forte Bio Konzentrat . Der Frischpflanzenauszug enthält besonders viele Terpene. Die Pflanzenstoffe sind ein Segen für das Immunsystem. Tipp für den Hausgebrauch: Frischer Ingwerpresssaft ist Ingwertee deutlich überlegen.

KRÄUTERWIRKSTOFFE

Die volle Pflanzenkraft vieler immunstabilisierender Kräuter zum Trinken. Die Konzentrate zeichnen sich durch einen hohen Reichtum an sekundären Pflanzenstoffen und ätherischen Ölen aus.

Wild- und Gartenkräuter sind die Basis einer pflanzlichen Ernährung

Eine pflanzenbasierte Ernährung ist gesund und beugt Infekten und Entzündungen vor. Ideal sind eine hohe Varietät an sekundären Pflanzenstoffen und Antioxidantien: Aprikosen, Blaubeeren, Fenchel, Granatapfel, Grapefruit, Grünkohl, Gurken, Himbeeren, Ingwer, Knoblauch, Koriander, Papaya, Sellerie, Süßkartoffeln, Spargel, Spinat und Sprossen.

Rüdiger Dahlke und Anthony William raten, durch den Verzehr von Wild- und Gartenkräutern wie Basilikum, Kurkuma, Minze, Oregano, Petersilie, Rosmarin und Thymian täglich eine Varietät sekundärer Pflanzenstoffe zu sich zu nehmen. Doch wem ist es schon möglich, jeden Tag frische Kräuter auf den Tisch bzw. in den Salat zu bringen? Dazu braucht es fast einen eignen Nutzgarten. Und im Winter einen gut ausgestatten Supermarkt. Getrocknete Kräuter sind zwar ganzjährig verfügbar, doch deren Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen und ätherischen Ölen ist gegenüber frischem Grün drastisch reduziert.

Eine tolle Alternative stellen die Kräuterextrakte LUMACELL Basic Bio Konzentrat und LUMACELL Forte Bio Konzentrat dar. In den Tinkturen steckt die volle Pflanzenkraft zahlreicher immunstabilisierender Kräuter. Sie stellen eine einfache Lösung dar, sich täglich mit einer großen Vielfalt an Pflanzenwirkstoffen zu versorgen:

  • LUMACELL Basic Bio Konzentrat: Erlesene Kombination aus Grünem Sencha Tee, Kurkuma und Schwarzem Pfeffer. Deren konzentrierte Auszüge sind durch ein breites Spektrum sekundärer Pflanzenstoffe und ätherischer Öle charakterisiert. Sie besitzen starke antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften.
  • LUMACELL Forte Bio Konzentrat: Schonend nach traditionellen Handwerksmaßstäben hergestellter Frischpflanzenauszug aus Rosmarin, Oregano, Thymian, Minze, Basilikum, glatter Petersilie und Ingwer. Das Extrakt enthält ein Höchstmaß sekundärer Pflanzenstoffe und ätherischer Öle.

Ihre Vorteile: Die Kräuterkonzentrate sind leicht zu dosieren, sie bieten verlässlich viele Pflanzenwirkstoffe und sie sind unbegrenzt wirksam und haltbar.

Quellen und weiterführende Literatur zum Themenkomplex „EBV und Long Covid“

(1) Deutsche Gesellschaft für Neurologie: Long-COVID-Symptome als Folge einer EBV-Reaktivierung?

(2) Rothörl, Susanne: Epstein-Barr: Das heimtückische Virus naturheilkundlich behandeln. Aus dem „Paracelsus Magazin“, Ausgabe 5/2019

(3) Labor Augsburg MVZ: Epstein-Barr-Virus (EBV)

(4) ÄrzteZeitung: Long-COVID: Vitamin C als Therapie-Option

(5) Miranda-Massari, Jorge R. et al.: The Effects of Vitamin C on the Multiple Pathophysiological Stages of COVID-19

6) Ploss, Oliver: Naturheilkunde bei chronischen Erregertoxikosen. Karl F. Haug Verlag, 2015 (ISBN 978-38304-7764-8) 

(7) Yiu, Ching-Yi et al.: Inhibitory Effects of Resveratrol on the Epstein-Barr Virus Lytic Cycle

(8) Wu, Chung-Chun et al.: Inhibition of Epstein-Barr virus reactivation in nasopharyngeal carcinoma cells by dietary sulforaphane

(9) Espinoza, Luis J. et al.: Resveratrol, a Natural Antioxidant From Grapes and Red Wines, Prevents EBV-Associated Lymphoproliferation and Transformation through Inducing Apoptosis

(10) Kapadia, Govid J. et al.: Inhibitory effect of herbal remedies on 12-o-tetradecanoylphorbol-13-acetate-promoted Epstein–Barr virus early antigen activation

(11) Yepes-Pérez, Andres F. et al.: Investigating Potential Inhibitory Effect of Uncaria tomentosa (Cat's claw) against the Main Protease 3CLPro of SARS-CoV-2 by Molecular Modeling

(12) Ferreira, Anderson O. et al.: Postulated Adjuvant Therapeutic Strategies for COVID-19

(13) Yepes-Pérez, Andres F. et al.: Uncaria tomentosa (cat's claw): a promising herbal medicine against SARS-CoV-2/ACE-2 junction and SARS-CoV-2 spike protein based on molecular modeling

(14) Fuzimoto, Andréa D.: An overview of the anti-SARS-CoV-2 properties of Artemisia annua, its antiviral action, protein-associated mechanisms, and repurposing for COVID-19 treatment

(15) Farmanpour-Kalalagh, Karim et al.: Artemisinins in Combating Viral Infections Like SARS-CoV-2, Inflammation and Cancers and Options to Meet Increased Global Demand

(16) Nie, Chuanxiong et al.: In vitro efficacy of Artemisia extracts against SARS-CoV-2

17) Kshirsagar, Suhas G. et al.: Antiviral and Immunomodulation Effects of Artemisia

(18) Lin, Jung Chin: Mechanism of action of glycyrrhizic acid in inhibition of Epstein-Barr virus replication in vitro

(19) Ibrahim, Ahmed Nabil/Anis, Sherif: Licorice versus ketamine gargle for postoperative sore throat due to insertion of a double-lumen endobronchial tube

(20) Kapadia, Govid J. et al.: Inhibitory effect of herbal remedies on 12-o-tetradecanoylphorbol-13-acetate-promoted Epstein–Barr virus early antigen activation

(21) Li, Yaoming et al.: Antiviral and virucidal effects of curcumin on transmissible gastroenteritis virus in vitro

(22) San, Chang Jung et al.: Fresh ginger (Zingiber officinale) has anti-viral activity against human respiratory syncytial virus in human respiratory tract cell lines

(23) Universitätsklinikum Freiburg: Wunderknolle Ingwer

Hinweis: Sämtliche Links wurden letztmalig am 15. März 2022 abgerufen und auf den Inhalt überprüft.

VERWANDTE ARTIKEL