Tee, Grüner
Camellia sinensis
Die Wurzeln von grünem Tee liegen in China. Dort wird die Teepflanze Camellia sinensis seit mehreren 1000 Jahren wegen seiner belebenden und wohltuenden Wirkung angebaut und genutzt. Buddhistische Mönche setzten den Grüntee zuerst als Medizin ein und brachten ihn im 8. Jahrhundert nach Japan. Heute ist er aus der japanischen Kultur nicht mehr wegzudenken.
Am besten gedeihen Teestrauchgewächse (Theaceae) bei hoher Luftfeuchtigkeit und stabilen Temperaturen von annähernd 20 Grad in den Hochlagen der Tropen und Subtropen. Nach China und Japan sind Taiwan und Sri Lanka die wichtigsten Anbaugebiete für grünen Tee. Zu den bekanntesten japanischen Grünteesorten zählt man Bancha, Gyokuru, Sencha, Shincha und Tamaryokucha. Nach Auskunft der japanischen Botschaft ist Sencha in Deutschland mit Abstand die beliebteste Sorte. Übersetzt bedeutet Sencha „aufgegossener Tee“, das heißt er wird nach kurzem Ziehen getrunken.
Grüner Sencha Tee besteht aus feinen, direkt nach der Ernte weiterverarbeiteten Teeblättern. In Japan werden die Blätter gedämpft, in China geröstet. In beiden Fällen bleiben die Inhaltsstoffe erhalten. Zu diesen zählen Aminosäuren (Theanin), Mineralstoffe (Calcium, Fluor, Kalium, Kupfer, Magnesium, Mangan, Nickel, Zink) und Vitamine (A, B, B2). Außerdem sekundäre Pflanzenstoffe wie Carotine, Catechine, Gerbstoffe und Purinalkaloide. Diese haben einen schützenden Effekt auf Adern, Gehirn, Herz und Stoffwechsel. In anderen Worten ist Grüntee ein Präventionsfaktor für Diabetes, Gefäßerkrankungen und Krebs. Auch zur Unterstützung einer Gewichtsabnahme und bei oxidativem Stress ist grüner Tee immer willkommen.
Wirkungen
antibakteriell, antioxidativ, blutzuckerregulierend, entzündungshemmend, herzstärkend, immunstimulierend, krebshemmend, lipidsenkend, verdauungsfördernd, zellstärkend
Anwendungen
Anti-Aging, Diabetes, Durchfall, Entzündliche Hauterkrankungen, Herz-Kreislauf-Prävention, Immunschwäche, Juckreiz, Müdigkeit und Erschöpfung, Nervosität und Unruhe, Warzen