Borreliose-Nachsorge: Die Kardenwurzel-Kur
Antibiotika bleiben bei der Multisystemerkrankung Borreliose oft wirkungslos und rufen sogar eine Verschlechterung des Zustands hervor. Dann empfiehlt es sich, den Borrelien mit der Kardenkur zu begegnen. Auszüge der immunstimulierenden Kardenwurzel haben in der Naturheilkunde eine lange Tradition. Aufgrund der Erfahrungen Wolf-Dieter Storls und anderer pflanzenheilkundiger Experten erlebt die Wilde Karde heute eine fulminante Renaissance.
Inhaltsverzeichnis
- Zecken sind Überträger gefährlicher Infektionen
- Zeckenstich – und dann? Klassische Borreliose-Merkmale
- Ist das Ende des Antiobiotika-Zeitalters gekommen?
- Antibiotika greifen Bakterien in den Teilungs- und Vermehrungsphasen an
- Paradox: Der Schutz vor Bakterien macht anfälliger für Krankheiten
- Mit Heilpflanzen das Immunsystem stärken und die Selbstheilungskräfte aktivieren
- Diese Wirkung hat die Wilde Karde bei Borreliose
- Dosierung Kardenwurzeltinktur: Was muss ich bei der Einnahme beachten?
- Kardenwurzel ergänzen: Katzenkralle ist gut fürs Immunsystem
Zecken sind Überträger gefährlicher Infektionen
Die Zecke (Ixodes ricinus), auch als Laub- oder Holzbock sowie Schild- oder Waldzecke bekannt, ist ein knapp zwei Millimeter großes Spinnentier und mit den Milben verwandt. Man schätzt, dass weltweit rund 650 Zeckenarten existieren.
Zecken sind als Überträger zweier Krankheiten weithin gefürchtet: der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die in extremen Fällen und vor allem bei Senioren Hirn- oder Hirnhautentzündungen verursachen kann, und der Lyme-Borreliose, benannt nach einem Örtchen im US-amerikanischen Bundesstaat Connecticut.
Neben FSME und Borreliose können durch Zeckenbisse noch zahlreiche weitere, sehr unangenehme Infektionskrankheiten übertragen werden, darunter verschiedene Typhus- und Fieberarten, deren Zahl in die Hunderte geht. Auch für die Weitergabe des Alongshan-Virus (ALSV) sind Zecken verantwortlich. Das ALSV wurde erstmals 2017 in Asien entdeckt. Es verursacht grippeähnliche Beschwerden wie Fieber, Müdigkeit sowie Kopf-, Gelenk- und Muskelschmerzen. Glücklicherweise sind die Erkrankungen hierzulande selten zu beobachten. Im Gegensatz zur Lyme-Krankheit.
Zeckenstich – und dann? Klassische Borreliose-Merkmale
Vielfach bleibt der Zeckenstich unbemerkt oder hat einen milden Infektionsverlauf. Charakteristisch ist die Wanderröte, ein sich von der Stichstelle ausbreitender Fleck, der mit grippeähnlichen Symptomen einhergeht, zum Beispiel Kopfschmerzen, Fieber und Abgeschlagenheit. Allerdings tritt die Wanderröte nur in 50 bis 80 Prozent aller Infektionen auf. Befällt das spiralförmige Bakterium Nerven und Gehirn, spricht man von Neuroborreliose. Für diese sind schmerzhafte Herzmuskel-, Nerven- und Gehirnhautentzündungen sowie Lähmungserscheinungen typisch. Sie können einen chronischen Verlauf nehmen. Unter Umständen folgt dem Zeckenstich nach Monaten oder sogar Jahren die Lyme-Arthritis, ein Form degenerativer Gelenkentzündungen. Tödliche Krankheitsverläufe sind extrem unwahrscheinlich.
Wie viele Menschen in Deutschland jährlich an Borreliose erkranken, ist unbekannt, man geht von 100.000 Fällen aus. Zwar sind Zecken in ganz Deutschland in den Übergangsbereichen zwischen Wäldern und Wiesen heimisch, aber Borreliose übertragen sie bevorzugt in ländlichen Gebieten. Am größten ist das Infektionsrisiko in Bayern, Sachsen und Brandenburg entlang der Grenzen zu Tschechien und Polen; in Städten und Ballungsräumen besteht eine geringere Infektionsgefahr mit Borrelien-Spirochäten.
Ist das Ende des Antiobiotika-Zeitalters gekommen?
Bis vor wenigen Jahren ging man davon aus, dass der Zeckenbiss selten eine gravierende Tragweite besitzt. So ist die Lyme-Krankheit überhaupt erst seit 1975 bekannt. Doch wie Wolf-Dieter Storl in seinem
Er beschreibt Borreliose als Multisystemerkrankung, die alle Organe angreifen und diverse Symptome vortäuschen kann. Als wäre das nicht schlimm genug: Anscheinend bleiben Antibiotika bei Borreliose immer häufiger nicht nur wirkungslos, sondern rufen sogar eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes hervor. Wie ist das möglich? Storls Antwort: Das Ende des Antiobiotika-Zeitalters ist gekommen.
Mikroorganismen sind – leider! – clevere Anpassungskünstler
Storl führt aus, dass seit der Entdeckung des Penicillins die Verschreibung von Antibiotika stetig zugenommen hat und die vermeintliche Wunderwaffe gegen Erreger in immer höheren Maß in der Massentierhaltung zum Einsatz kommt. Mit anderen Worten: Seit rund hundert Jahren werden Bakterien mit Antibiotika geradezu bombardiert.
Doch Mikroorganismen sind bedingt durch die rasche Generationsfolge wandlungsfähige Überlebenskünstler – auf wachsenden Selektionsdruck und wechselnde Umweltbedingungen können sie sehr schnell reagieren. Ihre erstaunlichen Anpassungsleistungen machten aus relativ harmlosen Kleinstlebewesen resistente Superbakterien: Organismen wie Krankenhauskeime, die abtötende Mittel links liegen lassen und aggressiver sind, als die Erreger der Vor-Antibiotika-Ära.
Antibiotika greifen Bakterien in den Teilungs- und Vermehrungsphasen an
Natürlich gibt es Infektionen wie Tuberkulose, Meningitis, Lungenentzündungen oder Syphilis, die den Antibiotika-Einsatz erforderlich machen. Doch um zu verstehen, warum sie gerade bei Borreliose versagen, lohnt der Blick auf deren Wirkweise. In der Regel greifen Antibiotika die sich neu bildenden Bakterienzellwände in den Teilungs- und Vermehrungsphasen an. Viele Bakterien teilen sich ein- bis zweimal in der Stunde, was den Medikamenten potentiell eine große Durchschlagskraft verleiht. Daher genügt es meist, Antibiotika die verordneten zehn Tage einzunehmen.
Borrelien jedoch teilen sich nur alle zwölf bis 24 Stunden, und nur einmal in 28 Tagen kommt es zu einem massiven Vermehrungsschub. Falls ihnen das Milieu zusagt. Borrelien haben die Fähigkeit, längere Ruhephasen einzulegen und abzuwarten … Um diesem Verhalten mit Antibiotika zu begegnen, müsste man zwölf, 15 oder 18 Monate lang täglich mehrfach Pillen schlucken. Und damit kommen wir zum nächsten Problem.
Neembaum und Einjähriger Beifuß haben sich von Malaria bis Borreliose bei Infektionen mit Bakterien, Viren oder Pilzen bewährt.
Paradox: Der Schutz vor Bakterien macht anfälliger für Krankheiten
Antibiotika (zer-)stören die gesunde Darmflora und begünstigen ein pilzfreundliches Klima im Körper. Schon nach wenigen Tagen werden nützliche Darmbewohner dezimiert – schädliche Mikroorganismen, die die Immunabwehr bislang zuverlässig in Schach hielten, nehmen Überhand. Eine spürbare Belastung für den Körper.
Wenn nun Erreger von außen den im Darm geschaffenen Freiraum besiedeln, wird das Immunsystem weiter geschwächt. Fehlernährung, Bewegungsmangel oder Schadstoffe verstärken diesen Effekt. So kann es zur absurden Situation kommen, dass ein Medikament genau sein Gegenteil bewirkt. Nicht umsonst sagt man, dass der vitale Darm die beste Grundlage für ein stabiles Immunsystem darstellt.
Mit Heilpflanzen das Immunsystem stärken und die Selbstheilungskräfte aktivieren
Was tun, wenn die Zecke gebissen hat, und sich von der Bissstelle die wandernde Röte ausbreitet? Wenn Unwohlsein, Schlappheit, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Fieber, Kopf- und Gelenkschmerzen hinzukommen? Dann ist das erste Krankheitsstadium der Lyme-Borreliose erreicht und eine schnelle Entscheidung fällig:
- Versucht man’s doch mit Antibiotika, weil der Arzt auf dessen Einnahme drängt?
- Oder wählt man eine pflanzliche Alternative?
In Untersuchungen mit Waldarbeitern fand man heraus, dass der Körper dazu in der Lage ist, Antikörper gegen Borrelien zu entwickeln. Wäre es also nicht sinnvoller, das Immunsystem zu unterstützen, anstatt es zu schwächen? Wie Storl darlegt, sind Extrakte der Wilden Karde ein perfektes Fördermittel. Nicht umsonst gilt die Kardenwurzel in der Naturheilkunde als pflanzliche Antibiotika-Alternative.
Generell empfehlen sich zur Stärkung der Abwehrkräfte eine ausgeglichene und vitalstoffreiche Ernährung, körperliche Bewegung an der frischen Luft gepaart mit Erholung, genügend Schlaf und sanft dosierter Sonnenschein. Immunstärkende sowie reinigende bzw. entschlackende Kräutertees, zum Beispiel aus Brennnesseln, Wasserhanf, Schafgarbe oder Hagebutten, runden das Paket sinnvoll ab.
Diese Wirkung hat die Wilde Karde bei Borreliose
Die Wilde Karde ähnelt der Distel und ist in Europa und den gemäßigten Klimazonen heimisch. Zu ihren Wirksubstanzen gehören Gerbstoffe, Bitterstoffe, Iridoide, Saponine, organische Säuren sowie Inulin und Tannin.
Kardenwurzel Tinkturen haben in der Volksmedizin eine lange Tradition:
- Hildegard von Bingen empfahl bereits im 12. Jahrhundert die Kardenwurzel bei Vergiftungen.
- Kräuterkundler nutzen die Wilde Karde traditionell bei Gelenkbeschwerden (Arthrose, Gicht, Rheuma) und Hautproblemen wie Fisteln, Warzen und Akne.
- Weiterhin sagt man der Karde schweiß-, galle- und harntreibende sowie entschlackende und verdauungsfördernde Wirkungen nach.
- Auch die TCM schätzt die Kardenwurzel Tinktur bei zahlreichen Gebrechen.
Gegen jedes Übel ist ein Kraut gewachsen – bei Infektionen wie Borreliose ist es die Wilde Karde. Die Heilpflanze ist dafür bekannt, den „inneren Arzt“ und die Immunabwehr zu aktivieren. Hier setzt sich eine Kardenwurzel Tinktur wie das Wellnest Kardenwurzel Bio Frischpflanzen Konzentrat perfekt in Szene, da es die körpereigenen Abwehrkräfte zielgerichtet steigert: die Bakterienvermehrung kommt zum Erliegen und der Krankheitsfortschritt wird gebremst. Kardenwurzel Tinkturen sind zwar kein Garant dafür, dass alle Borrelien verschwinden. Doch richtig dosiert, führen Kardenkuren überwiegend zu einer Abnahme der Beschwerden und einer Verbesserung des Wohlbefindens.
Dosierung Kardenwurzeltinktur: Was muss ich bei der Einnahme beachten?
Je mehr Pflanzenstoffe und ätherische Öle in einer Kardentinktur enthalten sind, um so wirksamer ist sie. Das spricht für das Wellnest Kardenwurzel Bio Frischpflanzen Konzentrat. Aufgrund des Ansatzverhältnisses 1:1,8 sind sowohl die schnellen als auch langsam löslichen Kardenbestandteile in das Extrakt übergegangen. Deshalb bildet die Kardenwurzeltinktur das volle pflanzliche Wirkstoffspektrum konzentriert ab.
Für Heilpflanzenauszüge gibt es keine exakte Mengenangabe. Die Literatur empfiehlt bei Borreliose zweimal täglich einen Teelöffel Kardenwurzeltinktur. Passen Sie die Dosierung gegebenenfalls Ihrer Physis, dem Krankheitsverlauf und der Schwere der Beschwerden an. Für eine optimale Wirksamkeit ist die Einnahme über einen längeren Zeitraum von mehreren Wochen und Monaten erforderlich, insbesondere bei chronischen Symptomen.
Tipp: Bei akuten Zeckenstichen kann die Kardenwurzeltinktur auch mehrmals täglich in Stichstellen einmassiert werden.
Bei einer bereits antibiotisch, aber erfolglos behandelten Borreliose empfiehlt es sich eine Darmreinigung. Zur Entgiftung, Entsäuerung und Darmsanierung ist das Wellnest Darm Vitalkur Paket optimal geeignet.
Kardenwurzel ergänzen: Katzenkralle ist gut fürs Immunsystem
Neben Storl gibt es noch eine Vielzahl weiterer pflanzenheilkundiger Experten, die ihre Erfahrungen bei der natürlichen Borreliose-Behandlung gemacht haben. So zum Beispiel der Entgiftungsspezialist Dr. Dietrich Klinghardt und der Phytotherapeut Stephen H. Buhne. Beide regen den Verzehr von Katzenkralle (Uncaria tomentosa) bzw. Cat’s Claw an. Das Labkraut aus der Familie der Rötegewächse ist in den tropischen Urwäldern entlang des Amazonas zuhause und dort als Samento oder Una de Gato geläufig.
Indigene Volksgruppen verwenden die Innenrinde und Wurzel der Katzenkralle bei Entzündungen, offenen Wunden sowie rheumatischen und arthritischen Gelenk- und Knochenschmerzen. Die westliche Kräuterkunde schätzt die immunstimulierenden, antioxidativen, entzündungshemmenden, entgiftenden, reinigenden und lymphverbessernden Eigenschaften der Pflanze. Insbesondere der positive Einfluss aufs Immunsystem konnte in zahlreichen Untersuchungen in vivo und in vitro nachgewiesen werden. Wellnest stellt Katzenkralle als naturreinen Kräuterbitter mit einem hohen Anteil sekundärer Pflanzenstoffe und ätherischer Öle zur Verfügung.
Gegen jedes Übel ist ein Kraut gewachsen. Nutzen Sie unsere clever kombinierten Vitalkurpakte zur Stärkung des Immunsystems.
Übrigens: Die in unseren Karden- und Katzenkrallentinkturen enthaltenen Pflanzenstoffe sind auch gegen das Alongshan-Virus (ALSV) wirksam. Ganz generell unterstützen sie das Immunsystem bei der Bekämpfung von Erregern.
Storl regt an, die Karden- und Katzenkralle-Einnahme durch die Überhitzungstherapie zu fördern. Da Borrelien-Spirochäten Temperaturen über 42° C nicht überleben, fördern Saunagänge und Schwitzhüttenbesuche die Gesundung. Die künstliche Überhitzung ahmt Fieber nach, eine natürliche Immunreaktion gegen Infektionen, die schweißtreibend wirkt, die Durchblutung fördert und Erreger abtötet.