Was ist Magnesium?
Magnesium (Mg) ist eines der 10 häufigsten Elemente der Erdkruste. Es kommt in diversen Mineralen und im Pflanzenblattgrün vor. Magnesium gehört zu den essentiellen Stoffen und ist für alle Organismen unentbehrlich. Essentiell bedeutet: Unser Körper kann den Nährstoff nicht aus anderen Substanzen wie zum Beispiel Aminosäuren synthetisieren. Allerdings ist er an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt und hat eine lebensnotwendige Bedeutung. Deshalb sind wir auf eine beständige Zufuhr durch die Nahrung angewiesen.
Gute Magnesiumlieferanten sind grünes Gemüse, insbesondere Hülsenfrüchte wie Kichererbsen, Bohnen und Erbsen. Ferner Nüsse (Cashew-, Erd-, Para-, Walnüsse), Mandeln, Sesam, Kürbis- und Sonnenblumenkerne sowie Vollkornprodukte (Buchweizen, Dinkel, Gerste, Hafer, Roggen, Weizen) und Kartoffeln. Tierische Lebensmittel enthalten nur geringe Magnesiummengen. Ebenso Bananen.
Wofür benötigt der Körper Magnesium?
Im Körper eines Erwachsenen sind 20-25 g Magnesium gespeichert: rund 60 % in den Knochen und 30 % in der Muskulatur. Mit zunehmendem Alter sinkt der Magnesiumgehalt in den Knochendepots um etwa zwei Drittel. Da Magnesium bei sehr vielen Prozessen eine elementare Rolle spielt, führt ein Magnesiummangel zu Einbußen des Wohlbefindens.
Magnesium erfüllt lebenswichtige Funktionen:
- Als Enzym oder Co-Faktor ist Magnesium in nahezu alle Reaktionen involviert, die mit der Energiebereitstellung und -aufbereitung zusammenhängen. Beispielsweise wären wir ohne Magnesium nicht imstande, Kohlenhydrate oder Fette zur Energiegewinnung zu nutzen.
- Magnesium ist für die Erregungsleitung in den Nerven- und Muskelzellen unersetzlich, so unter anderem für die Muskelkontraktion und Herztätigkeit. Auch die Nervenzellen des autonomen Nervensystems werden über Magnesium gefestigt.
- Ferner ist der Mineralstoff am Aufbau und Erhalt von Knochen und Zähnen beteiligt. Für die Stabilität und Durchlässigkeit der Zellwände (elektrolytisches Gleichgewicht) wird ebenfalls Magnesium benötigt. Zudem spielt Magnesium eine Rolle bei der Zellteilung.
- Weiterhin leistet Magnesium wichtige Beiträge für die Hormonausschüttung, einen erholsamen Schlaf
und die seelische Balance.
Kurz: Zum Erhalt der Leistungsfähigkeit und des Nervensystems braucht jeder Mensch Magnesium.
Wie macht sich ein Magnesiummangel bemerkbar?
Fehlt dem Körper Magnesium, kann sich das an unterschiedlichen Symptomen bemerkbar machen. Ein akuter Magnesiummangel drückt sich gewöhnlich in verstärkt auftretenden Muskelzuckungen, Muskelkrämpfen und nächtlichen Wadenkrämpfen aus. Auch Kribbeln und Taubheitsgefühle sind ein Hinweis, die Magnesiumspeicher wieder aufzufüllen.
Leichte bis mittlere Magnesiummängel führen nicht selten zu Müdigkeit und Erschöpfung, Verspannungen (Nacken, Schulter), Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Migräne, Menstruationsbeschwerden und PMS
, emotionalen Schwankungen und depressiven Verstimmungen
sowie sinkender Körpertemperatur.
Als langfristige Folgen eines Magnesiummangels werden Störungen des Herz-Kreislauf-Systems
diskutiert. Diese können ganz allgemein von Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) bis zu Angina pectoris (Brustenge) und Herzrhythmusstörungen im Besonderen reichen.
Magnesium und Vitamin D
Magnesium ist ein zentraler Co-Faktor für das Sonnenhormon: Zur Aktivierung von Vitamin D ist der Körper auf den Mineralstoff angewiesen. Umgekehrt kann trotz Sonnenexposition bzw. Vitamin-D3-Supplementen ein Magnesiummangel die Ursache für niedrige Vitamin-D-Spiegel sein.
Wie kommt es zu einem erhöhten Magnesiumbedarf?
Obwohl Magnesium in vielen Nahrungsmitteln enthalten ist, kann es bei den heutigen Ess- und Lebensgewohnheiten möglich sein, dass der Bedarf des lebenswichtigen Mineralstoffs nicht immer gedeckt ist: Durchschnittlich nimmt der Körper nur die Hälfte des täglich zugeführten Magnesiums auf.
Diese 5 Faktoren beeinflussen die Resorption von Magnesium:
- Aktuelle Versorgungslage des Körpers mit Magnesium
- Menge und Häufigkeit des Angebots (vorteilhaft sind häufige kleine Mengen)
- Löslichkeit der Magnesiumverbindung (Magnesiumcitrat wird schnell aufgenommen)
- Zusammensetzung der Nahrung und die damit verbundene Passagezeit im Verdauungstrakt
- Erhöhter Alkoholgenuss
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für Frauen und Männer ab 25 Jahren eine Zufuhr von 300 bis 350 mg Magnesium täglich. Einen leicht erhöhten Bedarf haben Schwangere (310 mg) und Stillende (390 mg). Den höchsten Bedarf mit 400 mg pro Tag haben junge Männer im Alter von 15 bis 25 Jahren. Zwischen Theorie und Praxis gibt es allerdings große Unterschiede. Weiterführende Informationen zu Nährstoffbezugswerten finden Sie hier.
Im Weiteren beeinflussen Lebenskonstellationen wie Stress, Schwangerschaft oder Sport die Magnesiumversorgung und machen eine erhöhte Mineralstoffzufuhr erforderlich.
Gründe für einen Magnesiummehrbedarf:
Diäten |
Ein einseitig zusammengestellter Speiseplan beeinflusst grundsätzlich die Vitalstoffversorgung negativ. |
Kochen |
Bei zu langer und starker Hitzezufuhr kann ein Teil des Magnesiums verloren gehen. Krankheiten Diabetiker scheiden verstärkt Harn aus. Dadurch können Magnesiumverluste entstehen. |
Qualität der Lebensmittel |
Industriell hergestellte Lebensmittel haben einen niedrigen Vitalstoffgehalt. Ebenfalls Nahrungsmittel, die auf ausgelaugten Böden (Monokulturen, Pestizide) kultiviert werden. |
Medikamente |
Bestimmte Arzneimittel wirken entwässernd. Dazu gehören Blutdrucksenker und herzstärkende Mittel, aber auch die Antibabypille, Antibiotika und Cortison. |
Schwitzen |
Beim Sport oder körperlich anstrengenden Tätigkeiten wird auch Magnesium ausgeschwitzt. Dabei ist es für die Muskelfunktionen so wichtig. |
Schwangerschaft, Stillzeit |
Das ungeborene Kind bzw. Baby muss von der Mutter mitversorgt werden. |
Senioren |
Obwohl im Alter der Magnesiumbedarf ungebrochen ist, gelingt dem Körper die Verwertung nicht mehr so effektiv. |
Stress |
Psychische Belastungen sind Magnesiumräuber. |
Tri-Magnesiumcitrat – das Premium-Magnesium von Wellnest
Es gibt verschiedene Magnesiumverbindungen: Magnesiumcarbonat und Magnesiumoxid sind zum Beispiel anorganische Verbindungen. Magnesiumcitrat zählt zu den organischen Magnesiumverbindungen. Magnesiumcitrat enthält einen hohen Anteil elementaren Magnesiums, ist hoch bioverfügbar, sehr gut verträglich und wasserlöslich. Der Körper resorbiert Magnesiumcitrat exzellent.
Wellnest Tri-Magnesiumcitrat ist ein farbloses, aufgrund seines basischen pH-Werts äußerst bekömmliches Pulver. Das Präparat enthält die maximale Magnesiumkonzentration, die der Körper aufnehmen kann: Im Anschluss an die Einnahme werden sofort der Magnesium-Ionengehalt herauf- und die Nerven- und Muskelerregbarkeit herabgesetzt. Ideal bei muskulären Beschwerden, Wadenkrämpfen, Menstruationskrämpfen und Stress sowie nach dem Sport.
Wellnest Tri-Magnesiumcitrat ist das Magnesium für die Muskeln: Es trägt zur normalen Muskelfunktion, zu einem normalen Energiestoffwechsel, einem Gleichgewicht an Elektrolyten und einer normalen Proteinsynthese bei.
Magnesiumcitrat oder Magnesiumoxid?
Grundsätzlich nimmt der Körper Magnesium aus allen Magnesiumverbindungen auf. Welche besser geeignet ist, hängt von der individuellen Situation ab. Jede Variante kann je nach Anwendungsfall spezifische Vorteile haben. Ein charakteristischer Unterschied ist: Magnesiumcitrat wird sehr schnell resorbiert, Magnesiumoxid besser gespeichert.
Was muss ich über die Einnahme von Tri-Magnesiumcitrat wissen?
Wir empfehlen täglich einen halben bis ganzen Teelöffel Tri-Magnesiumcitrat am Tag. Da nur eine begrenzte Magnesiummenge auf einmal im Darm resorbiert wird, raten wir zu mehreren, über den Tag verteilten Portionen. Zur Einnahme das Pulver in reichlich Flüssigkeit einrühren und auf nüchternen Magen trinken. Optimal geeignet ist gefiltertes Wasser. Aufgrund des basischen Geschmacks bieten sich alternativ ungesüßte Tees oder Säfte an. Ideale Einnahmezeitpunkte sind nach dem Aufstehen, 30 Minuten vor dem Mittagessen, nach dem Sport, vor dem Zubettgehen.
Gemäß dem Bundesinstitut für Risikobewertung sollte die Tageshöchstmenge für Magnesium in Nahrungsergänzungsmitteln 250 Milligramm nicht überschreiten, um eine abführende Wirkung zu vermeiden. In der Tat können höhere, auf einmal eingenommene Dosen vorrübergehend Blähungen und leichte Durchfälle hervorrufen. Allerdings regt Magnesiumcitrat die Darmperistaltik weniger stark an als Magnesiumoxid (was das Oxid bei trägem Darm oder Verstopfung zu einem natürlichen Abführmittel
macht). Sollte es bei der Einnahme des Citrats zu unerwünschten Begleiterscheinungen kommen, reduzieren Sie die Dosis.
-
Was ist Magnesiumcitrat?
Magnesium (Mg) ist ein lebenswichtiger Mineralstoff. Er spielt bei vielen der ständig in unserem Körper ablaufenden Prozessen eine bedeutsame Rolle. Daher ist jeder Mensch darauf angewiesen, regelmäßig in ausreichender Menge Magnesium durch die Nahrung – oder bei Bedarf Nahrungsergänzungsmittel – aufzunehmen. In der Natur liegt Magnesium zum Beispiel im Chlorophyll, Meerwasser sowie in Nüssen und Hülsenfrüchten in verschiedenen Verbindungen vor. Man bezeichnet diese Mineralstoffverbindungen auch als Magnesiumsalze. Dabei wird zwischen anorganischen Verbindungen wie Magnesiumcarbonat, Magnesiumchlorid oder Magnesiumoxid sowie organischen Salzen wie Magnesiumcitrat unterschieden.
Magnesiumcitrat ist das Magnesiumsalz der Zitronensäure. Es enthält etwa 15 Prozent reines Magnesium. Als zentraler Bestandteil des lebenswichtigen Citratzyklus findet sich die Zitronensäure in allen Zellen. Das heißt: Magnesiumcitrat ist ein natürlicher Baustein unseres Körpers. Dieser nimmt Magnesium im Übrigen aus allen Magnesiumverbindungen auf. Wie schnell und gut die Aufnahme und Verstoffwechselung stattfinden, hängt stark vom Bindungspartner ab. Magnesiumcitrat wird relativ schnell resorbiert und direkt verwertet.
-
Warum Magnesiumcitrat?
Für die Funktion von Muskeln, Nerven, Zellen, Knochen und des Herzens ist Magnesium essentiell. Da unser Körper den Mineralstoff nicht selbst bilden kann, sind wir auf eine ständige Zufuhr über die Nahrung angewiesen. Viele Menschen nehmen allerdings nicht die empfohlene Magnesiummenge zu sich. Dann können Magnesiumsupplemente dazu beitragen, den täglichen Magnesiumbedarf zu decken.
In Deutschland sind über 20 Magnesiumformen wie Magnesiumcarbonat, Magnesiumoxid und Magnesiumcitrat als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen. Sie entsprechen natürlichen Vorbildern: In der Natur liegt Magnesium immer als eine Verbindung („Magnesiumsalz“) vor und ist somit stets an einen Partner gebunden. Der Bindungspartner hat ein eigenes Gewicht und eine charakteristische physiologische Wirkung. Aufgrund dessen bestimmt er neben dem Gehalt an elementarem Magnesium die Anwendungsgebiete, Bioverfügbarkeit, Verträglichkeit, Wasserlöslichkeit und Wirkung des Supplements. Je nach individueller Situation und Verträglichkeit hat jedes Magnesiumsalz spezifische Vorteile.
Das wasserlösliche Magnesiumcitrat wird sehr schnell aufgenommen. Es ist hoch bioverfügbar und sehr bekömmlich. Für den Energiestoffwechsel, die Muskulatur und Muskelfunktion sowie zur Verringerung von Müdigkeit ist Magnesiumcitrat perfekt. Ebenso zur Migräne-Prophylaxe und Prävention von Spannungskopfschmerzen. Ferner empfiehlt sich Magnesiumcitrat gegen Histaminintoleranz. Auch die Nerven, Psyche, Knochen, Zähne und Zellteilung sowie das Elektrolytgleichgewicht und Gehirn profitieren von dem Citrat. Besonders geeignet ist Magnesiumcitrat für Sportler, Schwangere, Stillende und Senioren sowie gestresste Personen, stark ausgelastete Berufstätige, Allergiker und Migränepatienten.
-
Wie Magnesiumcitrat einnehmen?
Gleichgültig für welche Magnesiumverbindung Sie sich entscheiden, wird Magnesium nur mäßig im Dünndarm resorbiert, da das Aufnahmevermögen des Körpers für Magnesium begrenzt ist. Durchschnittlich liegt es bei rund 40 Prozent. Das Aufnahmevermögen ist von verschiedenen Faktoren abhängig, vor allem von der der zugeführten Magnesiummenge. Es gilt die Devise „Weniger ist mehr!“: Die orale Absorptionsrate steigt nicht linear an, sondern nimmt mit steigendem Angebot ab.
Demnach ist es vorteilhafter, die Magnesiumeinnahme über den Tag zu verteilen, anstatt die gleiche Menge in einer Dosierung zuzuführen. Optimal ist Magnesiumcitrat auf nüchternen Magen nach dem Aufstehen, 30 Minuten vor dem Mittagessen, im Anschluss an den Sport und vor dem Zubettgehen. Sportler sollten das Citrat nach dem Training einnehmen, da der Mineralstoff eine muskelentspannende Wirkung hat. Bei nächtlichen Wadenkrämpfen erfolgt die letzte Zufuhr zur Schlafenszeit. Wenn Sie eine normale Nierenfunktion haben, besteht keine Gefahr der Magnesiumüberdosierung.
Passen Sie die Einnahme Ihrem Speiseplan, Ihrer Gesundheit und Lebensführung sowie den Empfehlungen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) an. Durchfälle können ein Indiz sein, die Dosierung zu reduzieren. Bis ein Magnesiummangel ausgeglichen ist, kann es einige Wochen dauern. Setzen Sie die Magnesiumzufuhr auch dann noch fort, wenn akute Beschwerden wie Wadenkrämpfe nachlassen. So füllen Sie Ihren Magnesiumspeicher wieder auf.