Erholsamer Schlaf

Aufwachen, grübeln, wälzen – ist die Nacht mal wieder nicht erholsam? Dafür kann es verschiedene Ursachen geben. Hier erfahren Sie, welche. Außerdem stellen wir Ihnen Vitalstoffpräparate vor, mit denen Sie das Ein- und Durchschlafen natürlich fördern.

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Erholsamer Schlaf muss kein Wunschtraum bleiben. So sorgen Sie mit Vitalstoffen für natürliche Nachtruhe

Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir mit Schlafen. Zumindest theoretisch, denn immer mehr Menschen haben Schwierigkeiten mit dem Ein- und Durchschlafen. Spätestens seit dem Aufkommen von Smartphones und der Digitalisierung der Arbeitswelt gilt die gestörte Nachtruhe als eine „Krankheit der Moderne“. Dabei ist ein erholsamer Schlaf für das geistige, körperliche und seelische Wohlbefinden überaus wichtig. Krankenkassen gehen davon aus, dass in Deutschland sechs Prozent der Bevölkerung unter gravierenden Schlafstörungen leiden. Und jeder dritte Deutsche behauptet, dass er von wiederkehrenden Schlafproblemen betroffen ist und einfach nur mal wieder richtig durchschlafen will. Allerdings differenzieren Schlafforscher zwischen „schlecht geschlafen“ und krankhaftem Schlafmangel.

Schlafprobleme, Schlafmangel und Schlafstörungen:

  • Schlafprobleme: Wenn bestimmte Ereignisse den gewohnten Schlafrhythmus durcheinanderbringen, spricht man von einer unruhigen Nacht. Die Gründe für das Schlafproblem können positiver oder negativer Natur sein. In Frage kommen zum Beispiel beruflicher Ärger, eine Erkältung, Vorfreude, eine Reise, Stress, Insektenstiche, nächtlicher Harndrang usw. Sie sind temporärer Natur und lösen sich entweder in Luft auf oder lassen sich mit einfachen Mitteln lindern. Hartnäckige Schlafprobleme können allerdings auch in anhaltende, und damit krankhafte Schlafstörungen übergehen.
  • Schlafstörungen: Eine Schlafstörung (Insomnie) liegt vor, wenn es mindestens dreimal wöchentlich über einen Zeitraum von ein bis drei Monaten zu Ein- und/oder Durchschlafstörungen oder frühmorgendlichem Erwachen kommt, und die Schlafstörungen keine diagnostizierbare psychische oder körperliche Grundlage haben. Die Insomnie kann akut auftreten und wieder abklingen, aber unter bestimmten Voraussetzungen auch chronisch werden. Eine nachlassende Schlafqualität führt gewöhnlich zu Konzentrationsproblemen, nachlassender Leistungsfähigkeit und körperlichen Beschwerden. Daraus können schwere Krankheiten resultieren.

Wer dauerhaft schlecht schläft, fühlt sich zunächst erschöpft und irgendwann wie gefoltert. In dauermüdem Zustand ist eine zufriedenstellende Bewältigung des Alltags kaum mehr möglich. Hier gilt es dringend mit schlaffördernden Maßnahmen zu intervenieren, bevor die Probleme chronisch werden und eine medikamentöse Therapie unumgänglich scheint. Hier erfahren Sie, worauf es dabei ankommt.

Was zeichnet erholsamen Schlaf aus?

Es hält sich der Mythos, acht Stunden Schlaf wären am gesündesten. Tatsächlich schläft die Mehrheit der erwachsenen Bevölkerung acht Stunden pro Nacht. Aber es gibt auch Menschen, die kommen mit fünf Stunden aus (Kurzschläfer), andere brauchen zehn (Langschläfer), um sich fit zu fühlen. Manche schlafen in Etappen, andere am Stück. Einige gehen lieber früh ins Bett, andere spät. Und für viele ist ein offenes Fenster im Schlafzimmer wichtig, während andere es gerne mollig warm brauchen, um Nachtruhe zu finden. Mit anderen Worten: Die Schlafbedürfnisse sind individuell verschieden – wer sich tagsüber erholt und leistungsstark fühlt, schläft offenbar gut und hat keinen Grund, etwas zu verändern. Wichtig ist es daher, die persönlichen Vorlieben zu kennen und ernst zu nehmen.

Faktoren, die den Schlaf allgemein bestimmen:

Schlafzyklen Der Schlaf verläuft in rund 90 Minuten währenden Phasen. Sie setzen sich aus dem REM-Schlaf (Traumschlaf) und Non-REM-Schlaf zusammen. Letzterer reicht vom Schlafstadium I (leichter Schlaf) bis IV (tiefer Schlaf). Jeder Zyklus wiederholt sich gewöhnlich drei- bis fünfmal pro Nacht. In den ersten beiden Zyklen ist der Schlaf am tiefsten. Danach nehmen die Tiefschlafphasen zeitlich ab, die Traumphasen werden länger und der Schlaf leichter. Entsprechend ist das erste Drittel des Schlafes am wichtigsten, da dieses durch die erholsamen Tiefschlafphasen geprägt ist. Sie treten unabhängig vom Einschlafzeitpunkt auf. Man muss also nicht vor Mitternacht ins Bett, um erholsam zu schlafen. Für die Schlafqualität sind komplette Muster aus Tiefschlaf- und Traumphasen wichtig.
Aufwachen Ohne zu bemerken, wachen die meisten Menschen nachts mehrere Male auf. Zu einem gesunden Schlaf gehört gelegentliches nächtliches Aufwachen sogar dazu, weil die Unterbrechungen physiologisch sinnvoll sind. Sie werden allerdings problematisch, wenn man sich über das Aufwachen Gedanken macht, und darüber nicht mehr einschlafen kann.
Schlafmangel Eine schlaflose Nacht lässt sich nicht nachholen, indem man in der darauffolgenden Nacht länger schläft. Obwohl ein regelmäßiger Schlaf wichtig ist, hat einmal verpasster Schlaf keine schädlichen Konsequenzen. Umgekehrt bedeutet Schlafmangel nicht zwangsläufig, dass man sich am nächsten Tag schlecht fühlt – das Befinden tagsüber ist von vielen Faktoren abhängig. 
Tag- und Nachtschlaf  Der Schlaf ist Bestandteil der zirkadianen Periodik. Diese hat eine Periodenlänge von rund 24 Stunden und bestimmt den Schlaf-Wach-Rhythmus. Demnach ist unser Körper nachts auf Regeneration und tagsüber auf Leistung geschaltet. Nachtschlaf ist qualitativ immer besser als Tagschlaf. Doch weil die Müdigkeit im Laufe des Tages in einem 4-Stunden-Rhythmus schwankt, tritt etwa alle vier Stunden ein kleines Tief auf. Darauf mit einem Mittagsschlaf oder Powernap zu reagieren, ist absolut sinnvoll. Ein kurzes, maximal 30-minütiges Nickerchen erfrischt müde Geister und erhöht die Konzentrationsfähigkeit deutlich.

Wer häufiger schlecht schläft, sollte sich über die möglichen Ursachen Gedanken machen. Vor allem wenn sich Infekte, außergewöhnliche Ereignisse oder Stress ausschließen lassen und die Schlafprobleme über einen längeren Zeitraum anhalten.

Welche Gründe gibt es für schlechten Schlaf?

Mediziner sprechen von einer Schlafstörung, wenn drei Nächte oder mehr in der Woche kein durchgehender Schlaf stattfindet und sich Betroffene tagsüber müde, leistungsarm, antriebslos und gereizt fühlen. Hält dieser Zustand mindestens einen Monat an, sollten die Gründe geklärt werden, unter Umständen mit einem Therapeuten oder Arzt. In vielen Fällen ist eine einfache Lösung möglich. Übrigens: Starke Tagesmüdigkeit kann auch dann ein Hinweis auf die gestörte Nachtruhe sein, wenn Betroffene den Eindruck haben, gut zu schlafen.

1. Lebenswandel: Alkohol, Cola, Kaffee und Tabak sowie deftiges Essen, Schokolade und gesalzenes Knabberzeug zu später Stunde fördern keinen erholsamen Schlaf. Obwohl die selbstgemachten Schlafstörer bekannt sind, setzen sich viele darüber hinweg. Hier gilt es ein individuell vernünftiges Maß herausfinden. Schweißausbrüche, erhöhte Unruhe, Kopfschmerzen und Mundtrockenheit können nächtliche Entzugseffekte für übermäßigen Alkohol-, Koffein- und Tabakgenuss sein. Eventuell verhindert auch ein leerer Magen das Einschlafen. Hinter nächtlichen Hungerattacken können sich Diabetes und andere Stoffwechselstörungen sowie psychologische Probleme verbergen. Nicht zuletzt haben Sport und Bewegungsaktivitäten einen starken Einfluss auf die Schlafqualität.

2. Schlechte Angewohnheiten: Bis spät nachts fernzusehen und vor der Glotze zu dösen, ist keine Einschlafhilfe. Kontraproduktiv wirken Psychothriller, Krimis und Horrorfilme. Bis kurz vor der Schlafenszeit zu arbeiten sowie Schlafbedürfnisse zu unterdrücken, stört das Ein- und Durchschlafen ebenfalls. Mindestens 30 Minuten vor dem Zubettgehen sollte man zudem offline gehen, da das blaue Licht elektronischer Geräte (Smartphone, E-Book-Reader, Laptop) die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin verzögert. Dieses regelt den Tag-Nacht-Rhythmus.

3. Schlafumgebung: Ein Schlafzimmer sollte frisch gelüftet, dunkel und lärmgeschützt sein sowie eine individuell angenehme Zimmertemperatur haben. Einige schlafen am besten bei 16° C, andere fühlen sich bei 21° C wohl. Zur richtigen Temperatur gibt es keine wissenschaftlichen Daten, ohnehin ist die Temperatur unter der Decke entscheidend, nicht die im Zimmer. Ohrstöpsel und Schallschutzfenster unterstützen den erholsamen Schlaf. Bedürfnisgerechte Matratzen und Kopfkissen verhindern Rücken-, Nacken- oder Kopfschmerzen. Weiterhin empfiehlt sich die Trennung von Arbeits- und Schlafbereichen.

4. Psyche: Die Verbindung zwischen dem Schlaf und Seelenfrieden ist eng. Kommen die Gedanken nicht zur Ruhe, nützt auch die beste Matratze nichts. Ärger bei der Arbeit, Beziehungsstress, Geldsorgen oder depressive Verstimmungen wirken dem Ein- und Durchschlafen entgegen. Auch Burn-out, Manien, Phobien und Tinnitus fallen in diese Kategorie. Daraus resultierende Ängste vor weiteren schaflosen Nächten erhöhen die innere Unruhe und vertiefen die Schlafstörungen. Beginnen die Gedanken nachts erst einmal um das Thema Schlaf zu kreisen, rückt die erholsame Nachtruhe in immer weitere Ferne. Entspannung, Sport, ein strukturierter Tagesablauf und gezieltes Stressmanagement können dazu beitragen, diesen Problemkreis zu durchbrechen.

5. Störungen im Schlaf-Wach-Rhythmus: Reisen in ferne Zeitzonen verstellen die innere Uhr und führen zu einem Jetlag, das heißt Schlaf-, Stimmungs- und Konzentrationsproblemen . Besonders bei Flugreisen in den Osten ist dieses Phänomen zu beobachten. Bis sich die Gehirnsignale und Körperfunktionen angepasst haben, dauert es einige Zeit. Je nach Alter und Konstitution zwei bis acht Tage. Auch wechselnde Arbeitszeiten bringen den Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinander. Zwölf Prozent der erwerbstätigen Deutschen machen Schichtarbeit und müssen immer wieder gegen ihre innere Uhr angehen. Für sie sind Ein- und Durchschlafstörungen in der Nacht und oberflächlicher Tagschlaf die Regel. Daraus können Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Nervosität, Stimmungsschwankungen und Verdauungsbeschwerden resultieren.

6. Arzneimittel: Bestimmte Medikamente wie Antidepressiva, Appetitzügler oder Bluthochdruckmittel beeinflussen den Schlaf-Wach-Rhythmus, indem sie im Gehirn auf die Nervenbotenstoffe einwirken und die Ausschüttung bestimmter Hormone beeinflussen. Manche Arzneimittel, vor allem Husten- und Erkältungspräparate, wirken aufputschend, weil Sie Koffein enthalten. Zuletzt gibt es Medikamente, die Ein- und Durchschlafstörungen als Nebenwirkung haben, weil sie beispielweise Alpträume, Sodbrennen oder das Restless-Legs-Syndrom verursachen.

7. Schlafmittel: Eine wichtige Ursache von Schlafstörungen sind synthetische Schlafmittel (Hypnotika). Mit der Zeit stellt sich ein Gewöhnungseffekt ein und die Wirkung lässt nach. Wird daraufhin die Dosierung erhöht, kann das nachts zu Unruhe und tagsüber zu Benommenheit (Hang-over-Effekt) führen. Ein Absetzen des Präparats mündet direkt in Schlaflosigkeit. Wer dieser mit anderen Schlafmitteln begegnet, gerät in eine gefährliche Abhängigkeitsspirale. Auf Dauer lösen sie Gliederschmerzen, Konzentrationsstörungen, Leistungseinbußen, Schweißausbrüche, Stimmungsschwankungen, Unruhezustände und Vergesslichkeit aus. Viel verträglicher sind Behandlungen mit dem schlaffördernden Hormon Melatonin.

8. Erkrankungen: Krankheiten, vor allem wenn sie mit Schmerzen verbunden sind, wirken sich häufig negativ auf die Schlafqualität und -dauer aus. Dazu gehören neben Infekten insbesondere Gelenk-, Haut-, Nerven- und Herz-Kreislauf-Krankheiten (insbesondere Bluthochdruck), Hormonstörungen sowie Probleme mit dem Magen und der Lunge. Blasen- und Prostataleiden sind gefürchtete Schlafräuber, weil mit verstärktem Harndrang einhergehen.

9. Verhaltensmuster: Für die gestörte Nachtruhe ist oft lautes Schnarchen verantwortlich – allerdings beim Bettnachbarn. Die Schlafapnoe ist ebenfalls mit Geräuschen verbunden, doch viel problematischer sind die Atempausen dazwischen. Sie stören die Schlafqualität erheblich und führen tagsüber zu starker Müdigkeit und Konzentrationsproblemen. Außerdem stellen die Atemaussetzer eine große Belastung für Herz, Kreislauf und Lunge dar. Bewegungsstörungen wie ruhelose, kribbelnde Beine (Restless-Legs-Syndrom) sowie periodische Beinbewegungen im Schlaf sind bekannt dafür, die Nachtruhe zu unterbrechen. Auch Parasomnien (Einnässen, Schlafwandeln, Zähneknirschen) stehen einem erholsamen Schlaf entgegen. Gleiches gilt für die Narkolepsie (Schlafsucht), die am Tag zu Schlafanfällen führt, und nachts das Durchschlafen verhindert.

Wie kann man die Schlafqualität verbessern?

Betrachtet man die zuvor genannten Faktoren, die einen negativen Einfluss auf die Schlafqualität haben können, fällt es leicht sich vorzustellen, wie der Schlaf erholsamer wird.

Die wichtigsten Schlaftipps:

  • Tagsüber: Jeden Morgen zur selben Uhrzeit aufstehen, kurze Powernaps und Mittagsschläfchen halten, regelmäßige körperliche Aktivitäten
  • Feierabend: Sport, Alkohol in Maßen, nicht das Abendessen ausfallen lassen, leichter Kost den Vorzug geben, entspannen gegen Stress, zur Ruhe kommen und mit dem Tag abschließen
  • Schlafenszeit: Das Handy und den Fernseher ausschalten, nicht mit vollem Magen ins Bett gehen, keinen Alkohol mehr trinken, Zubettgehrituale einführen, erst bei Müdigkeit ins Bett, keine Schlafmittel nehmen
  • Schlafzimmer: Schlafzimmeratmosphäre schaffen, keine elektronischen Geräte mit blauem Licht, lesen oder Hörbücher hören, sich frei machen von negativen Gedanken, nicht an das Schlafen denken, regelmäßige Schlafzeiten einhalten, im Zweifel lieber getrennt schlafen, nachtaktive Haustiere ausschließen

Sollte es trotz aller Bemühungen mit dem Ein- und Durchschlafen nicht klappen, kann die Einnahme von Vitalstoffen wie 5-HTP und Melatonin für erholsamen Schlaf sorgen. Hochwertige Nahrungsergänzungen mit Melatonin und 5-HTP sind im Wellnest Onlineshop erhältlich. Falls Sie dazu Fragen haben sollten, beraten wir Sie gerne persönlich.

So sorgt die Einnahme von 5-HTP und Melatonin für erholsamen Schlaf:

5-HTP Ein beliebtes schlafförderndes Hausmittel ist der „Schlummertrank“ Kakao. Dieser enthält eine hohe Menge der Aminosäure L-Tryptophan. Sie wird im Gehirn zunächst zu 5-Hydroxytryptophan, kurz 5-HTP, und dann zum sogenannten Glückshormon Serotonin (auch: 5-Hydroxytryptamin) umgebaut. Doch Serotonin steigert nicht nur das Wohlbefinden , sondern reguliert auch den Schlaf-Wach-Rhythmus. Kalorienärmer und effektiver ist die Einnahme von 5-HTP, denn 5-HTP ist die direkte Vorstufe von Serotonin. Während L-Tryptophan zahlreiche Aufgaben im Körper hat, und der Umbau zu 5-HTP von vielen Faktoren blockiert werden kann, wird 5-HTP immer zu rund 99 Prozent zu Serotonin umgebaut. Da kein Lebensmittel 5-HTP in nennenswerten Mengen enthält, kommen zur Verbesserung des Schlafs nur Supplemente in Frage. Sie werden aus der Afrikanischen Schwarzbohne (Griffonia simplicifolia) gewonnen.
Melatonin Sobald es dunkel wird, schüttet die Zirbeldrüse das Schlafhormon Melatonin aus. Es wird im Gehirn aus Serotonin gebildet. Hauptaufgabe des Hormons ist die Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus. Es wirkt einschläfernd, beruhigend und sorgt dafür, dass wir rechtzeitig ins Bett finden. Bis weit nach Mitternacht steigt die Melatonin-Blutkonzentration immer weiter an, gegen Morgen fährt der Körper die Ausschüttung zurück. Dann wird verstärkt Cortisol ins Blut gegeben, das uns wachmacht. Dunkelheit fördert die Melatonin-Bildung, Licht hemmt sie. Ein Melatonin-Mangel kann dazu führen, dass man schwere Einschlafprobleme hat, nur leicht schläft, häufig aufwacht, keine Träume hat, depressive Verstimmungen entwickelt und unter Stimmungsschwankungen leidet. Je besser die Melatonin-Bildung funktioniert, umso erholsamer wird der Schlaf. Faktoren, die sich negativ auf den Melatonin-Spiegel auswirken können, sind: Alkohol, blaues Licht Gebrauch elektronischer Geräte am Abend, Koffein, Medikamente, nächtliches Fernsehen, Schichtarbeit, Schlafen am Tag, Serotoninmangel, Sport spät am Abend, Stress, Tabak, Übergewicht.

Neben den genannten Gründen für schlechten Schlaf können auch beeinträchtigte Leberfunktionen das Durchschlafen verhindern. Ob das der Fall ist, lässt sich mit der chinesischen Organuhr herausfinden. Hierbei handelt es sich um ein Diagnoseinstrument der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Nach Auffassung der TCM durchlaufen die Organe im Zwölfstundenrhythmus zweistündige Phasen mit stärkeren oder schwächeren Aktivitäten. Gleichzeitig ordnet die TCM den Organen zwölf Funktionsströme zu: Im Lauf von 24 Stunden wird stets einer dieser Ströme für zwei Stunden besonders aktiv. Diese Aktivität gibt die Organuhr wieder. Entsprechend können Ein- und Durchschlafprobleme in den späten Abend- bzw. frühen Nachstunden darauf hinweisen, dass Galle und Leber ein Aktivitätsmaximum (Überfunktion) haben.

Schlafprobleme zwischen 23 und 3 Uhr nach der chinesischen Organuhr:

  • Gallenblasenzeit: Wer regelmäßig zwischen 23 und 1 Uhr Einschlafprobleme hat, ist eventuell von unerkannten Fehlfunktionen der Gallenblase betroffen.
  • Leberzeit: Wer häufig zwischen 1 und 3 Uhr Durchschlafprobleme hat, leidet vielleicht unter einer (leichten) Fehlfunktion der Leber.

Werden die Ein- und Durchschlafprobleme zwischen 23 und 3 Uhr von Beschwerden wie Tagesmüdigkeit, nachlassender Leistungsfähigkeit, Abgeschlagenheit, Rücken- und Kopfschmerzen, Verdauungsproblemen und Gereiztheit begleitet, sind die Schlafstörungen ein sicheres Indiz für beeinträchtigte Leberfunktionen. Diesen gilt es mit einer vitalisierenden Leberreinigung zu begegnen. Zur Reinigung und Entgiftung von Leber und Galle ist die Wellnest Leber-Kraft Vitalkur optimal geeignet. Sie basiert auf vier Kräuterbitter-Konzentraten  aus Chinesischem Enzian und Bupleurum (1), Kurkuma und Schwarzem Pfeffer (2), Coptis (3) und Gilbweiderich (4), dauert 40 Tage und gliedert sich in zwei Phasen.

So fördert die Wellnest Leber-Kraft Vitalkur das Ein- und Durchschlafen:

  • Lösung der Ablagerungen (Tag 1-20): Verwendung findet die Tinktur 1. Chinesischer Enzian wird in der TCM bei Hepatitis, Gelbsucht und Leberbeschwerden eingesetzt. Bupleurum kommt bei stagnierender Leberenergie und Verdauungsproblemen zum Einsatz. Gemeinsam weiten die Pflanzenauszüge die Lebergänge, lösen Ablagerungen in den Gallengängen und reinigen die Verästelungen in den Leberläppchen. Als erste Reaktion zeigt sich eine stark abnehmende Tagesmüdigkeit und ein tieferer Schlaf.
  • Ausschwemmung der Ablagerungen (Tag 21-40): Die Leber-Tinkturen 2, 3 und 4 finden in Phase 2 Verwendung. In der TCM schätzt man Kurkuma als den Gallenfluss anregendes Leberkraut. Die TCM ordnet Coptis zusammen mit Phellodendron-Rinde und Scutellaria-Wurzel den „drei Gelben“ zu. Dieses Bitter-Trio löst Verschlackungen und macht das Gewebe wieder für Nährstoffe zugänglich. Wie Kurkuma regt auch Coptis den Gallenfluss stark an. Durch das Teamwork von Kurkuma und Coptis werden die ausgefällten, zuvor von Chinesischem Enzian und Bupleurum gelösten Bestanteile der Gallenflüssigkeit aus der Gallenblase und Leber ausgeschwemmt. Die Lösungsprozesse hält Gilbweiderich aufrecht. So wird im Anschluss an die Ausschwemmung einer erneuten Verstopfung der Gallengänge vorgebeugt.

Die vier Leber-Tinkturen sind im Übrigen auch einzeln erhältlich. Bei Frauen im mittleren Alter kann es nach der Vitalkur – trotz der intensiven Grundreinigung – weiterhin zu Hitzewallungen, migräneartigen Kopfschmerzen und Nachtschweiß und damit Schlafschwierigkeiten kommen. Symptome, die an die Funktionsabläufe der Leber gekoppelt sind, aber mit Wellnest Leber-Kraft Spezial Konzentrat besänftigt werden.

Ergänzend empfiehlt sich bei anhaltenden Durchschlafstörungen Wellnest L-Ornithin-L-Aspartat. Die Aminosäure unterstützt in der Leber und Muskulatur den Ammoniakabbau. Ihre Einnahme ist ideal bei Leberbeschwerden, die mit gestörten Entgiftungsleistungen verbunden sind. Als natürliches „Schlafmittel“ sorgt L-Ornithin für nebenwirkungsfreies Durchschlafen.

Männer ab 40, deren Bettruhe durch häufigen nächtlichen Harndrang gestört wird, sollten die Einnahme von Prostata Formula in Erwägung ziehen. Das hochdosierte Sägepalm-Extrakt dient der Therapie benigner Prostatahyperplasie (BPH). Darunter versteht man eine Vergrößerung der Prostata durch Zellvermehrung. Da diese den Anfang der Harnröhre umrahmt, hat BPH Symptome wie häufiges Wasserlassen, nächtlichen Harndrang, Nachträufeln oder abgeschwächten Harnstrahl zur Folge. Die Wirkstoffe der Sägepalme vermindern das Prostatazellenwachstum, indem sie die Andockstellen für Dihydrotestosteron blockieren, welches für die Drüsenvergrößerung verantwortlich ist.