Arthrose und Gelenkschutz

Schmerzen lindern, Entzündungen hemmen und Knorpel regenerieren: Die Gelenknährstoffe Chondroitin, Glucosamin und MSM, spezifische Nahrungsergänzungen und eine pflanzliche Vollwertkost leisten bei Arthrose einen natürlichen Gelenkschutz. Hier erfahren Sie mehr.

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Wie Sie bei Arthrose Ihre Gelenke mit Vitalstoffen schützen und Schmerzen lindern

Die häufigste Gelenkerkrankung in Deutschland ist die Arthrose. Bei dieser baut sich Knorpelmasse ab, bis im Gelenk die Knochen aufeinander reiben. Das kann zu Entzündungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen. Arthrose gilt als degenerative Erkrankung, die meist durch Überbelastungen entsteht. Allerdings sind die Zusammenhänge noch nicht ganz entschlüsselt. Die Schulmedizin kennt keine ursächliche Therapie für Arthrose und behandelt sie symptomatisch mit Antientzündungs- und Schmerzmitteln, im fortgeschrittenen Stadium mit künstlichen Gelenken. Bei Gelenkschmerzen können Nahrungsergänzungen die Beschwerden lindern. Welche, erfahren Sie hier. Sie lassen sich mit Medikamenten sowie Physio- und Bewegungstherapien kombinieren.

Was ist Arthrose?

Arthrose ist eine rheumatische Erkrankung. Für sie ist der degenerative Verschleiß von Gelenkknorpel charakteristisch. Der Knorpel ist eine elastische Schutzschicht, die sich auf den gelenkbildenden Knochenenden befindet. Risikofaktoren für Knorpelschädigungen sind Fehl- und Überbelastungen, Verletzungen, Übergewicht und fortgeschrittenes Alter. In der Diskussion steht zudem eine vererbbare „Knorpelanfälligkeit“. Prinzipiell können alle Gelenke von Arthrose befallen werden. Am häufigsten trifft es die lasttragenden Knie-, Hüft- und Handgelenke. Dann sind folgende Beschwerden typisch:

  • Knie: Jeder Schritt wird zur Qual.
  • Hüfte: Das Aufstehen gleicht einer Tortur.
  • Hand: Die Finger können nichts mehr halten.

Die Knorpelschicht fungiert als Stoßdämpfer und ermöglicht reibungslose und schmerzfreie Bewegungsabläufe. Wird der Knorpel geschädigt, sind Schmerzen möglich, aber noch nicht zwangsläufig. Problematisch wird die Situation erst durch dauerhaft bestehende Belastungen. Sie lösen in den Gelenken Entzündungsreaktionen aus, die den Knorpel weiter schädigen bzw. auflösen. Dann reiben irgendwann die Knochenenden ungeschützt aneinander. Im Endstadium kommt es zu krankhaften Veränderungen und Verhärtungen im Gelenkknochen.

Die Gelenkerkrankungen Arthritis, Arthrose und Rheuma:

Arthritis Eine entzündliche Gelenkerkrankung, die mit den degenerativen Veränderungen der Arthrose nichts gemein hat. Arthritis verläuft meist in schmerzhaften Schüben und ist durch starke Entzündungszeichen geprägt. Sie sind entweder infektionsbedingt oder das Resultat einer Autoimmunreaktion.
Arthrose Kennzeichnend für Arthrose ist der Verschleiß von Gelenkknorpel durch Altersabnutzungen, Fehl- bzw. Überbelastung, Verletzungen oder Übergewicht. Dieser Prozess kann schmerzhafte Entzündungen im Gelenk in Gang setzen.
Rheuma Im allgemeinen Sprachgebrauch ist Rheuma ein Synonym für chronische Polyarthritis. Mediziner sprechen von Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis. Darunter fallen zahlreiche Gelenkerkrankungen. Sie können sowohl entzündlicher (Arthritis) als auch degenerativer (Arthrose) Natur sein. Schleimbeutelentzündungen und der Tennisarm gehören ebenfalls in diese Kategorie.

Mit zunehmendem Alter wird Arthrose immer wahrscheinlicher. Jenseits der 40 sind wir alle von degenerativen Gelenkveränderungen betroffen, auch wenn diese zunächst meist symptomlos bleiben. Aufgrund der demographischen Entwicklung ist Arthrose mit rund 5 bis 8 Millionen Betroffenen die häufigste Gelenkerkrankung in Deutschland. Bis Mitte 50 betrifft sie eher Männer, danach überwiegend Frauen. Für die Behandlung von Arthrose werden in Deutschland fast 10 Milliarden Euro jährlich aufgewandt.

Wie erkennt man Arthrose?

Im Alter steigt das Risiko für Arthrose, da die Knorpelmasse in den Gelenken ebenfalls altert und brüchig werden kann. Dann ist der Knorpel nicht mehr so belastbar und er wird leichter angreifbar. Dieser Prozess findet gewöhnlich über einen langen Zeitraum statt, völlig symptom- und schmerzlos.

Häufig macht sich Arthrose erstmals durch den sogenannten Anlaufschmerz bemerkbar: Sie laufen los und registrieren einen leichten Schmerz oder ein Spannungsgefühl in der Hüfte oder im Knie. Nach wenigen Metern verschwinden die Schmerzen wieder.

Charakteristische Warnsignale für Arthrose:

  • Anlaufschmerz, der sich nach dem „Warmlaufen“ bessert
  • Bewegungen fallen schwer
  • Gelenkschwellungen
  • Schmerzende Gelenke bei Belastung
  • Steifheitsgefühle im Gelenk, bspw. morgens beim Aufstehen
  • Verspannte Muskeln rund um das Gelenk
  • Entzündungen im Gelenk

Diese harmlos wirkenden Veränderungen in den Gelenken sollten Sie ernst nehmen, denn Knorpeldefekte verschwinden nicht von selbst. Vielmehr breiten sie sich weiter aus. Das heißt: Während die Bewegungsabläufe immer eingeschränkter werden, steigt die Schmerzintensität von anfangs flüchtig („Belastungsschmerz“) bis zu unerträglich („Dauerschmerz“). Gegebenenfalls mündet Arthrose in die absolute Bewegungsunfähigkeit.

Schmerzen in den Gelenken sind ein Alarmsignal: Die Knorpelmasse besitzt keine Nerven und kann daher Schmerzen weder spüren noch weiterleiten. Deshalb gehen die Schmerzen von der Gelenkinnenhaut aus, was auf eine fortgeschrittene Schädigung hindeutet. Dennoch können Betroffene viel tun, trotz Arthrose die Beweglichkeit zu erhalten oder sogar zu verbessern.

Wie beuge ich Arthrose vor?

  • Gesunde Ernährung (pflanzliche Vollwertkost)
  • Regelmäßige Bewegung
  • Übergewicht reduzieren
  • Über- und Fehlbelastungen vermeiden
  • Feuchtigkeit und Kälte vermeiden
  • Unfallrisiken minimieren

Arthrose gilt als unheilbar. Doch Erfahrungsberichte geben zu erkennen, dass durch eine konsequente Ernährungsumstellung und die Zufuhr ausgesuchter Nahrungsergänzungen die Arthrose-Symptome beeinflussbar sind und – je nach Krankheitsstadium – auch wieder verschwinden können.

Was hilft gegen Arthrose?

Viele Alternativmediziner vertreten die Ansicht, dass Arthrose eine kombinierte Folge ungesunder Ernährung sowie von Bewegungsmangel, Nikotin und Stress sein kann. Bei Arthrose raten sie daher zu einer Umstellung der Lebensführung und Ernährung. An oberster Stelle steht die Empfehlung, mobil zu bleiben – selbst moderate Bewegungen können den Arthrose-Verlauf verlangsamen oder sogar stoppen, solange sie regelmäßig durchgeführt werden. Sehr empfehlenswert sind Yoga, Walken, Qi Gong, Tai-Chi und Trampolinschwingen, des Weiteren manuelle Therapien, Physiotherapie, Rücken- und Knieschule usw.

Für das generelle Wohlbefinden und Gesundheit  ist eine pflanzliche, vollwertige, vitalstoffreiche und damit auch basenüberschüssige Ernährung das A & O. Wird diese darüber hinaus selbst aus frischen, saisonalen Lebensmitteln zubereitet, steht der erfolgreichen Arthrose-Therapie nichts mehr im Weg. Sie

  • … hilft Ihnen dabei, automatisch überflüssige Pfunde abzubauen. Übergewicht belastet die Gelenke und regt die Fettzellen dazu an, entzündungs- und gelenkschmerzfördernde Stoffe zu produzieren.
  • … liefert die für den Stoffwechsel und Energiehaushalt zentralen Vitalstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren, essentielle Fettsäuren, sekundäre Pflanzenstoffe).
  • … versorgt Sie mit knorpelschützenden und entzündungshemmenden Antioxidantien.
  • … stärkt Ihre Darmflora und damit das Immunsystem.
  • … bringt Ihr Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht. Personen mit Gelenkbeschwerden leiden in der Regel unter starken Übersäuerungen.

Daneben gibt es auch noch einige Heilpflanzen, die sich explizit zur Behandlung von Arthrose und degenerativen Gelenkerkrankungen eignen. Sie unterscheiden sich nach ihren Wirkungsrichtungen: Vermeiden von Entzündungen, Anregung der Nieren, Förderung der Durchblutung und Kräftigung des Bindegewebes

Welche Pflanzen helfen bei Arthrose?

  • Ackerschachtelhalm: Die im Ackerschachtelhalm enthaltene Kieselsäure verbessert die Elastizität, strafft das Bindegewebe und regeneriert Bänder, Knorpel und Sehnen.
  • Arnika: Die stark entzündungshemmende Heilpflanze eignet sich in Form von Ölen, Salben und Tinkturen optimal zur äußeren Gelenkbehandlung. Arnika sollte jedoch nur innerhalb von zeitlich begrenzten Kuren angewandt werden, da Hautirritationen möglich sind.
  • Brennnessel: Extrakte aus Brennnesselblättern können die entzündungsfördernden Botenstoffe in den Gelenkkapseln beeinflussen und Schmerzen lindern. Viele Arthrose-Patienten berichten, dass Brennnesselkuren wieder für mehr Beweglichkeit sorgen. Tipp: Bestreichen Sie die schmerzenden Gelenke mit frischen Brennnesselblättern. Das wärmt die Haut und fördert die Durchblutung, so dass die Schmerzen abnehmen. Die Stellen mehrere Tage nicht waschen.
  • Goldrute: Die entwässernde und harntreibende Goldrute ist nicht nur ein sanftes Mittel gegen Harnwegsinfekte, sie empfiehlt sich mit ihrem hohen Leiocarposid-Gehalt auch zur unterstützenden Behandlung von Gelenkschmerzen. Der Pflanzenstoff Leiocarposid ist gut für die Gelenke.
  • Löwenzahn: Wie auch Brennnessel versorgt Löwenzahn den Körper mit Mineralstoffen und regt die Nieren an, überschüssige Säuren auszuscheiden.
  • Rosmarin: Bei Muskel- und Gelenkschmerzen ist Rosmarin ein Stärkungsmittel, das Wärme in die Gelenke bringt und so die Durchblutung verbessert und Schmerzen lindert. Tipp: Aus Rosmarin und Wacholder lassen sich vorzügliche Massageöle herstellen.
  • Teufelskralle: Extrakte aus der Teufelskralle-Wurzel haben eine schmerzlindernde Wirkung. Insbesondere die Anlaufschmerzen und Steifheitsgefühle im Gelenk nehmen ab, so dass der Verbrauch an Medikamenten reduziert werden kann.
  • Weidenrinde: Die Pflanze kann leichte Arthrose-Schmerzen lindern. Die Wirkung der Weidenrinde gleicht der Wirkung von Aspirin verwandt, welches ein synthetischer Abkömmling eines Weidenrindenstoffes ist. Allerdings ist Weidenrinde oftmals besser verträglich als Aspirin.

Von Auszugsmehlen, gesättigten Fettsäuren, Fleisch und anderen tierischen Lebensmitteln, Zucker und synthetischen Zusatzstoffen sollten Sie die Finger lassen. Gerade der Verzicht auf Fleisch & Co. ist elementar, da sie die entzündungsfördernde und damit Arthrose fördernde Arachidonsäure enthalten. Gehen Sie sorgsam mit Alkohol um und rauchen Sie nicht. Gönnen Sie sich Entspannungsmomente. Und vermeiden Sie Fehlbelastungen, zum Beispiel durch Stöckelschuhe.

Gezielt eingesetzt und richtig dosiert können auch Nahrungsergänzungen – in Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung – bei Arthrose sehr gute Wirkungen zeigen. Sie lassen sich ohne Weiteres mit Medikamenten und Therapien kombinieren.

Welche Nahrungsergänzungen helfen bei Arthrose?

Bei Arthrose übernehmen Nahrungsergänzungen folgende Aufgaben:

  • Schmerzen lindern
  • Entzündungen hemmen
  • Die Regeneration von Knorpel und Knochen fördern
  • Das weitere Fortschreiten der Arthrose verhindern
  • Beweglichkeit verbessern

Zum naturheilkundlichen Basisprogramm bei Arthrose gehören:

Chondroitin Gemeinsam mit Glucosamin das beste Mittel zur Knorpelregeneration. Beide Stoffe sind natürliche Bestandteile des gesunden Knorpels. Chondroitin verlangsamt den Knorpelabbau und entzündliche Prozesse der Gelenkinnenhaut. Gelenkschwellungen können durch Chondroitin ebenfalls zum Abklingen gebracht werden. 
Glucosamin Wie Chondroitin ein wichtiger und natürliche Baustein des gesunden Gelenkknorpels. Darüber hinaus ist Glucosamin Bestandteil der Gelenkflüssigkeit, die als Schmiermittel die reibungsfreie Gelenkbeweglichkeit gewährleistet. Und zuletzt stimuliert Glucosamin den Aufbau von wasserspeichernden und damit stoßdämpfenden Knorpelsubstanzen.
MSM Organischer Schwefel ist neben Chondroitin und Glucosamin das wichtigste Arthrose-Mittel. Da sich deren Wirkungen in Kombination steigern, empfiehlt sich die gemeinsame Einnahme. In den Gelenken hemmt MSM Entzündungen und fördert Reparaturprozesse. So lässt sich die Beweglichkeit verbessern
Mineralstoffe Bei Arthrose ist die umfassende Versorgung mit Mineralstoffen elementar. Wie bei fast allen chronischen Erkrankungen bewährt sich Magnesium auch bei Arthrose. Abgesehen davon führt ein Magnesiummangel zu Knorpelschäden. Mangan wird für das Wachstum und die Regeneration von Bindegewebe, Knochen und Knorpel benötigt. Offenbar verstärkt Mangan die Effekte von Chondroitin und Glucosamin auf den Knorpelstoffwechsel. Ein wichtiges, mutmaßlich prophylaktisch wirksames Spurenelement bei Arthrose ist Selen. Für die Knochen und das Bindegewebe unverzichtbar ist zudem das Element Silicium, da es an der Kollagensynthese und damit am Aufbau von Knochen, Knorpel, Gefäßen, Haut und Sehnen beteiligt ist.
Vitamine Bei Arthrose sind vor allem die Vitamine D und K wichtig. Da die Vitamine  miteinander kooperieren, sollten sie zusammen eingenommen werden. Vitamin D hat eine große Bedeutung für Knochenstoffwechsel, hält die Knorpelmasse robust und reduziert Entzündungen. Zuletzt ist Vitamin D für die Calcium-Resorption im Darm verantwortlich. Vitamin K kümmert sich im Anschluss um die richtige Verteilung von Calcium. So landet Calcium in den Knochen, und nicht in den Gefäßwänden, was zu Arteriosklerose führt.

Im Wellnest Onlineshop erhalten Sie verschiedene Nahrungsergänzungen, die Chondroitin, Glucosamin, MSM, Mineralstoffe und Vitamine enthalten bzw. in unterschiedlichen Zusammensetzungen kombinieren. Ganz besonders möchten wir Ihnen das Gelenkschutz-Vitalkurpaket ans Herz legen, das neben den beschriebenen Gelenknährstoffen Chondroitin, Glucosamin und MSM auch Basenkonzentrate und Basenbäder zum Entsäuern der Gelenke enthält. Darüber hinaus bieten wir Ihnen mit unserem „Gelenkschutz-ABC“ noch drei weitere Supplemente, die sich bei Arthrose wärmstens empfehlen.

Das Gelenkschutz-ABC aus dem Wellnest:

  • Astaxanthin: Bei chronischen Krankheiten der Gelenke und vor allem Arthrose, Blutgefäße, Nervenzellen und Schleimhäute mindert die regelmäßige Einnahme von Astaxanthin entzündliche Prozesse und reduziert Schmerzen. Astaxanthin wird aus der Mikroalge Haematococcus pluvialis gewonnen.
  • Boswellia: Weihrauchextrakte können Botenstoffe blockieren, die in lokale und systemische Entzündungsprozesse involviert sind, zum Beispiel bei Arthrose. Durch die Einnahme von Weihrauch lassen sich demnach Gelenkentzündungen und damit verbundene Schmerzen lindern.
  • Cat’s Claw: Auch Extrakte der südamerikanischen Heilpflanze Katzenkralle haben sich als pflanzliches Antibiotikum bei Entzündungen, allen Arten von rheumatischen Gelenkbeschwerden sowie Infektionen wie zum Beispiel Borreliose  bewährt.

Sollten Sie dazu noch Fragen haben, beraten wir Sie gerne persönlich – rufen Sie uns kostenlos (D) unter 0800 401 35 60 an.