Weihrauch – eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Heilpflanze
Myrrhe, Gold und Weihrauch sind in der Weihnachtsgeschichte die Gaben der Heiligen drei Könige. Weihrauch ist das Harz des Weihrauchbaumes (Boswellia). Die Pflanzengattung zählt zur Familie der Balsambaumgewächse (Burseraceae) und zählt rund 25 verschiedene Arten. Den Ausschlag für Weihrauch gaben dessen Wirksubstanzen: ätherische Öle, Gerbstoffe und vor allem Boswelliasäuren (auch: Boswellinsäuren). Sie wirken im Gesamten entzündungshemmend, schmerzlindernd, antibiotisch und abschwellend.
Bei Boswelliasäuren handelt es sich um eine Gruppe von Verbindungen, denen man seit je her positive Einflüsse auf Entzündungen nachsagt: Altägyptische Priester schätzten Weihrauch als heiliges Medikament, in der indischen Naturheilkunde Ayurveda gilt Weihrauch als außerordentliches Heilmittel.
In der heutigen Pflanzenheilkunde werden Weihrauchextrakte bei Entzündungen, Darmerkrankungen und Gelenksymptomen eingesetzt. Bewährt hat sich Weihrauch bei den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und Leaky Gut Syndrom, bei degenerativen und entzündlichen Gelenkerkrankungen (Arthrose
, rheumatoide Arthritis), bei entzündlichen Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Psoriasis („Schuppenflechte“), bei Asthma sowie bei Allergien
, die sich durch trockene, gereizte und juckende Haut bemerkbar machen.
Für die Gelenke
Abnutzungserscheinungen der Gelenke (Arthrose) können schmerzhaft sein und zu Entzündungen führen. Dann sorgen Gelenknährstoffe wie Glucosamin, Chondroitin und MSM sowie Basenbäder und Osiba Basenkonzentrate für Entlastung.
Effektiv! Die Kombination von indischem und afrikanischem Weihrauch
Wir kombinieren für unser Erzeugnis Extrakte aus indischem (Boswellia serrata) und afrikanischem Weihrauch (Boswellia carterii): Der indische Boswellia serrata enthält 85 % Boswelliasäuren, der afrikanische Boswellia carterii enthält 65 % Boswelliasäuren. Hinzu kommt jeweils ein hohes Maß an ätherischen Ölen und Gerbstoffen.
1 Kapsel enthält 300 mg Weihrauchextrakt:
- 200 mg Boswellia serrata = 170 mg Boswelliasäuren
- 100 mg Boswellia carterii = 65 mg Boswelliasäuren
- Boswelliasäuren-Gehalt pro Kapsel = 235 mg
Heißt: Wellnest Weihrauchextrakt besitzt einen Anteil von 78 % Boswelliasäuren. Auf dem Markt gibt es Produkte mit einem 85-prozentigen Säureanteil. Aber es zählt nicht allein die Menge, sondern vor allem Qualität. Die Güteklasse von Boswelliasäuren bemisst sich am Gehalt der Harzsäuren AKBA, KBA und AcBA. Afrikanischer Weihrauch besitzt sehr große Mengen dieser Wirkstoffe. Aufgrund dessen ist die Kombination der beiden Weihraucharten absolut schlüssig. Das Wellnest Weihrauchextrakt besticht durch einen großen Reichtum der Boswellia-Wirkstoffe AKBA, KBA und AcBA. Und ist daher besonders effektiv.
Rund ein Drittel der Bevölkerung hat eine Allergie. Tendenz steigend: Epidemiologische Studien zeigen, dass die Neigung zu allergischen Erkrankungen beständig zunimmt. Was Sie dagegen tun und wie Pflanzen bei Allergien helfen können, erfahren Sie hier.
So wirkt Weihrauch bei Entzündungen: Boswelliasäuren sind natürliche TNF-α-Hemmer
Entzündungen werden durch ein Enzym verursacht, welches die Bildung von Leukotrienen veranlasst. Leukotrienen sind Stoffwechselprodukte, die im Zusammenhang mit allergischen bzw. entzündlichen Reaktionen des Körpers stehen. Kurz: Entzündungsbotenstoffe. Daher gehen Entzündungen mit erhöhten Leukotrienenwerten einher. Spannend: Bei allergischen Abwehrreaktionen werden – neben Histamin – auch Leukotriene ausgeschüttet.
Boswelliasäuren, wie sie in unserem Kombipräparat in hoher Zahl vertreten sind, tragen zur Inaktivierung der Leukotrienen-Produktion bei und fungieren als natürliche TNF-α-Hemmer. TNF-α ist ein Botenstoff, der in lokale und systemische Entzündungen involviert ist.
Untersuchungen zeigten, dass der aus Ostafrika (Somalia, Eritrea) stammende Premium-Weihrauch Boswellia carterri TNF-α blockt und dadurch Entzündungsaktivitäten senkt. Die Einnahme von Weihrauch kann so Schmerzen (zum Beispiel im Darm) lindern und die Funktionalität (zum Beispiel der Gelenke) wiederherstellen.
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Weihrauch was ist das?
Weihrauch ist das Harz des Weihrauchbaumes (Boswellia, auch: Olibanum). Der kleine, gedrungene und stark verzweigte Baum aus der Familie der Balsambaumgewächse (Burseraceae) zählt rund 25 Arten. Sie sind in den Trockengebieten Ostafrikas, Arabiens und Indiens zuhause. Am bekanntesten sind die Weihraucharten Boswellia serrata (Ostindien), Boswellia carterii (Somalia), Boswellia sacra (Jemen, Oman) und Boswellia papyrifera (Äthiopien, Eritrea).
Werden der Stamm oder Äste des Baums angeritzt, tritt eine klebrige Flüssigkeit aus. Sie trocknet nach einigen Tagen zu festem, tropfenförmigem Gummiharz. Dieses besitzt eine durchscheinend rötlich-braune bis braun-gelbe Farbe, ähnlich wie Kandiszucker. Das Baumharz wird abgeschabt und gesammelt. Aus der grobkörnigen Ernte wird ein bitter schmeckendes und fast geruchloses Trockenextrakt gewonnen. Erst beim Verglühen auf Kohle entfaltet sich der markante, würzig-intensive Duft. Der Rauch und Geruch machten die Pflanze zu einer Komponente bei spirituellen Ritualen und religiösen Zeremonien.
Doch Weihrauch wird nicht nur seit alters her als kultisches Räucherwerk, sondern auch heilkundlich als Phytotherapeutikum verwendet. Im indischen Ayurveda ist Weihrauch bereits seit 5000 Jahren das Mittel der Wahl bei entzündlichen und rheumatischen Erkrankungen sowie Gelenk- und Muskelbeschwerden. In Ostafrika ist Weihrauch ebenfalls ein traditioneller Bestandteil der Volksmedizin. Vom Altertum über das Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert diente Weihrauch in der europäischen Naturheilkunde zur Wundheilung und Schmerzlinderung.
In den letzten 200 Jahren gerieten hierzulande die gesundheitlichen Wirkungen von Weihrauch in Vergessenheit. Doch seit den 1980er-Jahren nahm das wissenschaftliche Interesse an der Pflanze wieder zu. Heute kommen Weihrauchpräparate in der modernen Medizin bei der Therapie chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa zum Einsatz.
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Was bewirkt Weihrauch?
Das Gummiharz des Weihrauchbaums zeichnet sich durch einen hohen Anteil an ätherischem Öl (bis 10 %) aus. Ferner finden sich verschiedene Boswelliasäuren im Weihrauchharz. Die beiden Substanzgruppen macht man für die positiven Effekte von Weihrauch auf die Gesundheit verantwortlich. Als Hauptwirkstoff wurde 1981 die entzündungshemmende AKBA-Säure (3-O-Acetyl-11-keto-β-boswelliasäure) identifiziert. Neben AKBA gelten die beiden Derivate AcBA (3-O-Acetyl-β-boswelliasäure) und KBA (3-OH-11-Keto-β-boswelliasäure) als pharmakologisch wirksam.
Die drei β-Boswelliasäuren AKBA, KBA und AcBA verringern Entzündungsreaktionen indem sie die Leukotriensynthese reduzieren. Leukotrienen sind Stoffwechselprodukte, die im Zusammenhang mit allergischen bzw. entzündlichen Reaktionen des Körpers stehen. Kurz: Entzündungsbotenstoffe. Eine Schlüsselrolle bei der Leukotrienenbildung spielt das Enzym 5-Lipoxygenase. Unter dem Einfluss von Boswelliasäuren produziert die 5-Lipoxygenase entzündungsauflösende Substanzen. Das heißt: Die Harzsäuren programmieren das Enzym um! Ferner unterbinden sie die Synthese von Prostaglandin E2. Auch PGE2 ist in das Entzündungsgeschehen involviert: PGE2 erhöht Gewebeschwellungen, verstärkt den durch andere Entzündungsstoffe hervorgerufenen Schmerz und steuert Fieberreaktionen.
Zusammenfassend wirken die in Weihrauch enthalten Inhaltsstoffe entzündungshemmend, abschwellend und schmerzlindernd. Auch antibiotische und immunsuppressive Wirkungen wurden beobachtet. Aufgrund dessen empfiehlt sich Weihrauch als Heilmittel für alle Erkrankungen, bei denen es zu Entzündungsprozessen kommt. Indischer Weihrauch (Boswellia serrata) ist im Europäischen Arzneibuch zur Behandlung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn usw.) sowie rheumatoider Arthritis (Rheuma) anerkannt. In Deutschland sind weihrauchhaltige Präparate nur als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen.
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Wofür Weihrauch Kapseln?
Das getrocknete Harz des Weihrauchbaums ist ein seit Tausenden Jahren bekanntes Pflanzenheilmittel. Im indischen Ayurveda und in der ostafrikanischen Volksmedizin spielt Weihrauch traditionell eine große Rolle. In Deutschland sind Weihrauchextrakte nicht als Medikament zugelassen, sondern nur als Nahrungsergänzungen in Tabletten- und Kapselform erhältlich.
Gemäß der traditionellen Medizin und Erfahrungsheilkunde empfehlen sich Weihrauch-Kapseln bei Entzündungen, Darmerkrankungen und Gelenksymptomen, da die enthaltenen Boswelliasäuren Entzündungsreaktionen, Schmerzen und Fieber verringern. Bewährt haben sich Weihrauchextrakte bei den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen Colitis ulcerosa, Leaky Gut Syndrom und Morbus Crohn. Bei Arthrose und rheumatoider Arthritis (Rheuma) können Weihrauch-Kapseln Entzündungen schmälern, Gelenkschmerzen reduzieren und zu einer besseren Gelenksfunktion verhelfen.
Da Weihrauch ähnlich wie Kortison wirkt (abschwellend, entzündungshemmend, schmerzstillend), werden Weihrauchextrakte pflanzliches Cortison genannt. Demgemäß kommen Weihrauch-Kapseln bei entzündlichen Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Psoriasis („Schuppenflechte“) optimal zur Geltung. Ferner eignen sich Weihrauch-Kapseln für Asthma: Bei Betroffenen sind die Atemwege chronisch entzündet, so dass auch hier Weihrauchextrakte eine Besserung der Symptome (Anfallshäufigkeit, Atemgeräusche, Atemnot) verschaffen können. Sogar bei Multiple Sklerose soll Weihrauch helfen: MS ist eine entzündliche, schubförmig verlaufende Autoimmunerkrankung.
Tipp: Achten Sie bei Weihrauch-Kapseln auf Präparate, die indischen (Boswellia serrata) und afrikanischen Weihrauch (Boswellia carterii) kombinieren. Sie zeichnen sich durch einen besonders hohen Gehalt der pharmakologisch wirksamen Boswelliasäuren AKBA, KBA und AcBA aus.