In der Kräuterheilkunde gilt die Meisterwurz als Allheilmittel
Die Meisterwurz (Peucedanum ostruthium) ist eine mehrjährige, ausdauernde und krautige Pflanze aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Ursprünglich war sie nur in den Alpen heimisch, heute findet man sie auch in den Pyrenäen und anderen mitteleuropäischen Gebirgsregionen. Die starke Verbreitung ist darauf zurückzuführen, dass Meisterwurzen seit dem Mittelalter in der Volks- und Erfahrungsheilkunde des Alpenraumes eine große Rolle spielen und deshalb in vielen Gärten angebaut wurden, von wo aus sie verwilderten.
Die Meisterwurz (auch: Astrantia, Kaiserwurz, Ostruz) liebt kalkige Böden und wächst zwischen 1000 und 2200 Meter, bevorzugt an Bachufern sowie auf feuchten Wiesen und Waldlichtungen. Sie erreicht Wuchshöhen von 30 bis 100 Zentimeter und verströmt einen würzigen Geruch. Der Geschmack ist scharf und etwas bitter. Die Blütezeit erstreckt sich von Juni bis August. Die nächsten Verwandten sind Angelika (Engelwurz), Giersch, Liebstöckel, Karotte und Sellerie.
Die ideale Heilpflanze, um den "inneren Alchemisten“ anzuregen
Erstmalige Erwähnung fand die Meisterwurz im 11. Jahrhundert in einem von Mönch Odo von Meung geschriebenen Kräuterbuch. Für Hildegard von Bingen und später auch Paracelsus war die Pflanze eines der besten Mittel, um den „inneren Alchemisten“ anzuregen. 1560 empfahl der Schweizer Arzt und Naturforscher Conrad Gessner seinen Zeitgenossen, Meisterwurzen als Universalheilmittel anzubauen. Ab dem 19. Jahrhundert geriet die Pflanze etwas in Vergessenheit. Aus den Kräuterbüchern der Gegenwart ist sie weitgehend verschwunden, erlebt aktuell jedoch als „Ginseng des Westens“ eine bemerkenswerte Renaissance. Kein Wunder – die „Meisterin aller Heilwurzen“ besticht durch ein enormes Anwendungsspektrum.
Darum sollte die Meisterwurz fester Bestandteil jeder Naturapotheke sein:
Heilwirkungen |
antibakteriell, antioxidativ, appetitanregend, auswurffördernd, beruhigend, blähungswidrig, entzündungshemmend, fiebersenkend, harntreibend, immunstimulierend, schleimlösend, stärkend, tonisierend, verdauungsfördernd |
Anwendungen |
Appetitlosigkeit, Ausleitung von Schadstoffen und Umweltgiften
, Blähungen, Entschlacken, Fieber, Hautirritationen, Insektenstiche, Magenschmerzen, Nahrungsmittelvergiftung, Rheuma, Schwächezustände, Steigerung der Abwehrkräfte, Verdauungsbeschwerden, Verschleimung der Atemwege (Bronchialkatarrh), schlechte Wundheilung |
Tipp: Bei Borreliose hat sich die Meisterwurz bewährt
Die von Zecken übertragene und durch Borrelien-Bakterien ausgelöste Infektionskrankheit Borreliose
besitzt zahlreiche, nicht immer eindeutige Symptome und ist daher schwer zu diagnostizieren und zu behandeln. Eine sichere Diagnose gewährt allein die Wanderröte, die jedoch nur in jedem zweiten Fall beobachtet wird. Ansonsten stellen Symptomatik, Infektionsverlauf und Blutwerte reine Indizien dar. Dennoch verschreiben die meisten Ärzte Antibiotika – obwohl diese Therapiemethode nicht in jedem Fall zum Erfolg führt sowie einen negativen Einfluss auf die Darmflora
haben kann und damit anfälliger für weitere Krankheiten macht.
Immunbooster deluxe
Bei Infektionen wie bspw. Borreliose aktiviert Kardenwurzel die Selbstheilungskräfte und Immunabwehr. Auch die südamerikanische Katzenkralle hat ausgeprägte immunstabilisierende Eigenschaften. Und verstärkt darüber hinaus die Kardenwirkung!
Bei Borreliose ist ein intaktes Immunsystem elementar
In Anlehnung an Wolf-Dieter Storls Bestseller „Borreliose natürlich heilen“
raten wir dazu, sich nicht (allein) auf Antibiotika zu verlassen und stattdessen durch den Einsatz ausgesuchter Heilpflanzen das Immunsystem zu kräftigen:
- Starke Abwehrkräfte können die Vermehrung von Bakterien verhindern und das Fortschreiten einer Krankheit bremsen oder sogar zum Stillstand bringen.
- Untersuchungen mit Waldarbeitern zeigten, dass unser Körper fähig ist, Antikörper gegen Borrelien zu entwickeln! Dabei leisten immunstabilisierende Arzneipflanzen einen wertvollen Beitrag.
Für Borreliose-Patienten empfiehlt es sich demnach, den Therapieprozess aktiv mitzugestalten. Nach unserer Erfahrung haben sich bei der Borreliose-Nachsorge bzw. Vitalisierung des Immunsystems
die Wilde Karde, Katzenkralle, Meisterwurz sowie der tropische Neembaum und Einjährige Beifuß besonders bewährt. Vertiefende Details erhalten Sie in unserer Broschüre "Borreliose erkennen und natürlich behandeln"
.
Borreliose-Nachsorge abrunden
Mit ihren immunstärkenden und antibiotischen Eigenschaften sind der Einjährige Beifuß (Artemisia annua) und tropische Neembaum aus der Pflanzenheilkunde nicht mehr wegzudenken.
Unser Meisterwurz-Konzentrat – ein Naturprodukt ohne künstliche Zusatzmittel
Für die Meisterwurz sind ein hoher Gehalt ätherischer Öle und viele Terpene charakteristisch. Zu den weiteren Inhaltsstoffen gehören Bitterstoffe (Osthin, Peucerin), Gerbstoffe, Cumarin-Abkömmlinge (Imperatorin, Peucedanin, Isoimperatorin), Harze und Flavonoide. Durch die gewissenhafte, nach traditionellen Handwerksmaßstäben durchgeführte Mazeration ist dafür gesorgt, dass die Pflanzenstoffe und ätherischen Öle im Wellnest Meisterwurz Konzentrat erhalten bleiben.
Alle Inhaltsstoffe lösen sich und gehen in die Tinktur über
Dafür werden die Pflanzen frisch geerntet, schonend getrocknet und ihre Wurzeln zeitnah weiterverarbeitet. Die Auszüge finden mit kaltem, energetisiertem Wasser und 96-prozentigem Alkohol in kleinen Fässchen statt. Über einen Zeitraum von rund sechs Wochen kommt es zu einer natürlichen Auslaugung, bei der sich alle Pflanzenbestandteile lösen. Diese wird achtsam begleitet und durch gelegentliches Schütteln unterstützt. Schleudert man die Lösung abschließend, trennen sich Tinktur und Pflanzenkuchen. Bevor die ganzheitliche Tinktur – selbstverständlich ohne Zusatzstoffe – in den Handel kommt, wird sie einer letzten Qualitätskontrolle unterzogen.
Sie wünschen vertiefende Informationen zu Meisterwurzen oder der naturheilkundlichen Borreliose-Nachsorge? Ihr Anruf unter 0800 401 35 60 ist uns willkommen, sehr gerne beraten wir Sie persönlich. Die Hotline ist für Anrufer aus Deutschland kostenfrei.
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Was ist Meisterwurz?
Die Meisterwurz (Peucedanum ostruthium) ist eine Pflanze aus der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Ihr Name bedeutet soviel wie „Meisterin aller Heilwurzen“. Sie ist auch unter der Bezeichnung Kaiserwurz bekannt und im ganzen Alpenraum verbreitet. Dort bevorzugt sie Kalk- und Urgestein in Höhenlagen jenseits der 1400 Meter. Häufig findet sich die Meisterwurz auf steilen Hängen, Gebirgswiesen und feuchten Schutthalden sowie an Bachufern, in Waldlichtungen und am Fuß von Felsen. In den Mittelgebirgen und im Flachland kommt die Meisterwurz seltener vor.
Die mehrjährige, ausdauernde und krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen von 30 bis 100 cm und verströmt einen starken würzigen Geruch, der an Sellerie und Möhren erinnert. Neben Angelika (Engelwurz), Giersch und Liebstöckel sind die genannten Pflanzen die nächsten Verwandten. Die Blütezeit erstreckt sich von Juni bis August. Der scharf und etwas bittere Geschmack ist auf ätherische Öle zurückzuführen, die sehr viele Terpene enthalten.
Als Allheilmittel gegen diverse Erkrankungen spielt die Meisterwurz in der Volksmedizin des Alpenraumes traditionell eine zentrale Rolle. Erstmals wurde die Gebirgspflanze in einem Kräuterbuch des 11. Jahrhunderts erwähnt. Hildegard von Bingen und Paracelsus empfahlen die Meisterwurz, um bei Fieberzuständen den „inneren Alchemisten“ anzuregen. 1560 riet der Schweizer Arzt und Naturforscher Conrad Gessner seinen Zeitgenossen, Meisterwurzen als Universalheilmittel anzubauen. Im Anschluss wurde das Heilkraut in vielen Gärten kultiviert, von wo aus sie verwilderte. Während des 19. Jahrhunderts geriet die Meisterwurz in Vergessenheit und verschwand aus den Standardwerken der Pflanzenheilkunde. In den letzten Jahren erlebte sie als „Ginseng des Westens“ eine erstaunliche Renaissance.
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Wie wirkt Meisterwurz?
Der Meisterwurz sagt man antibakterielle, antioxidative, appetitanregende, auswurffördernde, beruhigende, blähungswidrige, entzündungshemmende, fiebersenkende, harntreibende, immunstimulierende, schleimlösende, stärkende, tonisierende und verdauungsfördernde Wirkungen nach.
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Meisterwurz wofür?
Als „Meisterin aller Heilwurzen“ gibt es kaum eine Beschwerde, für die das Heilkraut nicht in Frage käme. In der Volksmedizin wird die Heilpflanze als „Universalfiebermittel“ geschätzt. Die antibakteriellen, entzündungshemmenden, fiebersenkenden und schleimlösenden Eigenschaften der Pflanze sprechen in der Tat für den Einsatz bei Erkältungen, fiebrigen Infekten und Atemwegserkrankungen wie Husten und Bronchialkatarrh.
Dank der vielen Gerb- und Bitterstoffen sowie ätherischen Öle sind Verdauungsbeschwerden wie Appetitlosigkeit, Blähungen und Magenverstimmungen ein weiteres Anwendungsgebiet für die Meisterwurz: Die Pflanzenstoffe regen den Appetit und die Verdauung an, fördern die Gallensaftproduktion, helfen den Darmtrakt zu reinigen und lindern Blähungen. Vorsicht: Bei Gallensteinen und Entzündungen der Magen- oder Darmschleimhäute ist Meisterwurz ungeeignet.
Ferner steht die Meisterwurz im Ruf eines Stärkungsmittels, das nicht nur die Immunabwehr bei Infektionen und Stoffwechselstörungen fördert, sondern auch Schwächezustände behebt und für geistige Frische sorgt. Damit kommen für die Gebirgspflanze diverse Einsatzmöglichkeiten in Frage. Gute Resultate wurden unter anderem bei Borreliose, Nahrungsmittelvergiftungen, schlechter Wundheilung und Zahnfleischentzündungen gemacht.