Nahrungsergänzungen für mehr Konzentration. Mit diesen Vitalstoffen stärken Sie das Gehirn

Nahrungsergänzungen für mehr Konzentration. Mit diesen Vitalstoffen stärken Sie das Gehirn

Im Verkehr blitzschnell reagieren, den Namen der ehemaligen Kollegin parat haben, beim Small-Talk geistreich antworten, alle Zutaten für den Einkauf erinnern – wer aufmerksam bei der Sache und konzentriert sein möchte, sollte der Ernährung großen Wert schenken: Für die volle geistige Leistungsfähigkeit benötigt das Gehirn eine optimale Versorgung mit Nährstoffen. Welche, erfahren Sie hier.

Inhaltsverzeichnis

Hellwach und konzentriert – worauf kommt es an?

Schon wieder den Schlüsselbund verlegt? Das Handy nicht aufgeladen? Den Abgabetermin vergessen? Wir alle kennen solche Tage, an denen wir uns gedanklich schlecht auf eine Aufgabe oder ein Ziel fokussieren können. Weil wir müde, hungrig oder gestresst sind, fällt die Konzentration  schwer, und so Manches bleibt einfach auf der Strecke …

Was unser Gehirn leistet, wird demnach nicht nur von der Intelligenz, Bildung und dem Alter bestimmt. Ob, wie gut und wie lange Sie sich konzentrieren können, hängt vielmehr von Variablen ab, die sich situativ immer wieder neu präsentieren. Dazu gehören Umgebungsreize (bspw. Gerüche, Bewegungen, Geräusche) sowie deren Attraktivität, Position und Vertrautheit. Weitere Bedingungen sind individuelle Motive, Kompetenzen und Interessen. Aber auch die Lebensweise hat einen großen Einfluss: Gute Ernährung, erholsamer Schlaf  und ausreichend Bewegung fördern allgemein die geistige Leistungsfähigkeit. Ihr Vorteil: Viele der Faktoren können Sie ändern.

Diese Faktoren beeinflussen Aufmerksamkeit und Konzentration:

  • Umgebungsreize, Sauerstoffversorgung
  • Ernährung, Flüssigkeitszufuhr
  • Gesundheit, körperlicher Zustand
  • Schlafqualität
  • Gefühlslage, Stimmung
  • Fähigkeiten, motorisches Training
  • Erfahrungen, Motivation, Interessen

Das Gehirn ist pausenlos im Einsatz. Leider schwächelt es manchmal im falschen Moment. Schlafmangel und Stress sind die zwei mächtigsten Feinde unseres Denkorgans. Damit die Räder im Oberstübchen wie gewünscht ineinandergreifen, sollten Sie sich genügend Ruhe- und Auszeiten gönnen. Und zudem Ihre Ernährung perfektionieren: Für die volle geistige Leistungsfähigkeit benötigt jeder Mensch eine optimale Versorgung mit Nährstoffen.

Konzentration ist ein Prozess, bei dem die Aufmerksamkeit willentlich auf eine bestimmte Tätigkeit oder ein Objekt gerichtet wird, um kurzfristig ein Ziel zu erreichen oder eine gestellte Aufgabe zu lösen.

Für das Gehirn hat Ernährung eine herausragende Bedeutung

Nährstoffe  sind der Motor vieler wichtiger Stoffwechselprozesse. Doch sie halten nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit: Das Gehirn verbraucht 25 Prozent der Gesamtenergie, unter besonderer Belastung noch mehr. Aufgrund dessen benötigen Ihre grauen Zellen stets ausreichend Futter. Für einen klaren Kopf spielen insbesondere Mikronährstoffe wie Vitamine, Fettsäuren und Minerale eine entscheidende Rolle.

Vitalstoffe machen müde Gehirnzellen munter

Prinzipiell versorgt ein ausgewogener Speiseplan das Gehirn mit allen erforderlichen Nährstoffen. Vergesslichkeit, Aufmerksamkeitsdefizite und Konzentrationsmangel können Ausdruck einer Mangelversorgung sein: Viele Vitalstoffe werden vom Körper nicht oder nur in kleinen Dosen gespeichert, so dass die Ressourcen früher oder später verbraucht sind. Sie sind häufig zerstreut, abgelenkt und unkonzentriert? Dann sollten Sie zwei Punkte berücksichtigen:

Lösung 1: Unterziehen Sie Ihre Essgewohnheiten einer Revision und satteln Sie auf eine vitalstoffreiche Ernährung um. Die beflügelt das Denken auf natürliche Weise.

Lösung 2: Der Extra-Kick fürs Köpfchen – optimieren Sie die Aufnahme und Verarbeitung von Informationen mit Hilfe von Nahrungsergänzungen wie zum Beispiel Vitamin-B-Komplex.

Gehirnvitamine

B-Vitamine dienen der Bildung von Serotonin (Gelassenheit, Konzentration, Schlaf, Zufriedenheit) und Dopamin (Antrieb, Aufmerksamkeit, Lernfähigkeit, Motivation, Wachheit).

Welche Vitamine steigern die Konzentration?

Kaum eine Nährstoffgruppe ist für Wahrnehmung, Orientierung, Planen, Lernen und Erinnern so bedeutend wie die Vitamine . Zum Erhalt der geistigen Leistung und kognitiven Funktion wird vor allem der B-Komplex benötigt. Abgeschlagenheit, Lustlosigkeit, Stimmungsschwankungen sowie Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen und können einen Vitamin-B-Mangel als Ursache haben. Da die B-Vitamine essentiell sind und bis auf B12 nicht gespeichert werden, müssen Sie diese regelmäßig und in ausreichender Menge zuführen.

Vitamine für Gehirn und Nerven:
Vitamine Wirkungen
Beta-Carotin (Provitamin A) Neben seiner Rolle als Vorstufe von Vitamin A besitzt Beta-Carotin antioxidative Eigenschaften. Als Antioxidans hat das Provitamin einen positiven Einfluss auf die Hirnleistungen, da es die Kommunikation zwischen den Gehirnzellen verbessert und deren Lebensdauer erhöht.
Vitamin B1 (Thiamin) In allen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Da Thiamin nicht nur im Nervensystem und Gehirn eine wichtige Rolle spielt, sondern auch am Energiestoffwechsel und der Herzgesundheit beteiligt ist, wird es auch „Gute-Laune-Vitamin“ genannt.
Vitamin B2 (Riboflavin) Der „Kraftstoff für Niere und Gehirn“ hat lebenswichtige Aufgaben im Eiweiß- und Energiestoffwechsel und gilt landläufig als Wachstumsvitamin. Konzentrationsstörungen, Müdigkeit, Leistungsabfall, Erschöpfung und depressive Verstimmungen sind typische Mangelerscheinungen.
Vitamin B3 (Niacin) Trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung sowie zu einer normalen psychischen Funktion bei. Die Einnahme von Niacin kann die Konzentration und geistige Leistungsfähigkeit unterstützen.
Vitamin B6 (Pyridoxin) Vor allem für den Aminosäurestoffwechsel ist das Vitamin unersetzlich. Ferner fördert B6 die Signalübertragung zwischen den Neuronen, wandelt Tryptophan in Serotonin um und wird zur kognitiven Entwicklung benötigt. Neben Konzentrations- und Lernproblemen können Erschöpfung, Depressionen und Schlafstörungen auf einen Mangel hinweisen.
Vitamin B9 (Folsäure) Optimiert viele kognitive Prozesse und ist daher nicht nur in Kinderwunschzeiten bedeutsam: Folsäure verbessert die Gehirngesundheit, trägt zur Synthese von Neurotransmittern bei und hält die neuronale Kommunikation aufrecht. Mit anderen Worten schärft B9 den Verstand.
Vitamin B12 (Cobalamine) Eines der wichtigsten Vitamine für das Gehirn, ZNS und die psychische Gesundheit: Für Stimmung, Wahrnehmung, Gedächtnis, kognitive Leistung, Koordination und viele andere neuronale Prozesse ist B12 unverzichtbar. Ein Mangel kann zu Gedächtnisproblemen, Konzentrationsschwäche, kognitiven Störungen, Stimmungsschwankungen und Depressionen führen.
Vitamin C (Ascorbinsäure) Nicht nur für das Immunsystem bedeutsam: Vitamin C  trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei, fördert normale psychische Funktionen und schützt die Zellen (auch im Gehirn) vor oxidativem Stress. Kurz: Der Vitalstoff verbessert die Stimmung und den Gemütszustand. Deshalb sollte auf eine ausreichende Versorgung geachtet werden.
Vitamin D3 (Cholecalciferol) Das „Sonnenvitamin“ D3 hat viele Wirkungsbereiche. So ist es für eine normale Gehirnfunktion unerlässlich; in Kooperation mit anderen Vitaminen wirkt es gedächtnisverbessernd; außerdem reguliert es den Gemütszustand. Nachlassende Gehirnleistungen, Antriebsarmut und depressive Verstimmungen können auf eine Unterversorgung hinweisen.
Vitamin K Vielseitiger als gedacht: Vitamin K hat für die Blutgerinnung, den Knochenaufbau, das zentrale Nervensystem und Gehirn eine wichtige Bedeutung. So verbessert Vitamin K das Gedächtnis, die Lernfähigkeit und die Geschwindigkeit der Gehirnfunktion. Sehr effektiv ist die Kombination der Vitamine K2 und D3.

Ihre Konzentration können Sie über die Vitalstoffzufuhr hinaus auf viele natürliche Arten steigern. An erster Stelle steht die Flüssigkeitsaufnahme: Trinken Sie täglich 2-3 l Wasser, ungesüßte Tees oder Saftschorle, um eine gute Durchblutung sowie Sauerstoff- und Nährstoffversorgung sicherzustellen. Ferner verbessern Ausdauersport, Yoga, autogenes Training, Meditation, Waldspaziergänge, regelmäßige Arbeitspausen und Mittagsschläfchen das Aufnahmevermögen des Gehirns.

Fitnesskur fürs Gehirn: Omega-3, OPC, Q10 und NADH

Während die Versorgung mit Vitaminen durch Obst und Gemüse komfortabel realisierbar ist, stellt sich der Sachverhalt bei Omega-3-Fettsäuren, Traubenkernextrakt, Q10 und NADH anders dar. Diese Vitalstoffe sollten Sie – aus unterschiedlichen Gründen – in Form von Nahrungsergänzungen verzehren.

1. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: Die sogenannten Omega-Fettsäuren  sind für vitale Zellen und das Herz-Kreislauf-System bedeutsam. Omega-3-Fettsäuren fördern zudem die Kommunikation zwischen den Gehirnzellen und verbessern die Problemlösungs-, Lern- und Erinnerungsfähigkeit. Da der Körper die Fette nicht synthetisieren kann, ist eine ausreichende Zufuhr wichtig: Bis zu 10 Prozent der täglich aufgenommenen Energie sollte durch mehrfach ungesättigte Fettsäuren gedeckt werden. Allerdings finden sich die Vitalstoffe überwiegend in fettreichen Fischen, die meist schadstoffbelastet sind. Im Gegensatz zu den gereinigten und geprüften Wellnest Omega-3 Fischölen . Eine Alternative stellen Nüsse, Leinsamen und Avocados dar, jedoch werden tierische Omega-3-Fettsäuren vom Körper viel besser verwertet.

2. Traubenkernextrakt: Der farblose Pflanzenstoff Oligomere Proanthocyanidine, kurz OPC, gehört zur Gruppe der Flavonoide. Er ist vor allem in der Haut von Traubenkernen enthalten. Seit seiner Entdeckung (1948) hat OPC im Bereich der Nahrungsergänzungen unter der Bezeichnung Traubenkernextrakt eine steile Karriere hingelegt. Kein Wunder: Mit der 20-fachen antioxidativen Potenz von Vitamin C ist OPC das weltweit stärkste Antioxidans  und damit ein echter Jungbrunnen. Ferner besitzt der Pflanzenstoff zahlreiche andere Eigenschaften, die OPC  zum perfekten Supplement machen. Unter anderem schützt OPC die Nerven und das Gehirngewebe vor oxidativem Stress, dadurch verbessern sich die kognitiven Leistungen und das Demenzrisiko sinkt.

Kick fürs Köpfchen

Omega-3-Fettsäuren und Traubenkernextrakt verbessern die mentale Performance, stärken die Konzentration und das Gedächtnis und schützen das Gehirn vor Abnutzung.

3. Coenzym Q10: Die fettlösliche, vitaminähnliche Substanz wird sowohl über die Nahrung aufgenommen als auch vom Körper produziert. Ab dem vierten Lebensjahrzehnt nimmt die Syntheseleistung kontinuierlich ab, was für Q10-Kapseln  spricht. Für viele biologische Funktionen, zum Erhalt der Leistungsfähigkeit und zur Kräftigung des Immunsystems ist der Vitalstoff unverzichtbar. Nachweislich spielt das Coenzym eine zentrale Rolle bei der Energieversorgung. Vor allem die Muskeln und Organe mit hohem Energieverbrauch wie das Herz oder Gehirn werden bei einem Q10-Mangel schwer beeinträchtigt. Q10 kommt im Körper in zwei Formen vor: als Ubichinon und Ubichinol. Beide Varianten haben gesundheitsfördernde Eigenschaften, doch Ubichinol ist bedeutsamer! Hier erhalten Sie Q10 plus Ubichinol in einem Präparat.

4. NADH: Das sogenannte Coenzym Q1 ist die biologisch aktive Form von Vitamin B3 und ein sehr starkes Antioxidans. Als Coenzym ist NADH (Nicotinadenindinucleotidhydrid) an über 200 Stoffwechselreaktionen beteiligt. Ferner ist NADH an die Produktion von ATP gekoppelt, dem Energieträger unserer Zellen, und somit für den Energiestoffwechsel zentral. Da NADH die energieliefernden Stoffwechselprozesse unterstützt, empfiehlt sich die Einnahme bei Energie- und Konzentrationsmangel, Müdigkeit und chronischer Erschöpfung. Mit anderen Worten zur Verbesserung von Lernen und Gedächtnis. Tipp: Die positive Wirkung von NADH wird durch 5-HTP  verstärkt.

Macht wach

Unkonzentriert? Schlapp? Müde? Q10 und NADH empfehlen sich bei einem hohen Energieverbrauch und starken mentalen Belastungen wie Lern- und Prüfungssituationen.

Kleine Helfer mit großer Wirkung: Mineralstoffe für Konzentration

Ein starkes Gehirn benötigt viele verschiedene Stoffe, um zufriedenstellend zu arbeiten. Dazu gehören auch Mineralstoffe. Insbesondere Calcium, Eisen, Magnesium und Zink fördern die Aufmerksamkeit und Konzentration, unterstützen das Gedächtnis, verbessern die Informationsübertragung zwischen den Gehirnzellen und stärken das Lernvermögen.

So profitiert Ihr Gehirn von dem Mineral-Quartett:

  • Calcium spielt eine wesentliche Rolle in der Bildung neuer Verbindungen im Gehirn. Die Signalübertragung zwischen Nervenzellen durch Neurotransmitter ist die Voraussetzung für jeden Lernprozess.
  • Eisen ist für die Sauerstoffversorgung des Körpers – von der Zehenspitze bis zum Gehirn – zentral. Aus diesem Grund kann sich ein Defizit an Eisen  durch Konzentrationsprobleme bemerkbar machen. Auch allgemeine Müdigkeit, Antriebsarmut und Vergesslichkeit sind typische Symptome von Eisenmangel.
  • Magnesium ist ein wahres Multitalent, ohne das im Körper praktisch nichts läuft. Um zu funktionieren, benötigt das Gehirn ausreichend Magnesium . Eine gute Versorgung wirkt sich positiv auf unsere Konzentration aus.
  • Zink trägt zur normalen kognitiven Funktion bei.

Damit Sie den Ansprüchen an Ihre Konzentrationsfähigkeit gerecht werden, beherzigen Sie bei der Ernährung folgende Ratschläge: Essen Sie bewusst, geben Sie pflanzlicher Vollwertkost mit täglich Obst, frischem Gemüse und Nüssen den Vorzug (tierische Lebensmittel nur zur Ergänzung), achten Sie auf eine schonende Zubereitung, reduzieren Sie Salz und Zucker, verwenden Sie hochwertige pflanzliche Öle und trinken Sie ausreichend Wasser.

 

 

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