Pilze und Parasiten

Antibiotika, einseitige Ernährungsgewohnheiten, verunreinigte Lebensmittel, Fernreisen oder Haustiere können für parasitäre Darminfektionen oder Candidosen verantwortlich sein. Alles zur natürlichen, sanften und sicheren Bekämpfung von Pilzen und Parasiten erfahren Sie hier.

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Alarm im Darm: Was hilft bei Candida, Pilzen, Würmern und anderen Parasiten?

Millionen Deutsche leiden unter regelmäßigen Blähungen, Verstopfungen und Durchfällen. Neben Verdauungsbeschwerden sind auch Schlafstörungen, Müdigkeit und Gereiztheit weit verbreitet. Sie verbindet: Man nimmt sie lange nicht allzu ernst. Kommen dann jedoch peinigende Symptome wie Afterjucken, Muskelkrämpfe oder Gelenkschmerzen dazu, beginnt die Suche nach Ursachen. Dabei ist Ihr Hausarzt nicht immer eine Hilfe, denn oft verbergen sich hinter so unspezifischen Erscheinungen, zu denen auch Heißhunger oder Appetitlosigkeit zählen können, unsichtbare Krankmacher: Pilze, Würmer und andere Darmparasiten. Rund 50 Prozent der Bevölkerung sollen unwissentlich unter den Folgen eines Schmarotzerbefalls im Darm leiden. Da er jahrelang unentdeckt bleiben und große Schäden anrichten kann, empfiehlt sich die regelmäßige Durchführung von Parasitenkuren und Darmreinigungen . Wie Sie Hefepilze und Darmparasiten mit natürlichen Mitteln loswerden, erfahren Sie hier.

Eine Frage der Hygiene: Parasitäre Darminfektionen sind meist selbstverschuldet

Lebewesen, die auf Kosten eines Wirts leben, nennt man Parasiten. Im Lauf der Evolution haben sich viele Parasiten auf den menschlichen Wirt spezialisiert. Man unterscheidet:

  • Ektoparasiten wie Läuse, die außerhalb des Körpers leben.
  • Endoparasiten wie Würmer, die innerhalb des Körpers leben.

Endoparasiten dient neben der Haut vor allem der Magen-Darm-Trakt als Eintrittspunkt, da der Darm über verschmutztes Trinkwasser oder die Nahrung leicht zugänglich ist. Im Weiteren dient der Verdauungstrakt Parasiten als bevorzugter Aufenthaltsort. Obwohl Parasitosen in tropischen Gebieten häufiger sind als in Deutschland, kommt es auch hier zu Parasiteninfektionen, vor allem durch mangelnde Hygiene, Haustiere, verunreinigte Lebensmittel oder den Klimawandel. Große Bedeutung haben dabei Würmer (Helminthen), zu denen auch Egel zählen, und Einzeller (Protozoen); Insekten und Spinnentiere (Arthropoden) finden sich selten in unserem Inneren.

Weit verbreitete Darmparasiten sind Fadenwürmer, Egel und Einzeller

Zu den klassischen Darmparasiten gehören Fadenwürmer, Egel und die mikroskopisch kleinen Einzeller. Sie sind überwiegend in fernen Ländern zuhause. Zur Infektion kommt es daher vor allem im Urlaub, insbesondere bei Kindern und Reisenden, die mit Hunden unterwegs sind. Typische Symptome sind Bauchschmerzen, Durchfälle, Erbrechen und Übelkeit – die Parasiten selbst sind nicht spürbar. Aber auch bei uns sind parasitäre Darminfektionen möglich, da die Parasiten als „Urlaubsmitbringsel“ überleben können und hier über Toiletten weitergereicht werden. Abgesehen davon kommen auch Mensch-zu-Mensch-Übertragungen vor, beispielsweise bei Kindermadenwürmern oder Kryptosporidien. Manche Parasiten wie Giardien werden von Haustieren übertragen, andere von Insekten. Die häufigste Infektionsursache sind kontaminierte Lebensmittel und verunreinigtes Trinkwasser. Dadurch gelangen die Erreger im Ei- oder Larven-Stadium in den Körper.

Fadenwürmer sind die weltweit häufigste Quelle für parasitäre Darminfektionen:

Hakenwurm Über die Haut oder verunreinigte Lebensmittel gelangt der Hakenwurm in den Körper und nistet sich dann im Zwölffinger- oder Dünndarm ein. Hakenwürmer sind in Deutschland sehr selten. Ihr Befall sorgt für Abgeschlagenheit, Energiearmut und Müdigkeit. Auch starke Bauchschmerzen sind wahrscheinlich.
Kindermadenwurm Die weltweit häufigste parasitäre Darminfektion: Rund 200 Millionen Menschen sind mit dem Kindermadenwurm infiziert, vor allem Kinder. Der 6-12 mm lange Wurm gelangt meist über ungewaschenes Gemüse und Obst oder verunreinigte Toiletten in den Körper. Es sind aber auch zwischenmenschliche Übertragungen möglich. Sichtbar wird der Befall durch weiße, sich schlängelnde Würmer im Kot. Als Hauptsymptom für den Kindermadenwurm gilt ein starker Juckreiz in der Analregion. Typisch sind weiterhin Harnwegsinfekte und Gewichtsverlust.
Peitschenwurm Die Infektion mit dem Peitschenwurm ist auf tropische Gefilde beschränkt. Sie bleibt meist symptomlos und wird durch Wurmeier im Stuhl diagnostiziert. In schweren Fällen sind Peitschenwürmer für Bauchschmerzen, Erbrechen und Übelkeit verantwortlich.
Spulwurm Der Spulwurm ist in tropischen Ländern mit niedrigen hygienischen Standards heimisch. Spulwürmer können bis zu zwei Jahre im Darm überleben und 40 cm lang werden. Klassische Symptome für den Spulwurmbefall sind Bauchschmerzen, Erbrechen, Gewichtsverlust und Übelkeit.

Die bekannte Klasse der Bandwürmer ist eher für Tiere und weniger für Menschen gefährlich. Jedoch sind mehrere Arten wie der Schweine- oder Rinderbandwurm in der Lage, beim Menschen durch den Verzehr von rohem oder zu wenig gegarten kontaminiertem Fleisch Infektionen auszulösen. Symptome: Schmerzen im Oberbauch, Durchfall und Gewichtsverlust; der Schweinebandwurm kann zudem Zysten im Gehirn bilden. Ebenfalls Zysten (Leber und andere Organe) bilden Hunde- und Fuchsbandwürmer, allerdings kommen Übertragungen auf den Menschen selten vor. Gefährdet sind Kinder aus Familien mit Hunden und Freigängerkatzen.

Darmegel gelangen insbesondere durch den Verzehr von rohem Fleisch oder Fisch in den Menschen. Infektionen mit den sogenannten Trematoden bleiben überwiegend symptomlos und verschwinden von selbst wieder nach wenigen Wochen. Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen und Übelkeit sind für einen stärkeren Darmegel-Befall typisch.

Infektionen mit dem Pärchenegel finden gewöhnlich in Ländern Asiens oder Afrikas beim Baden in verschmutztem Wasser statt. Durch die Haut gelangen Pärchenegel in den Körper und zunächst in die Leber. Dort nimmt die Infektion ihren Ausgang. Anschließend dringen die sogenannten Schistosomen in den Darm und weitere Organe vor. Pärchenegel haben ein charakteristisches Aussehen und sind im Stuhl leicht identifizierbar.

Auch die Gruppe der Protozoen (Einzeller) sorgt für unangenehme Parasitosen:

Amöben Über dreckiges Trinkwasser sowie ungewaschenes Gemüse oder Gemüse gelangen Amöben in den Körper. Dort verursachen sie krampfartige Bauchschmerzen, starke Durchfälle (nicht selten mit Blut im Stuhl), Fieber, Gewichtsverlust und Schüttelfrost. Die Infektion mit Amöben (Amöbenruhr) führt meist nach wenigen Wochen zu ersten Beschwerden, es ist aber auch eine Inkubationszeit von mehreren Jahren möglich.
Blastozysten Geschätzt 15 Prozent der Bevölkerung sind mit Blastozysten infiziert. Da die Zysten kaum Beschwerden verursachen, bleiben sie gewöhnlich unerkannt. Die Parasiten verbreiten sich vor allem durch verunreinigte Nahrungsmittel und verschmutztes Wasser.
Giardien Etwa ein Fünftel der Hunde und Katzen in Deutschland sind mit den im Dünndarm lebenden Giardien infiziert. Studien lassen erkennen, dass in anderen europäischen Ländern deutlich mehr Tiere betroffen sind. Giardien können vom Haustier auf den Menschen und umgekehrt übertragen werden. Sie lösen meist chronisch-akute Durchfälle aus.
Kryptosporidien Menschen, Haustiere und Rinder sind Überträger der Kryptosporidien. Die Infektion führt zu wochenlangen Bauchschmerzen und Durchfällen. Sie klingt gewöhnlich von alleine wieder ab.
Lamblien Mangelhafte hygienische Verhältnisse begünstigen die Infektion mit den eigentlich nur in südlichen Ländern heimischen Lamblien. Sie dringen über den Mund in den Magen-Darm-Trakt vor, wo sie sich sehr schnell vermehren und Durchfall, Erbrechen, Schmerzen im Oberbauch und Übelkeit verursachen.

Der beste Schutz vor Parasitenbefall besteht in nachhaltigen Hygienemaßnahmen. Dazu gehört das gründliche Händewaschen nach dem Toilettengang sowie Aufenthalten im Freien. Frisches Obst, insbesondere Südfrüchte, sowie importiertes Gemüse sollte gründlich unter fließendem Wasser gereinigt und abgerieben werden. Das gilt auch für Schälobst wie Mangos, da zunächst nur äußerlich haftende Parasiten beim Schälen auf das Fruchtfleisch übertragen und dann gegessen werden. Der Verzehr von Rohmilch, rohen Eiern sowie rohem Fleisch und Fisch empfiehlt sich nur, wenn die hygienische Unbedenklichkeit zweifelsfrei gewährleistet ist. Haustierbesitzer sollten Ihre Vierbeiner regelmäßig entwurmen. Zur Prophylaxe gehört auch eine gute Fellpflege.

Pilze bereiten Beschwerden, wenn es dem Körper sowieso schlecht geht

Wenn im medizinischen Sinn von Pilzen die Rede ist, sind keine Champignons oder Pfifferlinge gemeint, sondern Mikroorganismen. Sie sind noch kleiner als Darmparasiten. Pilze gehören – wie auch viele Bakterien – zu den natürlichen Gästen unseres Körpers und leben vorwiegend im Darm, in den Schleimhäuten oder auf der Haut, ohne Schaden anzurichten. Ihre Anwesenheit bleibt also unbemerkt. Obwohl die meisten Pilze für den Menschen ungefährlich sind, können manche mögliche Krankheitserreger sein. Insbesondere dann, wenn das Immunsystem geschwächt und die Darmflora gestört ist.

Potentiell problematische Pilze für das Wohlbefinden:

  • Hefepilze: Obwohl sich Hefen auch auf der Haut wohlfühlen, sind sie vor allem im Darm aktiv. Insbesondere die Gattung Candida und allen voran die Spezies Candida albicans sind als Auslöser verschiedener Symptome und Krankheitsbilder bekannt. Hefepilze können sich vom Darm über das Blut in andere Organe verbreiten.
  • Hautpilze: Verbreitete Dermatophyten sind Fußpilz, Nagelpilz und Soor. Mit Soor bezeichnet man lokale Candida-Infektionen der Haut und angrenzenden Schleimhäute (Mund, Rachen, Genitalbereich).
  • Schimmelpilze: Sporen können über die Luft oder verdorbene Lebensmittel in den menschlichen Kreislauf gelangen und zum Beispiel Allergien oder Lungenerkrankungen auslösen. Die moderne, luftdichte und gutgedämmte Bauweise begünstigt die Schimmelbildung, vor allem bei unsachgemäßer Lüftung.

Pilze auf der Haut lassen sich meist recht einfach ausmachen bzw. machen Hautpilze eindeutig auf sich aufmerksam. Bei Hefepilzen im Darm sieht das anders aus. Dort verursacht Candida albicans nur wenige und zunächst unklare Beschwerden wie Durchfall, Müdigkeit oder Abgeschlagenheit, ohne dass ein Zusammenhang erkennbar wäre.

Was ist Candida albicans?

Bei vielen Menschen finden sich Pilze auf den Schleimhäuten, im Darm und im Genitalbereich. Dort leben sie in einem Gleichgewicht mit anderen Mikroorganismen und werden vom Immunsystem in Schach gehalten. So ist das auch bei den Hefepilzen der Gattung Candida. Diese kennt rund 200 Unterarten. Allerdings kommen nur wenige beim Menschen vor.

Die häufigste Candida-Spezies ist Candida albicans. Sie soll etwa 50 bis 75 Prozent aller gesunden Menschen besiedeln. Eine grundsätzliche Schädlichkeit des Hefepilzes ist auszuschließen. Als fakultativ pathogener Erreger hat er nur unter bestimmten Bedingungen eine schädigende Wirkung. Voraussetzung dafür ist eine übermäßige Konzentration des Pilzes. Sie kann in eine Candidose münden.

Die Candida-Infektion kommt vor allem bei sehr kranken, jungen und alten Menschen sowie Personen mit geschwächter Immunität und einer beschädigten Darmflora vor. Für diese sind oft Antibiotika, einseitige Ernährungsgewohnheiten und Schadstoffe verantwortlich.

Die Candidose: So äußern sich Candida-Infektionen

Bei der Candidose kommt es zu einer überproportionalen Vermehrung von Hefepilzen, vor allem Candida albicans. Gelingt es diesen die Schleimhautbarriere des Körpers zu durchdringen, können sie unterschiedliche Symptome und Krankheitsbilder auslösen:

  • Mykosen: Entzündungen im Genital- und Windelbereich, im Mund und Rachen, in der Bindehaut, in den Körperfalten zwischen Fingern, Zehen und der Leiste sowie unter den Nägeln. Hier äußert sich die Candidose durch Brennen, Jucken und weiß-gelbliche Beläge. Weit verbreitet sind Scheidenpilzinfektionen; sie werden von weißlichem Scheidenausfluss begleitet.
  • Magen-Darm-Trakt: Seit einigen Jahrzehnten wird diskutiert, dass die Hefepilzinfektion im Darm mit Bauchschmerzen und Verdauungsbeschwerden, vor allem Blähungen und Durchfällen, in Zusammenhang steht.
  • Vergiftung: In der Naturheilkunde bringt man unspezifische Symptome wie chronische Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Muskelschmerzen, Stimmungsschwankungen, Allergien (v.a. Neurodermitis) und Asthma bzw. Atemnot mit Hefepilzen in Verbindung. Manche Alternativmediziner nennen in dem Zusammenhang auch Migräne, Rheuma, Gicht und Depressionen. Eindeutige Beweise fehlen, denn ein Nachweis von Candida-Arten im Stuhl weist nicht zwangsläufig auf eine Infektion hin.
  • Blutvergiftung: Gelangt der Hefepilz in übermäßiger Zahl ins Blut, besteht das Risiko einer lebensgefährlichen Blutvergiftung.
  • Organversagen: Bei Personen mit extrem geschwächter Immunabwehr wie zum Beispiel Krebskranken oder HIV-Patienten kann Candida zu Entzündungen der Speiseröhre führen oder vom Darm auf andere Organe (Herz, Lunge, Leber, Milz) und das zentrale Nervensystem übersiedeln. Das kann tödliche Folgen haben.

Zusammenfassend: Durch ein geschwächtes Immunsystem und ein gestörtes Darmmilieu können sich Hefepilze uneingeschränkt im ganzen Körper vermehren und zu verschiedenen, teils gravierenden Beschwerden führen. Allerdings genießt die Candida-Diagnose in der Schulmedizin keinen guten Ruf und wird sogar als Modeerscheinung abgetan. Ganz anders in der Naturheilmedizin. Hier gelten Candidosen als problematische Schutzinfektionen.

Für die Naturheilkunde stellt sich die Candidose als Schutzinfektion dar

Schutzinfektion bedeutet, dass der Körper die Belastung durch Hefepilze toleriert, weil diese zahlreiche der alltäglich in den Darm gelangenden Schadstoffe – zum Beispiel Schwermetalle aus Fischen oder Amalgamfüllungen, Pestizide, Lösungsmittel usw. – an sich binden. Für den Körper ist die Besiedelung mit Pilzkulturen im Gegensatz zur Schadstoffbelastung eine „verträglichere“ Alternative: Ohne die Hefen wären das Immunsystem und die Ausscheidungsorgane mit der Flut von Giften überfordert. Der Körper toleriert demnach die Candida-Infektion, obwohl er schwer mit den Auswirkungen zu kämpfen hat:

  • Der Darm übersäuert,
  • die Darmflora verschiebt sich in ein ungesundes Milieu
  • und die Anfälligkeit für Infektionen und Erkrankungen steigt.

Bereits in den 90er-Jahren entdeckten Ärzte in der Schweizer Paracelsus-Klinik einen Zusammenhang zwischen Candida, Amalgamfüllungen und Quecksilbervergiftungen. Aus ihren mehrjährigen Forschungen zogen sie den Schluss, dass die Candida-Vermehrung und -Belastung ein natürlicher Schutz des Körpers vor Schwermetallen ist.

Begünstigende Faktoren: Neben Schadstoffen (Schwermetalle, Umweltgifte) und Antibiotika sind einseitige Ernährungsgewohnheiten, das heißt eine ballaststoffarme und säurehaltige Kost, charakterisiert durch einen hohen Zucker-, Fleisch-, Weißmehl- und Kaffeekonsum, dafür verantwortlich, dass die Darmflora und damit die Verdauungstätigkeiten beeinträchtigt werden – während die Zahl hilfreicher Darmbewohner abnimmt, vermehren sich die Hefepilzkulturen stetig. Daraus etabliert sich ein Beschwerdekreislauf aus Fehlernährung und Fehlbesiedelung, der über kurz oder lang die Gesundheit  in die Knie zwingt.

Was tun bei Candida-Infektionen?

Um Pilzbefall zu diagnostizieren, wird gewöhnlich eine Stuhlprobe entnommen, mit Wasser vermengt, auf eine Nährlösung aufgebracht und nach einigen Tagen analysiert. Da die Pilze nicht gleichmäßig im Stuhl verteilt sind, bringt eine Stuhlprobe nicht immer verlässliche Ergebnisse. Das gilt auch für den alternativen Bluttest. Sind die Ergebnisse eindeutig, ergibt sich folgende Situation:

1. Die schulmedizinische Behandlung von Candidosen sieht die Einnahme von Antimykotika vor, also Antipilzmedikamente, die in die Synthese der Zellmembran oder Pilzzellwand eingreifen. Insbesondere die Wirkstoffe Nystatin und Fluconazol kommen bevorzugt zum Einsatz. Viele Candida-Therapien belasten allerdings die Leber und rufen beispielsweise Hautausschläge oder Verdauungsbeschwerden hervor.

2. Folgt man dem naturheilkundlichen Ansatz und sieht in der Candidose eine Schutzinfektion, dann kommen Antipilzmittel überhaupt nicht in Frage: Die Eliminierung der Hefen hat eine regelrechte Schadstoffschwemme zur Folge, welche den Körper stärker belastet, als es die Stoffwechselprodukte von Candida und die nur schleichende Milieuverschiebung vermögen. Es können die Therapie zum Scheitern bringende Sekundärinfektionen auftreten. Gleiches gilt für das sogenannte Aushungern.

3. Hauptnahrungsquelle von Hefepilzen – sowie überhaupt Parasiten – sind Zucker bzw. Kohlenhydrate. Daher der Zuckerhunger, den viele Infizierte verspüren. Infizierten wird oft geraten, den Pilzen durch eine kohlenhydratarme Diät den Nährboden zu entziehen und sie auszuhungern. Doch der Verzicht auf Alkohol, Brot, Haushaltszucker, Kartoffeln, Limonade, Nudeln, Reis und fruchtzuckerreiche Obstsorten hat zumindest bei Candida albicans den gleichen Effekt wie Antimykotika. Außerdem kann der Pilz ins Blut gelangen, sich dort von Glukose ernähren und über die Gefäße zu den Organen vordringen und diese schädigen.

Lösung für diese Zwickmühle verspricht eine Parasitenkur, die sowohl die Hefepilze eliminiert als auch die Schadstoffe bindet: die Darmreinigung mit dem Wellnest Darm Vitalkur Paket!

Bei Pilzen und Parasiten ist die Darm-Vitalkur eine natürliche, sanfte und sichere Lösung

Bei Abgeschlagenheit, Schlafstörungen und unklaren Verdauungsbeschwerden sollte man an Pilze und Parasiten denken. Deren Wirken beginnt schleichend, den Symptomen wird zunächst wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Doch Hefepilze und Darmparasiten schwächen den Körper und die Erreger breiten sich weiter aus. Kommt zu den Blähungen, Durchfällen und Verstopfungen unerklärbarer Heißhunger auf Süßes mit abwechselnder Appetitlosigkeit dazu, wird es Zeit für eine prophylaktische Darmreinigung.

Zur nachhaltigen Beseitigung von Hefepilzen und Parasiten empfiehlt sich die Verwendung des Wellnest Darm-Vital Pakets. Dieses ist in den zwei Phasen „Sanierung“ (Tag 1-18) und „Aufbau und Erhalt“ (Tag 19-40) wirksam. Bestandteile des Pakets sind:

  • 100 ml Wellnest ClarkIntest Konzentrat nach Hulda Clark
  • 100 g Wellnest Bio Chlorella Algen
  • 250 ml Osiba Basenkolloid
  • 90 veg. Kapseln Wellnest Bifidus Probiotika

Phase 1 – Sanierung (Tag 1-18): Die auf der Parasitenkur von Hulda Clark basierende Kräutertinktur ClarkIntest entzieht Hefepilzen wie Candida albicans, aber auch anderen Darmparasiten, den Nährboden. Gleichzeitig binden Chlorellas wie ein Schwamm deren Ausscheidungen und Stoffwechselprodukte sowie vorhandene Schadstoffe. Letzteres ist insofern von Belang, falls es sich bei der Candidose um eine Schutzinfektion handeln sollte, und nun unzählige Schadstoffe freigesetzt werden: Die Algenpresslinge haben eine sehr hohe Bindekapazität und „saugen“ sich an allem fest, was nicht in den Darm gehört. Verdauungsprobleme wie Blähungen gehen zurück, die Nährstoffverwertung normalisiert sich.

Phase 2 – Aufbau und Erhalt (Tag 19-40): Damit dieser Zustand von Dauer ist, erfolgt parallel eine Milieusanierung mit Osiba. Das Basenkolloid trägt zur Anhebung des pH-Wertes im Dünndarm bei. Es entsteht eine natürliche Milieuumgebung, die die gesunde Darmflora zum Wachstum benötigt. Damit sie wieder in ihr natürliches Gleichgewicht kommt und der Darm seinen Entgiftungsaufgaben nachkommen kann, werden die in Bifidus enthaltenen Milchsäurebakterien benötigt. Sie besiedeln den Verdauungstrakt und unterstützen die Nahrungsverwertung. Im Zuge dessen fördern Chlorella-Algen  die Ausscheidung von Schadstoffen und halten die gesundende Darm-Balance aufrecht.

So runden Sie die Darmreinigung sinnvoll ab:

ClarkIntest + Chlorella Im Anschluss an die Darmreinigung kann es ratsam sein, den Darm noch tiefgründiger zu entschlacken, um so die Verkrustungen im Dünn- und Dickdarm zu lösen, in die sich Parasiten und Pilze bevorzugt zurückziehen. Bewährt hat sich unsere „kleine Darmkur“, die sich aus ClarkIntest Konzentrat und Chlorella-Algen zusammensetzt. Dazu viel reinigende Entschlackungstees trinken.
OptiBac Lebensfähige Mikroorganismen zur täglichen Darmpflege: OptiBac stellt eine effiziente Lösung dar, die in Gang gesetzte Vitalisierung des Darms mit probiotischen Bakterien zu fördern – jede Kapsel enthält 2,5 Milliarden lebensfähige Mikroorganismen der robusten Gattungen Lactobacillus und Bifidobacterium.
Schwarzwalnuss Die Schwarzwalnuss enthält verschiedene Wirkstoffe, die sich in der Pflanzenheilkunde zum Schutz vor Schädlingen und Erregern größter Beliebtheit erfreuen. Diese sind sowohl äußerlich (Ringelflechte, Warzen, Herpes) als auch innerlich (Hefen, Würmer und andere Darmparasiten) wirksam. Das bekömmliche Wellnest Schwarzwalnuss Konzentrat ist reich an sekundären Pflanzenstoffen und ätherischen Ölen.
Zeolith Personen mit empfindlichem Darm ersetzen die Chlorella-Algen durch das leicht verdauliche Mineralpulver Klinoptilolith-Zeolith. Die Siliziumverbindung hat von Natur aus ein hohes Bindevermögen und ist perfekt dafür geeignet, Schadstoffe zu binden und auszuleiten. Wie bieten Ihnen Zeolith in Pulver- sowie Kapselform.

Ob innerlich oder äußerlich, Neembaum-Präparate sind ideal bei Hautpilzen und Darmparasiten

Der tropische Neembaum stammt aus Indien. Dort ist er seit Tausenden Jahren für seine Heilkräfte bekannt: Im Sanskrit bedeutet Neem „Heilspender“ und „Krankheitserleichterer”. In indischen Haushalten gilt Neem als Allheilmittel für zahlreiche alltägliche Beschwerden. Globetrotter kennen den Neembaum deshalb auch als die „Dorfapotheke Indiens“.

In den vergangenen Jahrzehnten wurden die pharmakologischen Neem-Wirkungen wissenschaftlich erforscht. Die Untersuchungen bestätigten die antibakteriellen, antibiotischen, antimykotischen, antiviralen, cortisonähnlichen, entzündungshemmenden juckreizstillenden, wundheilenden und wurmtreibenden Eigenschaften.

Damit empfehlen sich Neem-Auszüge wie Wellnest Neembaum Konzentrat (Niembaum Bitter) 100 ml bei Infektionen, Pilzen und Viren. Die positive Wirkung von Neem auf Bacillus subtilis, Candida albicans, Escherichia coli, Geotrichum, Hepatitis-B-Viren, Herpes-Viren, Klebsiella pneumoniae, Poliviren, Trichosporon und Trichophyten, Salmonella typhosa, Salmonella paratyphi und Staphylococcus aureus ist belegt.

Traditionell bewährt haben sich Neem-Extrakte bei Hautpilzen jeder Art, vor allem Fuß- und Nagelpilzen. Auch bei Schuppenflechte und Juckreiz verschafft Neem Linderung. Unser Kräuterbitterkonzentrat aus den Blättern, Samen und der Rinde des indischen Neembaums enthält ein Höchstmaß sekundärer Pflanzenstoffe und ätherischer Öle.

Zum Wellnest Neembaum Konzentrat bieten wir Ihnen noch verschiedene weitere Neem-Produkte an:

  • 100 ml Neol Human Protect: Natürlicher Mücken- und Zeckenschutz auf Neembasis. Ideal gegen Stechmücken, saugende Insekten, Bremsen und Zecken.
  • 100 ml Niem Hautöl Coconiem (Neem): Mildes Pflegeprodukt aus kaltgepresstem Kokosnuss- und Neemöl, das Insekten abwehrt.
  • 100 ml Neem Bio Hygiene Textilspray: Natürliches Anti-Milbenspray auf Neembasis. Optimal für Matratzen, Decken, Kissen und andere textile Oberflächen.
  • 250 ml Neem Bio Hygiene Textilwaschkonzentrat: Natürlicher Waschmittelzusatz gegen Milben auf Neembasis, besonders empfehlenswert für Allergiker.

Weil Candida albicans zur Biofilmbildung auf künstlichen Materialien neigt, sollten Betroffene nicht erst nach erfolgreicher Therapie alle Gegenstände, die mit infizierten Stellen in Berührung kamen, entweder austauschen oder gründlich desinfizieren, zum Beispiel Schnuller, Zahnbürsten oder Zahnersatz, sondern schon während der Parasitenkur auf eine gründliche Hygiene nach jedem WC-Besuch achten sowie zudem regelmäßig Waschlappen und Handtücher austauschen, um erstens den Partner nicht anzustecken und zweitens eine Wiederinfektion zu verhindern.

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